Hi, ich saniere gerade mein Haus und möchte eine Hausautomation versuchen. Ich habe nun schon mehrere Seiten dazu gefunden aber so richtig habe ich noch nichts für mich gefunden.
Das habe ich mir schon überlegt:
eine Einheit pro Zimmer- Arduino Mini-> Sensoren 4st. 1 Aktor; läuft autark auch ohne Bus
ca. 10 Einheiten und 1 Master mit Web; Raspberry mit HAT von Watterott
Licht wird unabhängig gesteuert, eigene Platine mit Mini und Relais ;
Leitungslängen werden so an die 20m sein.
Die Systeme RS-485 und ähnliche funktionieren nur in Reihe und nicht mit Stern Verkabelung
Ich möchte die Einheiten ungern in Reihe schalten, lieber wäre mir eine Sternverkabelung. Damit wäre eine Fehlersuche einfacher und ich kann das System langsam ausbauen und erweitern.
Als Kabel verwende ich Cat5( 2 Stück). Ein Kabel wird Stromversorgung und das 2. Kabel Datenübertragung. Die Einheiten werden ca 8x8cm groß und sitzen in einer großen Unterputzdose.
Ich möchte nun gern wissen, was für Möglichkeiten habe ich, in bezug auf die Verkabelung. Welche Verteiler gibt es? Kann ich diese selber machen?
Welche einfache Protokoll gibt es?
ModBus wäre eigentlich meine Wahl aber der geht nur in Reihe!
Jetzt habe ich noch alle Möglichkeiten meine Kabel zu verlegen. Wer hätte ein Idee?
Modbus in "Reihe" reicht hier vollkommen aus. Du ziehst zentral von einem Ort CAT7 Kabel in jeden Raum. Am Patchpanel schaltest du die dann nachher einfach in Reihe durch. Du musst somit mindestens 4 Adern (2x hin (A, B) und 2x zurück (A, B)) einplanen. Ob die Masse und evtl. eine Spannungsversorgung mitgeschaltet wird, musst du selber schauen. GND mit durchziehen muss nicht Pflicht sein, kommt immer drauf an. Bei der Spannungsversorgung solltest du dich aber vorab mit der Leitungsberechnung auseinandersetzen, dass kann Probleme bereiten, wenn Lasten größer ein paar mA angesteckt werden.
Hi, meine Verkabelung würde über 3 Etagen ( 4 mit Keller)gehen und ich hätte dann keine Möglichkeit das System zu erweitern. Kabellänge würde dann schon an 60m reichen, zumindest das Datenkabel. Strom würde dann einzel an jede Einheit gezogen. Eine Einheit würde dann ca. 1A brauchen ( max.)
Bei 1A bist du bereits weit weg von wenigen mA. Da macht es überhaupt keinen Sinn mehr, das ganze über den Bus zu speisen.
Bezgl. der Reihenschaltung. Du kannst in jeder Etage ein Patchpanel verbauen, an dem du alle Geräte verbindest. Du kommst von der darunterliegenden Etage mit einem Kabel rein, in die nächst überliegende Etage geht ein weiteres Kabel nach oben.
ich hab' mir das so ausgetüftelt, daß ich mit RS485 nur in reihe arbeite, und zwar so, wie es sschultewolte oben beschrieben hat. wenn ich einen "abzweiger" von der hauptleitung brauche, geh' ich mit A und B zum ziel und dann wieder mit A und B zurück zur hauptleitung. dadurch bleibt alles in reihe.
das layout des abzweigers ist erst ein erster plan. zusätzliche 12V-einspeisung und spannungsregler können, müssen aber nicht immer genutzt werden, ebenso die widerstände für RS485.
gruß stefan
EDIT: ich habe aber schon vor, die 12V leitung zu nutzen, wenn ich zb. 3,3V für die heizungsregler brauche. da kommt in den heizungsregler ein 3,3V-spannungswandler, der von der 12V-leitung gespeist wird.
Ja, genauso, wie Stefan das schreibt, meinte ich das!
Man kann einspeisen, es kommt aber immer darauf an, wie hoch der Strom ist. Bei einfacher Sensorik ist die Idee mit dem einspeisen einer höheren Versorgungsspannung ideal um die Verluste zu minimieren.
Jedes Patchpanel in der Regel. Du musst halt nur die Verkabelung intern abändern. Aber das kannste ja bereits beim Auflegen machen. Alternativ kannst du das Patchpanel auch komplett nach Farbnorm auflegen.
Habe das hier auch gemacht. Es wurde damals überall Cat5 (ist schon etwas her) in die Räume verlegt. Ankommen tuen alle Leitungen auf einem großer 24 Port Patchpanel. Aufgelegt nach Farbnorm.
Darunter habe ich dann ein weiteres Patchpanel eingebaut, die intern so durchgeschliffen wurden, dass ich nur noch 1:1 Patchkabel rüberziehen musste. Das 2. Patchpanel habe ich damals extra gesetzt, da ich die Belegung der Kabel noch nicht abgeschätzt wurden. Dort kommt auch das Bussystem vom Gira Gong System an. Alles, was somit nicht Netzwerk (Ethernet) bezogen ist, hat ein eigenes Patchfeld erhalten. Die Teile sind günstig zu bekommen. Alles im Keller in einem kleinen Netzwerkschrank untergebracht.
Danke @sschultewolter, hatte mir schon sowas in der Richtung überlegt. Leider stehe ich gerade mächtig auf dem Schlauch
Wie geht es dann weiter, wie bekomme ich die einzelnen Kabel zusammen? Mit einem Hub? Die müssen dann doch zum Arduino. also als ModBus.
Ich würde mir jetzt das so vorstellen, das jede Einheit, auch der Master mit einem max485 versehen ist und die Daten dann umgewandelt wird. Also Netzwerk 12V zu Arduino 5V (als Beispiel)
Damit wäre es ein ganz "Normales Netzwerk" , wie beim Computer auch. Dann wäre die Netzwerkkarte==max485 ?? zB.
Dann würde ich ein Cat5 Kabel nutzen zur Datenübertragung und ein 2. Cat5 Kabel für die Stromverorgung.
