Hallo,
es gibt ja recht viele 3d Drucker und cnc Maschinen für zuhause.
Habe sogar das Gefühl, das manche ein 3d Drucker Herstellung schon wie ein "Hello World" Programm bei Kickstartet und Indiegogo verwenden.
Die Frage ist doch: Lohn sich das überhaupt? Ein Reflow-Ofen ist sicher ganz nützlich, wenn man öfter mal was in SMD macht. Aber ein Bestückungsautomat dürfte für Privatanwender wohl kaum interessant sein. Selbst wenn man auf Feeder verzichtet könnte, die Zeit für die Einrichtung dürfte den Zeitaufwand für die Handbestückung um ein Vielfaches übersteigen. Von den Kosten mal ganz abgesehen.
so was gibt es tatsächlich, Stichwort (vielleicht für eine Google-Suche): Pick and Place Machine. Hier mal der Link zu einem Video: TM220A table top pick and place overview - YouTube. Die Maschine in dem Video kostet knapp 4.000,- US-Dollar (kleinste Ausbaustufe).
Solltest Du Dir tatsächlich eine bestellen, hoffe ich auf einen Bericht, wie sie funktioniert
Das hat an auch früher von den 3D Drucker auch gesagt.
Viele (alle?) große Firmen sehen das jetzt auch noch so -> kein mensch braucht zuhause ein 3D drucker.
Nicht desto-trotz werden viele 3d Drucker von "startup" Firmen gemacht und verkauft.
Fast jede Woche gibt es auf crowdfunding platformen ein neues 3d drucker.
Genau das gleiche ist es auch mit den smd "drucker", finde ich.
"Jeder" kann jetzt eine einfache Platine in irgendeine Software bauen. Oder gleich irgendwo im netz runterladen.
Und zum lernen (in schulen?) währe auch klasse.
@Schachmann
Sieht echt cool sowas, genau das richtige. Also gibt es sowas tatsächlich. Werde mal weitersuchen.
das Hauptproblem ist wohl daß es sehr viele unterschiedliche Bauteile (Gehäuseformen) gibt, z.B. ist bei einfachen Kondensatoren in der Bauform 0603 die Dicke abhängig vom Bauteilwert...
EIne Maschine zu bauen die genau eine Sorte bestükt ist noch machbar, der Aufwand un eine komplette Platine zu bestücken schon riesengroß. Selbst im kommeriellen Bereich werden bei Kleinserien besondere Gehäuse oft nachträglich händisch bestückt weil es viel billiger, schneller, einfacher ist als den Automat entsprechend einzurichten.
Sinnvoll ist aber sicher zuerst einmal ein Reflow Ofen mit vernünftigem Temperaturprofil. Lötpaste kann man, wenn man professionell abreiten möchte, per Schablone auftragen, bestücken mit Pinzette & Lupe und ab in den Ofen...
3D Drucker gebe ich sicher viel Zukunft, aber die aktuellen Modelle haben einfach viel zu wenig Auflösung. Wenn man mit so einem Gerät in der <1000 Euro Klasse etwa ein einwandfreies Zahnrad für eine kleine Uhr drucken kann (Zähne so im 0.5mm Bereich) dann überlege ich einen Kauf
Und währe es schwer so ein Gerät zu bauen der genauso Arbeitet wie auch ein mensch beim smd löten?
Also erst Pasta auftragen, dann mit Vakuum das Element anziehen, platzieren, draufhalten und mit einem Fön verlöten?
Für ein Hausgebraucht würde es auch reichen wenn die Maschine so 10 oder mehr minuten für eine Platine braucht.
1000 elemente/min braucht man ja nicht zuhause.
Und die Hinterfotzigkeit ist, daß die Bauteile in Rollen gliefert werden. Für jeden Widerstands/Kondensatorwert/Transistor/IC/Diode eine andere Rolle zu 1000 bis 10000 Stück.
Bei einer Selbstbaulösung: wie sollen die Bauteile vorrätig gehalten werden???
Naja,
ich wollte nicht eine 100% sicheres gerät für jedes Möglichkeit haben.
Wenn das gerät von so ab 3 spulen gleichzeitig bestücken kann und dann von hand wechseln währe ja auch für zuhause akzeptabel.
Leider weiß ich nicht wie viel so eine Rolle kostet.
Wo kann ich den die Preise dafür erfahren?