Ich habe eine 4,5 Meter lange SK6812-RGBW LED Stripe mit 300 LEDs, ein Mean Well Netzteil mit 60W Konstantspannung und 100W Max. Leistung, und testweise einen SP107E Music Controller zum Steuern (Was in Zukunft der Arduino ablösen sollte).
Die meisten Funktionen klappen auch wie vorgestellt, allerdings wenn ich die Stripes auf warmweiß stelle (auch gedimmt) flackern die LEDs am ende der Stripe ein wenig, was aber genug ist, dass es stört..
Und wenn ich ein kaltweiß einstelle (alle Farben auf Max.) dann wird die Leiste ca ab der hälfte sehr Orange (vermutlich zu wenig Saft).
Zuerst habe ich die LED Stripe und über die 3 Kabel des Controllers mit Strom versorgt (was den Strom vom Netzteil bekommt). Dann habe ich die zusätzlichen VCC und GND direkt am Netzteil angeschlossen udn den Controller übersprungen (hat ein wenig geholfen).
Jetzt ist meine Frage: Brauche ich wirklich ein grrößeres Netzteil? (Im Netz kaum zu finden, außer sehr hässliche Trafos die nach Industrie aussehen)
Du brauchst vor allem eine Einspeisung von 5V und GND nach ca. jeweils 50 cm und am Ende mit ausreichend Querschnitt der Kabel.
Was meinst Du, was über den dünnen Leiterbahnen des Stripes für ein Spannungsabfall auftritt.
Bei 24A möglichem Strom solltest Du MINDESTENS 2,5mm² Ader-Querschnitt nehmen, im Haus-Netz wäre hier 4mm² zu wählen.
Bedenke auch, daß bei einem Kurzschluß - mit irgend einem Drähtchen irgendwo dran gekommen, diese 24A (oder was das Netzgerät zu Liefern vermag) genau dort 'durchgeprügelt' werden - und das Drähtchen dabei verpufft/auf der Stelle verglüht.
Blöd: Du hast genau dort Deine Finger!!
Selber habe ich ein Netzteil, Welches bis zu 60A liefern kann und durch Unachtsamkeit so eine Kroko-Strippe (ca. 30cm, beidseitig eine Kroko-Klemme, kein wirklich dickes Kabel dazwischen) in Sekundenbruchteilen zerlegt.
Mindestens so gefährlich sind Akkus als Energie-Quelle, da Diese Strom in ungeahnter Höhe liefern können.
Teile den Strom sinnig auf, daß Du mit wenigen A pro Anschlusspunkt hin kommst, dann kannst Du dort eine Sicherung mit kleinem Nennstrom einsetzen, Die auch eine Chance hat, im Fall der Fälle auszulösen.
Wenn möglich, den Plus nicht wieder miteinander verbinden, da sonst im Fall der Fälle von allen Plus's Strom geliefert wird, die einzelnen Sicherungen dabei wohl gar nicht mitbekommen, daß Da 'was ist'.
hast Du den Vorschlag mit mehreren Einspeisungen verfolgt ?
ich hätte jetzt erst mal auf beiden Seiten des Strips 5V und 0V angeschlossen, und das direkt vom Netztgerät. Wenn das dann noch nicht reicht nimmst Du noch mal 1-2 Stellen dazu. wie man das macht dazu gibst Beispiele und Schaltbilder. Nur das grössere Netztgerät wird das Prolem nicht lösen.
hast Du den Vorschlag mit mehreren Einspeisungen verfolgt ?
ich hätte jetzt erst mal auf beiden Seiten des Strips 5V und 0V angeschlossen, und das direkt vom Netztgerät. Wenn das dann noch nicht reicht nimmst Du noch mal 1-2 Stellen dazu. wie man das macht dazu gibst Beispiele und Schaltbilder. Nur das grössere Netztgerät wird das Prolem nicht lösen.
Habe ich auch so mal Gelesen.. strom von beiden seiten einspeisen wen am ende der LED Strip die Leds zu wenig saft haben...
ansonsten mehrer einspeisungen alle 1 bis 2 m je nach leds und Modus.
zum verständniss ein bild von ws2812 strips gleiches prinzip.
Also die Netzteile sind endlich angekommen und habe es sofort ausprobiert. Ich habe jetzt ab ca. der hälfte noch eine Stelle eingespeist. Sprich, ich habe erst das 20A Netzteil probiert, dann das 30A Netzteil. Lustiger weise war zwischen den größeren Netzteilen kein Unterschied zu erkennen, also scheint es wirklich an den Leiterbahnen zu liegen. Ich habe sogar versucht am Anfang das 30A Netzteil und ab der Hälfte das 20A Netzteil zu zu speisen (kein Unterschied zu einem Netzteil).
Ab der Hälfte heißt bei mir, die Strip ist 4,5m lang und ich habe die Lötstellen bei 2,5m nach Anfang genutzt.
Mit der Zuspeisung ist es zwar besser geworden, aber bei Hellweiß ist es immer noch etwas orange gegen Ende (siehe Bild im Anhang).
Rentner:
ich hätte jetzt erst mal auf beiden Seiten des Strips 5V und 0V angeschlossen, und das direkt vom Netztgerät. Wenn das dann noch nicht reicht nimmst Du noch mal 1-2 Stellen dazu. wie man das macht dazu gibst Beispiele und Schaltbilder. Nur das grössere Netztgerät wird das Prolem nicht lösen.
