Heizbettregelung

Hallo zusammen!

Ich habe einen 3D Drucker mit 600mm in allen Achsen zusammengeschraubt - läuft mit Marlin 1.1.8 auf RAMPS 1.4 und macht soweit auch was er soll.
Es hat sich aber ein Problem aufgetan - die Regelung des Heizbetts.

Habe 4 Silikonheizmatten verbaut (300x300mm 230V 500W) jeweils mit eigenem 100k Thermistor.
Da mir die nötigen IO am board fehlen, habe ich mir überlegt ob es sinnvoll wäre, eine "masterheizmatte"
zu definieren, von der die temperatur abgefragt und die anderen 3 Matten über einen weieren arduino danach geregelt werden.
Hat schon mal wer sowas probiert oder einen anderen Lösungsansatz?

Was willst Du mit 2kW Heizung?
Da schmilzt Du schnell mal die Matte ab.

Wenn du einen weiteren Arduino nehmen möchtest, hast du doch wieder IOs zur Verfügung.

Hi

Würde den Sensor mittig platzieren und die Heizmatten parallel klemmen.
Wobei ich 2kW schon als 'ordentlich warm' empfinde - vor Allem hast Du nicht mehr 'viel Luft' für anderen Kram in diesem Stromkreis.

Die Leistungsaufnahme der Heizmatte ist aber proportional der abverlangten Wärme - wenn 'Nichts' mehr gebraucht wird, ist der Strom auch auf Null.
Du hast allerdings bei jedem Einschalten (wohl nur für Sekunden) 2kW-Peaks.

Auch solltest Du DRINGEND eine Thermo-Sicherung vorsehen, Die den Kram abschaltet, wenn 'irgendwas klemmt' - besser eine selbst auslötende Sicherung gewechselt, als ein neues Haus gesucht.

MfG

uwefed:
Was willst Du mit 2kW Heizung?
Da schmilzt Du schnell mal die Matte ab.

Habe eine 8mm Gussaluminiumplatte drin - da finde ich 2kw nicht übertrieben.
Zur Absicherung sind Bimetallöffner verbaut - sollte also safe sein.

Finnlay:
Wenn du einen weiteren Arduino nehmen möchtest, hast du doch wieder IOs zur Verfügung.

Die IO sind nicht mein Problem, es scheitert daran meine Ideen in C zu übersetzen :confused:

Hi,

in meinem jugendlichen Leichtsinn würde ich sagen, daß Du 4 Heizmatten hast, also auch 4 möglichst gleiche Temperatur-Sensoren brauchst. Du gibst ein Soll vor, Deine Sensoren sagen Dir Deine Ist-Temperatur, entsprechend Heizmatte an, Heizmatte aus. Bei 8mm Alu-Platt hast Du sicher auch eine nicht zu vernachlässigende Zeitkonstante dabei (Über- und Unter-Regelung der Temperatur). Und falls das im PWM gemacht wird, kommt das gleiche raus, nur nicht an/aus sondern eben mehr/weniger.

Gruß André

Die Heizmatten haben einen Thermistor fix verbaut und geben die selben Werte (100K@20°C) aus.
Soll bekomme ich von der firmware - also eine Matte ist geregelt.
Jetzt will ich den Istwert von der geregelten Matte auslesen, mit den anderen 3 vergleichen und die dann auf diesen Wert hinregeln.
Saft gibts für jede Matte einzeln über ein SSR.
Die errechnete Dauer für das Erhitzen von ΔT 70°C beträgt ca 5min.
Marlin abzuändern funktioniert gerade noch - aber eine Regelung zu schreiben übersteigt einfach meinen Horizont

Hätte auch ein interessantes Projekt gefunden, allerdings wäre das auf meine Anforderungen anzupassen

Hi,

mir ist klar, daß Dein Ziel ist, daß sich die 4 Matten gegenüber Deiner Drucker-Logik (Marlin) wie eine Matte verhalten, da einfach. Entweder parallel schalten, und davon ausgehen, daß die Temperatur gleichmäßig ist, oder Du brauchst 4 Regelkreise, denn wenn Du Abweichungen feststellst, dann müssen die Matten auch individuell angesteuert werden können. Ein Master-Slave-Konstrukt würde vermutlich nur mittelmäßig funktionieren, da die Slaves immer zeitverzögert hinterher rennen würden. Nur meine Meinung.

Gruß André

Hi

Bei 4 Sensoren - je zwei parallel und diese zwei Gruppen in Reihe - so sollten sich die vier Temperaturen wie eine Heizmatte bei(m?) Merlin vorstellen.
So sollte sich der Durchschnitt der Matten 'von selber' bilden.

MfG

postmaster-ino:
Hi

Bei 4 Sensoren - je zwei parallel und diese zwei Gruppen in Reihe - so sollten sich die vier Temperaturen wie eine Heizmatte bei(m?) Merlin vorstellen.
So sollte sich der Durchschnitt der Matten 'von selber' bilden.

MfG

Das war auch meine erste Idee - würde aber voraussetzen dass alle Matten gleich heizen.
Ich werde mir eine Wärmebildkamera organisieren und einfach mal schauen was da rauskommt.
Kompliziert kann ich dann ja immer noch machen.

Danke erst mal für die inputs - wenn ich schlauer bin lasse ich es euch wissen

Hi

Auch, wenn die Matten Unterschiede aufweisen - die entsprechenden Sensoren sind ja nicht 'weg', sondern fließen zu 1/4tel in den Widerstandswert ein.
Könnte man Mal durchrechnen, wie die Verhältnisse genau aussehen - zwei Parallel-Schaltungen in Reihe sind jetzt nicht sooo kompliziert - zur Not könnte man Das in einem Sketch durchrattern lassen :wink:

MfG