kann ich einen DHT22 Sensor für mehrere Projekte nutzen?Zum Beispiel einmal geht der Datenpin auf einen Arduino Uno und gleichzeitig für eine anderes Projekt auf einen Arduino Mega 2650.
Verschiedene Zeiten für die Abfrage des DHT werden berücksichtigt.
Vielleicht mit Dioden dazwischen?
irgendwo eine Diode dazwischen halte ich für keine gute Idee!
Aber da Du ja wahlweise alle GPIOs auf Input, und damit auf hochohmig schalten kannst, kannst Du wahlweise entscheiden, wer sich den Sensor gerade greifen soll.
Da es ja nur (am DHT22) ein Datenausgang ist, darf dieser auch an mehr als einem GPIO dran hängen.
Entweder einen zweiten Sensor anschaffen oder wenn die Werte wirklich auf beiden Prozessoren Ident sein müssen, dann einen Prozessor den Sensor auslesen lassen und eine Verbindung zwischen den beiden Prozessoren aufbauen. Seriell oder I2C.
Kommunikation unter den beiden µC per I²C, wie von noiasca genannt, halte auch ich für die weit bessere Lösung.
Wie willst Du unterbinden, daß nicht beide µC gleichzeitig mit dem DHT schwätzen wollen?
Dann hast Du zwei Ausgänge gegeneinander geschaltet - wenn nicht direkt, dann auf Dauer, wird Das nur Einer der Beiden überleben!
Wenn Du also eh eine 'Sperr-Leitung' zwischen den µC brauchst, kannst Du auch direkt I²C verwenden.
GND ist eh miteinander verbunden (spätestens über den DHT), Vdd reicht 'von einer Seite'.
Dann noch zwei Adern für SDA/SCL und der Trops ist gelutscht.
Ganz nebenbei kannst Du so auch beliebige Daten zwischen den Arduinos austauschen - die Projekte werden ja nicht kleiner ;).
postmaster-ino:
Wie willst Du unterbinden, daß nicht beide µC gleichzeitig mit dem DHT schwätzen wollen?
Das ist total simpel: Man verbindet die µC mit zwei Leitungen und jeder µC prüft vor dem Senden, ob der andere vielleicht gerade aktiv ist (dann ist dessen „Flag-Ausgang“ high (oder low)). Wenn man je µC zwei digitale Ein-/Ausgänge frei hat, ist das meiner Erfahrung nach vollkommen unproblematisch.
erstmal Danke für die Vielen Meldungen und Vorschläge.Nein,es geht nicht um die paar Euros die ein DHT22 oder ein anderer Sensor kostet.Es geht um die Arbeit die ich mir dann mache.
Hintergrund:Ich möchte die Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit für eine Kellerlüftung(mit Webserver) heranziehen.Den Sensor möchte ich an einen Halter mit Sonnen- und Windschutz außen an meinen Schuppen befestigen.Ein CAT 6 oder 7(Oranges Kabel) habe ich schon in den Schuppen reingelegt.Der Halter ist auch schon fast fertig.
Desweiteren möche ich verschiedene Messpunke mit DHT22-Sensoren in unseren Keller errichten.Dies aber wahrscheinlich über CAN-Bus.
Daher wollte ich den DHT22-Außensensor nochmal mit abgreifen und mit einbinden in den CAN-Bus.
Ne,ist doch kein Problem noch einen Außensensor zu installieren.
Danke nochmal für die vielen Antworten.Ich werde mich bestimmt wieder melden.
Trambahner_2013:
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Desweiteren möche ich verschiedene Messpunke mit DHT22-Sensoren in unseren Keller errichten.Dies aber wahrscheinlich über CAN-Bus.
Daher wollte ich den DHT22-Außensensor nochmal mit abgreifen und mit einbinden in den CAN-Bus.
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Dann kannst du doch den Außensensor auch über den CAN-Bus mit einbinden. Damit brauchst du doch nur einen DHT22.
Du muss eh für jeden Sensor im CAN-Bus einen Arduino spendieren.
Wenn Du aber einen Sensor für die Anzeige/Deine Datenbank benutzt und einen Zweiten für die eigentliche Steuerung, müssen Diese Nichts miteinander zu tun haben.
Die Anzeige schreit, daß gelüftet werden muß - der zuständige Sensor sieht die Sache aber gaaanz anders.
Dann doch lieber einen Sensor und den verschiedenen Endgeräten die gleichen Werte zukommen lassen.
MfG
PS: Es wird nicht für jeden Sensor im CAN-Bus ein Arduino benötigt - 'nur' für jede Position, wo Sensoren verbaut sind.
Was spricht dagegen, an einen Arduino mehrere Sensoren anzubringen und Diesen dann via CAN mit der restlichen Infrastruktur zu kommunizieren?
Selber fünf DS18B20 im Keller an EINEM CAN-Knoten.
Sonst aber gebe ich Dir Recht: Die anderen 'Messpunkte' beinhalten nur einen DS18B20 - und dort ist jeweils ein Nano beschäftigt.
(irgendwo spukt noch ein BME280 rum, sporadisch kommen Messwerte, zumindest für Temperatur ... muß doch Mal Suchen gehen)
Und ein nackter ATmega ist noch billiger. Ich Idiot habe es mal fertiggebracht, drei dieser µC auf einen Schlag zu himmeln. Naja, ab und zu zahlt man auch mal Lehrgeld, nech.
< OT >
Zumindest auf eBay ist der billigste Nano bzw. Mini (Clon, klar) gelötet und mit Kabel jeweils mit 2,97€ angepriesen.
(für den Unterschied im Preis werfe ich nicht den Lötkolben an, auf das Kabel könnte ich dann schon eher verzichten)
Wo kauft Ihr?
< /OT >
gregorss:
Und ein nackter ATmega ist noch billiger.
Tja; Der ATmega auf einer Stück Platine drauf mit den Minimumelektronikteilen drum herum bietet eine gewisse Funktionsgarantie, vor allem für Anfänger ohne Platinenplanungs- und Bauerfahrung.
postmaster-ino:
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PS: Es wird nicht für jeden Sensor im CAN-Bus ein Arduino benötigt - 'nur' für jede Position, wo Sensoren verbaut sind.
Was spricht dagegen, an einen Arduino mehrere Sensoren anzubringen und Diesen dann via CAN mit der restlichen Infrastruktur zu kommunizieren?
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Ich kenne den Aufbau des TO, sowie den Keller nicht.
Daher ein Arduino o.ä. für jeden Sensor.
Nicht dass er dann 100m Kabel pro Sensor zu den Arduinos legt und sich wundert, dass es nicht geht.
Und ich verbaue gern den Atmega328 Standalone, ich löte halt für mein Leben gern.
uwefed:
Tja; Der ATmega auf einer Stück Platine drauf mit den Minimumelektronikteilen drum herum bietet eine gewisse Funktionsgarantie, vor allem für Anfänger ohne Platinenplanungs- und Bauerfahrung.
Das stimmt allerdings.
@Martin: Leg Dir zum Entwickeln einen Fünferpack billiger Fernost-Klone zu. Wenn da mal einer in die ewigen Jagdgründe verdampft, macht das nix. Sei aber darauf vorbereitet, evtl. mal eine Platine nachzulöten. Die in China haben das nicht so drauf.
Ein Original kommt bei mir erst In die Endversion einer Bastelei. Und das ist dann auch ein Muss -- egal, wieviel es kostet