Guten Morgen,
nachdem bei uns in der Gegend des öfteren eingebrochen wurde und ich noch das ein oder andere Arduino zubehör übrig habe, bin ich dabei eine Alarmanlage zu basteln.
Die Familie schreit nach Sicherheit und um es kurz zu machen, ein fertiges System kaufen ist 1. teuer und 2. macht es nicht so viel Spaß.
Beispiele wie und was man alles machen kann gibt es eine Menge, aber trotzdem bleiben ein paar Fragen unbeantwortet und ich hoffe auf eure Hilfe und Meinung.
Was ist geplant:
Da sind diverse Türen:
Keller, Waschküche, Haustür, Gartentür, Garagentor, Garagentür, Gartenhaus - insgesamt 11 stellen welche ich erstmal durch REED-Schalter sichern möchte.
PIR Bewegungsmelder können später im Innenbereich dazu kommen. (macht aussen kaum sinn, wegen der Haustiere unserer Nachbarn - leider kein Hund dabei)
An bestimmten Stellen (z.B. Keller, Hausflur, Gartentür) sollen Arduino Nano's versteckt platziert werden. Die Nano's können RFID TAG's lesen(vorhanden), die Sensorenwerte(Reed/PIR) ermitteln und alles an die Zentrale weiterleiten.
Die Zentrale (Arduino Mega oder kleiner) soll an Hand der Daten der Nano's entscheiden, ob und wo Alarm ausgelöst wird.
Alarm soll entweder über 1-3 Sirenen (12V - via ULN2003 und Relais - alles vorhanden) oder per SMS (GBoard vorhanden) erfolgen.
Wo Alarm ausgelöst bzw der Kontakt unterbrochen wurde, soll ausserdem auf "Steuer und Meldeeinheiten" angezeigt werden (Display's vorhanden) und dort auch verschiedene Bereiche(Garten/Keller Sirene/SMS) auf dauer deaktiviert werden können.
Diese Steuer/Melde Module sollen in der Wohnung platziert werden und unterscheiden sich von den aussen Nano's dadurch, das sie über ein Display verfügen und es dort die Möglichkeit gibt, Bereiche dauerhaft zu deaktivieren(normale Kippschalter und RFID Bestätigung).
Alarm Verzögerung etc. wird alles berücksichtigt.
So weit die Überlegung.
Problem 1:
Um eventuelle Unterbrechungen (Beschädigung/Manipulation) zu den Reed-Kontakten zu erkennen, dachte ich daran, diese mittels Widerstand zu überbrücken.
-ist die Tür geschloßen, fließt der Strom über den Reedkontakt
-ist sie geöffnet, über den Widerstand
-ist die Leitung unterbrochen, fließt kein Strom
gemessen wird an einem Analogen Pin.
mal messe ich 1001, mal 997 bei geschlossenem Kontakt und kann ich mehrere "Sensoren" so in "Reihe" an den selben Pin anschliessen?
wie kann ich das Signal stabilisieren?
Problem 2:
Die Kommunikation.
Die Arduino's werden später maximal 50 Metern von einander entfernt sein.
Ich habe noch diverse 433mHz Module, was mir angesichts der vielen Beispiele zum Hacken von Funksteckdosen aber tabu erscheint.
Ausserdem habe ich noch nRF24L01 Module, mit denen ich bisher aber nicht's probiert habe.
Sind die genauso "hackbar" oder gibt es da Verschlüsselung?
Bleibt noch Kabel zu ziehen und das ganze via Kabel zu lösen?!
Muss ich teilweise ohnehin ziehen, sieht aber gerade in der Wohnung nicht so toll aus.
Hat dazu jemand eine(gerne auch mehr) bessere Idee oder Anmerkung?
Achja, falls sich jemand wundert warum ich so viel Zeug übrig habe - das meiste stammt noch von meinem Vater, der leider letzten Sommer gestorben ist und mir nun leider nicht mehr helfen kann.
Grüße
Mattes