Wie meinst du das, an 0V anschließen?
Reicht es nichtmal, auf 4,5m 2 Einspeisungen zu haben?
Verschiedene Netzteile können sich auch gegenseitig abschießen.
Wenn möglich, den PLUS auftrennen, daß sich die Netzteile 'nicht mehr sehen können'.
Trotzdem auf den dann einzeln versorgten Stripes mehrere Einspeisepunkte.
Der Widerstand vor Din schützt die erste LED, wenn eines der Netzteile noch nicht oben (oder ausgefallen) ist, aber schon Daten geschoben werden.
30A auf 1,5mm² ist wieder 'sportlich' - hier wäre meine Wahl eher 4mm² (in der Hausinstallation wäre 6mm² vorgeschrieben, wegen Kurzschlußstrom, Spannungsfall ect.pp.).
Warum bringt Dir das 30A-Netzteil keine Verbesserung zum 20A-Netzteil?
Weil beide nur 5V liefern und bei den dünnen Leiterbähnchen geht bei 5V eben nicht sonderlich viel Strom durch.
Ein Ferrari, Der im Stau steht, kann zwar vll. Krach machen, schneller wird Er dabei trotzdem nicht.
Dann muss ich wohl die Tage mal noch mehr Einspeispunkte versuchen..
Leider weiß ich nicht wie dick genau die Kabel sind, aber sie sind vergleichbar mit den Enden eines Arduino Pins.
Kann ich von einer Einspeisung eigentlich, die Kabel ab da weiter verwenden oder sollte ich lieber jede Einspeisung zum Netzteil führen? Da die LEDs in einem ALU Profil liegen, ist da nicht mehr so viel Platz dass ich jeden Meter eine neue Leitung noch da durch quetsche bis zum Ende wo sie durch ein Kabelkanal abgeführt werden
Du kannst die Versorgung parallel der Alu-Schiene führen - Lautsprecherkabel geht dafür ganz gut.
Hier und Da verbindest Du das Lautsprecherkabel (hier halt +5V/GND) mit dem Stripe - Da dürfen die Drähte auch dünner sein.
Ein Kurzschluß an diesen dünnen Drähtchen würde Diese aber trotzdem binnen Sekundenbruchteilen zum Glühen bringen!! Da das Netzgerät durch die dickere Versorgung 'genügend Strom' nachliefern kann - dem Netzgerät ist Es wurscht, ob der Draht in Deinen Fingern den Strom braucht, oder zig Meter weiß leichtende LEDs.
Du solltest einfach mal alle Beiträge der helfenden lesen.
Ich hatte dir schon geschrieben, die Verbindungen sternförmig ausführen.
Natürlich vom Netzteil aus gesehen.
Ich hatte jüst am Wochenende das gleiche Thema, aber mit ca. 20m und ca. 920 LEDs und mir wurde hier im Forum super geholfen:
Ich habe die Einspeisung an 15 Stellen vorgenommen (ein Treppenstufenprojekt) und damit funktioniert es derzeit sehr gut. Ausgehend von einem 4² Querschnitt über 1,5², die zum jeweiligen Stripe (WS2812b) gehen. Alles steckt an 2 "Sternen".
Weil beide nur 5V liefern und bei den dünnen Leiterbähnchen geht bei 5V eben nicht sonderlich viel Strom durch.
Falsch.
Der Spannungsabfall bei hohen strom uns kleinen Kabelquerschnitt ist groß. das hat nichts mit der Versorgungsspannung zu tun. Daß dann zB 1V bei 5V mehr ausmachen als 1V bei 230V ist eine andere Sache.
Grüße Uwe
kaaap7:
Dann muss ich wohl die Tage mal noch mehr Einspeispunkte versuchen..
Leider weiß ich nicht wie dick genau die Kabel sind, aber sie sind vergleichbar mit den Enden eines Arduino Pins.
Kann ich von einer Einspeisung eigentlich, die Kabel ab da weiter verwenden oder sollte ich lieber jede Einspeisung zum Netzteil führen? Da die LEDs in einem ALU Profil liegen, ist da nicht mehr so viel Platz dass ich jeden Meter eine neue Leitung noch da durch quetsche bis zum Ende wo sie durch ein Kabelkanal abgeführt werden
Man rechent mit ca 7A pro mm^2.
Wenn Du dünne Kabel hast (schätze 0,75 oder 1 mm^2) brauchst Du mehrere von Netzteil zum Strip sodaß jedem Kabel nur 4-6A durchfließen.
[...]Leider weiß ich nicht wie dick genau die Kabel sind, aber sie sind vergleichbar mit den Enden eines Arduino Pins.[...]
Also weißt du es doch, du weißt nur nicht das du es weißt.
Solche Pins sind meist 0,63 mm im Quadrat, also 0,63 * 0,63 = 0,3969 mm². Diesen Querschnitt würde ich nicht mal als Datenleitung verwenden. Diese Adern kann man auf dem Tisch zum Testen verwenden. Wenn es dann aber an die Festinstallation geht, lieber ein paar mm² mehr, als auch nur 0,1 zu wenig!