Hallo,
mich interresiert hier eigentlich nur die technische Seite, aber da es mal
angeschnitten ist…
Alle "quatschen" darüber, das sie Energie (Strom) sparen wollen. Aber keiner
von denen weiß, wo- er wann- wieviel Strom verbraucht hat.
Wenn Du nicht weißt, an welcher Stelle Du eine bestimmte Menge Strom
verbrauchst, dann kannst Du auch nicht wissen, wo man welchen einsparen könnte!
Ich weiß mittlerweile ziemlich genau, wo unsere Kohle für den Strom drauf geht.
Nur diesen verdammten Herd habe ich nie angreifen können- aber das ist ja jetzt
Geschichte. Das ist der Sinn.
Wie spare ich beim kochen? Genau, da habe ich keine Zahlen- nur Erfahrung.
Mal einige Beispiele:
Kartoffel müssen so um die 20min kochen bis sie gar sind.
Stellt Du die Platte aber nach 15min ab, und wartest 10min länger, dann hast
Du 5min weniger Strom verbraucht.
Meine Lebensgefährtin brät Frikadellen bis sie fertig sind. Ich brate
Frikadellen mit einem Bratenthermometer. Meine sind immer zwischen 4 und 7
Minuten schneller fertig.
Sind 4min weniger Strom.
So ein 1420g Mais-Hähnchen braucht im Backofen so um die 1,5 bis 1,75std bei
180 Grad. Dann habe ich einmal nach 1,5std die Temperatur auf 100 Grad für
die letzten 15min runtergedreht. Dem Vogel hat das nichts getan.
15min weniger Strom.
Ich habe hier gute 20min Strom gespart, habe aber keine Ahnung ob es etwas
bringt- und wenn ja wieviel.
Ich will keine Energie sparen, ich will Geld sparen.
Das sind zwei völlig verschiedene Dinge. Ob die Anschaffung sinnlos ist, stellt
sich erst später raus.
"Statt kochen: Pizza-Bringdienst"
Zuviel Geld für schlechtes Material- übringens, 4mal Pizzateig selbstgemacht
ist günstiger als fertigen kaufen, und schmeckt um Längen besser.
Soviel zu "meinem" Energie/Geld sparen. Mehr sage ich dazu nicht.
Also, nur noch die Technik.
Gruß und Dank
Andreas
P.S.
das kann ich ÜBERHAUPT nicht durchgehen lassen:
"Statt etwas lang einköcheln lassen, Flüssigkeit mit Mehl oder anderen Verdickungsmitteln binden"
Hast Du einmal den Bratensud einkochen lassen und dann mit Butter gezogen?
Hast Du einmal Erbsen und Wurzel in eingekochter Sahne ziehen lassen?
Wohl nicht!
Mehl oder anderen Verdickungsmitteln würdest Du dann nicht mehr nutzen.