ich bin immer noch an meinem Laser Tag dran. Ich habe von eBay einen IR-Laser bekommen, der seinen Namen eigentlich nicht verdient. Auf 7m streut das gute Stück bereits in einem 50cm Durchmesser. Das ist aber gar nicht schlimm. Mein Ziel ist es jetzt diesen Laser mit dem Arduino zum Datensenden anzusteuern. Natürlich sitzt vor der Laserdiode eine Treiberplatine.
Mein erster Versuch, anstelle der 2 AA Batterien eine adäquate 3,3 Volt versorgung direkt vom Arduino zu holen, hat funktioniert. Als ich dann aber die Spannung von einem der digitalen Pins beziehen wollte, klappte das nicht mehr.
Kann mir einer erklären, warum 3,3 Volt direkt vom Versorgungspin funktionieren, vom digitalen Pin aber nicht?
Ich hatte testweise Jumperkabel an die Feder (-) und an das Case (+ bzw. Signal) geklemmt.
Ich würde mal vermuten, dass die Diode zu viel Strom zieht. Die Pins sollten mit nicht mehr als 20mA belastet werden. Es gehen max. 40mA. Miss doch mal, dass da so durchgeht (trotz "Treiberplatine").
Das ist leider nicht mehr möglich, weil die LED ganz plan mit dem Gehäuse ihre Beinchen einbüßen musste. Keine Chance mehr, da irgendetwas zu löten. Ich muss erst einen neuen aus dem Land der Sonne bestellen
Könnte man das von dir vermutete Problem nicht mit einem Transistor beseitigen?
Wie auch immer die eingebaut war, aber das sieht eigenartig aus..
Dein Bild 2 mag ich nicht zuordnen. Da wo GND steht, sollte doch 3,3V sein?
Der Chip auf der Unterseite ist ein temperaturstibilisertes Stückchen Präzisionsspannungsregler. (wird nicht mehr gebaut) Da drunter ein C verstellbar, vermutlich für die Frequenz
Auf dem Bild 2 ist eine LED unter dem ZinnKlops am oberen Rand.
Die könnte man versuchen auszulöten, um Strom zu sparen.
Aber ich halte das Unterfangen für nicht zielführend.
Interessant wäre nur, wenn Du die Steuerelektronik abtrennen und die Leistungselektronik via 3,3 V versorgen könntest. Und dann brauchst auch noch einen dazugehörigen Empfängerpart.....
Stimmt, GND ist ja schon die Feder auf der anderen Seite. Gegenüber liegt 3V an. Es sind zwei AA-Batterien.
Na gut, wenn es wenig zielführend ist, muss ich selbst Optiken mit Linsen aufbauen, um die Emission ansatzweise zu bündeln.
Interessant und tatsächlich habe ich diese Laser-Sender und -Empäfngereinheit bereits hier liegen. Aber ich wollte zugunsten der Datenübermittlung, die IR bietet, eben auf diese zurückgreifen.
Naja, wie gesagt: Es nennt sich IR-Laserpointer, ist aber weit entfernt von einem Punkt. Streuung 50cm Durchmesser auf 7m Entfernung. Dazu gerade mal 1 mW.
Ich wollte noch einmal Feedback geben, weil ihr immer so toll helft. Ich hatte einen neuen Laserpointer bestellt. Diesesmal einen grünen. Ich habe irgendwo mal gelesen, dass das grüne Licht mithilfe von zumindest teilweise infrarotem Licht erzeugt wird. Die Strommessung ergab um die 150mA, also hattest du natürlich Recht. Habe über einen NPN-Transistor die Schaltung realisiert. Auch das Verschicken meiner IR-Informationen funktioniert nun mithilfe des grünen Laserpointers über 100e von Metern. Sehr nützlich ....
LED und vor allem LASER geben ziemlich schmalbandiges einfarbiges Licht (Bei Laser können es auch mehrere Farben sein) ab. BEi LED ist nichts mit Grün und IR.
Dass das mit grünen LEDs nicht geht, wusste ich. Aber dass in grünen Lasern auch ein Teil IR dabei ist, war mir neu.
Der Laser braucht 3 Volt, damit er strahlt. Ich wollte nun versuchen, das Licht etwas abzuschwächen. Leider klappt das nicht über ein Poti. Wenn der Laser nicht die voll Spannung bekommt, geht er auch nicht an. Ich hatte ein ähnliches Verhalten wie bei LEDs erwartet.
Ist es möglich, Laser zu dimmen oder geht das konsturktionsbedingt schon gar nicht?
Naja, +3V, GND und den Output an den Treiber der Laserdiode. Kann es sein, dass der Treiber nichts anderes durchlässt als genau 3V. Diese Treiber sind doch dazu da, alles glatt zu bügeln, nicht wahr? Leider komme ich an nichts anderes heran als an Plus und Minus des Treibers. Ich möchte die Hülse, in der der Laser steckt nicht aufflexen.
LED werden mit Konstantstrom nicht mit Konstantspannung versorgt. Darum ist der Treiber für LED eine Konstantstromquelle.
Laser. Auch Laserdioden verhalten sich wie LEDs. Also braucht es einen Treiber der einen Konstantstroml liefert. Ab einem gewissen Strom (Schwellstrom) hat das Emittierte Licht Lasereingenschaften und ist proportional zum Strom.
Grüße Uwe
Ich danke dir. Nun hat es geklappt. Ich habe auch meinen Denkfehler gefunden. Ich hatte mit einem 10K Widerstand herumgespielt. Der war bei der kleinsten Öffnung bereits so stark, dass der Laser ausging. Ein Poti mit 100Ohm ließ mich nun auch sanftere Veränderungen in der Intensität erzeugen.