für die Umsetzung eines neuen Projektes bin ich mal wieder auf euere fachliche Unterstützung bzw. Meinung angewiesen. Für unseren Luftvolumenprüfstand möchte ich gern den Hilfsventilator soweit automatiseren, dass eine händische Einstelllung der Drehzahl (über die Spannung) nicht mehr notwendig ist. Kurz gesagt, ich bekomme in der Prüfkammer einen Druckwert ausgegeben, welcher ungleich 0 ist und der Hilfsventilator dient dazu die Druckdifferenz auszugleichen und nahe 0 zu bringen. Abhängig von dem verwendeten Prüfgerät muss der Hilfsventilator auch mit einer verschiedenen Spannung betrieben werden.
Ich habe auch schon ein paar Beispiele zum Thema PWM gesehen, um jedoch die Umbau des Prüfstandes auf einen PWM fähigen Ventilator zu sparen, möchte ich sofern möglich eine andere Lösung umsetzen.
Der Ventilator muss dabei in einem Spannungsbereich von 6-12 (eventuell auch 24V) betrieben werden können.
Ein Spannungsregelbares Netzteil ist nicht einfach zu bauen.
PWM kann man auch glätten und so eine anähernde Glaichspannung erhalten.
Welche Daten hat der Ventilator (aufgenommenen Strom in verwendeten Spannungsbereich)?
Grüße Uwe
Das regelbare Netzteil war auch mein erster "Suchmaschinen" Gedanke, aber das wurde ich auch recht schnell von der komplexibilität abgeschreckt
Zum Ventilator:
Da wird aktuell ein Modell von EBM PAPST verwendet: 4412L (2-Pin)
7-14V
2,2W
Würde aber den Spannungsbreich am liebsten zwischen 7-24V festlegen bei bis zu 4W. Für unsere Anwendungsfälle sind Ströme im Bereich von 100-500mA üblich, kleine Reserve würde sicher nicht Schaden.
Am einfachsten dürfte sein, ein PWM mit entsprechend hoher Frequenz zu glätten, und auf einen einfachen Gleichstromverstärker zu geben. Im einfachsten Fall ein Emitterfolger. Echte Regelung der Spannung ist dabei gar nicht notwendig, da Du ja einen überlagerten Regelkreis hast.
Tja zum Glück speichert man sich alle interressanten Links.
Schaue mal hier >DC-DC Converter mit Serieller Steuerung< damit könntest du das umsetzetn mit allen Spannungen und sogar Strom Begrenzung.
Man muss ein bisschen suchen aber die Dinger mit serieller Schnistelle habe wohl ähnliche Firmwares die das erlauben.
Damit würde sich das Problem der Leistungstufe erledigen.
Der Rest ist serielle Kommunikation etc.
Danke für die vielen Ideen, aber so wie ich herauslese ist eine Ansteuerung über die Spannung nicht so einfach zu realisieren. Dann werde ich im nächsten Schritt einen passenden PWM Axialventilator heraus suchen. Vielleicht finde ich da ja was passendes. Da kann ich einen anderen Lösungsweg ausprobieren.
Alternativ habe ich an einem anderen Prüfstand ein Labornetzteil mit LAN, RS232 und USB Eingang. welches Laut hersteller auch über einen Externen Controller gesteuert werden kann. Aber dafür sind meine programmierkentnisse leider dann doch noch zu schwach ausgeprägt.
Du magst mir sicher nicht zustimmen, wenn ich jetzt sage, das so ein Rhode & Schwarz ( min, Bentley, wenn nicht Rolls ) Für das Fütter eines Lüfters ein wenig overdue ist?
Das ist ja, wie wenn man mit Cathay Pacific first Class von Düsseldorf nach Köln fliegt, um Brötchen zu kaufen.
Sorry, den konnt ich grad nicht verkneifen.
Ich weiß natürlich as R&S vom feinsten ist.
Aber nur für etwas Strom, das schafft ein Arduino auch.
Die meisten Axiallüfter haben übrigens einen sog. Brushless-Motor drin.
Die Gleichspannung wird da etnsprechend umgesetzt.
Für die Drehzahl gibt es eine KV-Angabe ( RPM/Volt ).
Die reagieren auf die Höhe der Gleichspannung, aber setzen das intern um.
Wie bei den Modellfliegern.
Was ich in einem anderen Fall mal gemacht habe, ist mit einem Servo ein Poti mechanisch zu bewegen.
Über den Weg kann man das Netzteil auch am Lüfter lassen, und per Arduino das Servo drehen lassen.
skyfox60:
Dann hat der Lüfter intern eine PWM Steuerung, die Spannungsabhängig ist.
Wenn das der Fall ist, wird es schon ein wenig schwieriger.
Nein, viel einfacher. Der Lüfter ist ein bürstenloser Gleichstrommotor. Die Spulen werden nacheinander angeseuert. Eine PWM Ansteuerung mit periodischen Abschalten der Versorgungsspannung bringt die Ansteuerung durcheinander.
@skyfox60: Ja da gebe ich dir recht, dass das R&S vielleicht ein ganz ganz kleines bisschen zu Übertrieben ist
Spaß bei Seite, war auch nur gerade noch so eine Idee, da es ja 4 Kanäle hat und wir an dem anderen Prüfstand nur 2 aktuell nutzen und ich somit ja einen Kanal dafür nutzen könnte.
Der Vorschlag mit dem Servo und Poti finde ich eine recht prakmatische Lösung.
Ich werde mal eine kleine Versuchsreihe starten über PWM Ansteuerung. Ist es euerer Meinung nach sinnvoll dies über ein MOSFET zu realisieren? Ich habe gerade eine kleine Testschaltung aufgebaut. Bestehend aus UNO, MOSFET, Diode und 2pol Axialventilator. Wo ich über den UNO nur festlege FAN an oder aus. Könnte ich dies als Basis nehmen oder fehlen mir da noch grundlegende Dinge wie z.b. Glättungskondensator o. ä.
Aber genau was der R&S macht kann der DC DC Wandler aus dem Link ich habe eine 30V 3 A Version zuhasue und das ist erstaunlich leicht umzusetzen. >Bucht<
Gruß
DerDani
Also ich konnte mein Problem jetzt doch über eine, wenn auch zu Beginn, nicht gewollte PWM Schaltung lösen. Habe noch einen passenden Kondensator zur Glättung des Signals eingefügt und die Schaltung läuft soweit fehlerfrei.
Vielenk Dank nochmal für die zahlreichen Hiflestellungen und Ansätze!