2 x I2C-Sensor und Frage zu Transistor

und ich hoffe immer noch, dass Du keinen IRLZ44 wie im Schaltplan, sondern einen IRFZ verwendest. Man sollte Fehler in Schaltplänen korrigieren, wenn man sie erkannt hat. Einen fehlerhaften Schaltplan wieder und wieder zu posten, führt nur dazu, dass andere User ihn genauso nachbauen, wie er gepostet wird ... was uns dann gleich wieder die nächsten Diskussionen beschert.

Ich glaube auch nicht, dass der Kondensator an der Stelle irgendwas glättet. Was soll er denn für eine Funktion haben, wenn der MOSFET sperrt? Von wo nach wo denkst Du, dass dann ein Strom fließt?

Richtig positioniert müsste das so aussehen:

Hier der gesamte Beitrag dazu (unter 1-Quadrantensteller): Motoransteuerung mit PWM – Mikrocontroller.net bzw. wenn Du Schwierigkeiten hast, eine passende Freilaufdiode zu bekommen, dann mit zwei MOSFET's wie unter Zwei-Quadrantensteller beschrieben.

So wie eingezeichnet hatte der Kondensator trotzdem einen Effekt, da das Störgeräusch sich von der Lautstärke halbiert hat. Ich werde später den Kondensator richtig anschließen und gucken was passiert.

Momentan verwende ich noch die LZ, da die Funktion ja die gleiche ist und zumindest bei kurzen Tests ist noch keiner abgeraucht. Sollte ich irgendwann einen funktionieren Prototypen haben werde ich natürlich auf FZ umsteigen.

Von wo nach wo denkst Du, dass dann ein Strom fließt?

Ich hätte gedacht, wenn der IRFZ sperrt, entlädt der Kondensator sich über den Ventilator, der an JP1 hängt. Und lädt sich wieder, wenn der Transistor leitet. Dadurch ist die Spannung am Ventilator keine reine Rechteck-Spannung, sondern etwas geglätteter.

Allerdings ist der Ventilator eine Induktivität, und wird dazu als brushless DC-Motor auch noch dauernd geschaltet. Ich versteh das so, dass PWM bei solchen Motoren nur wirkt, wenn die PWM-Frequenz in einer deutlich schnelleren Größenordnung als die Motor-Elektronik liegt. ? (Würde da aber gerne dazulernen)
Meine Frage ist auch, wourch das Pfeifen überhaupt entsteht ?
Und was es für einen Unterschied macht, ob da 0/12V oder 3/9V (oder 0/12V mit abgeschliffenen Ecken) pulst.

michael_x:
Ich hätte gedacht, wenn der IRFZ sperrt, entlädt der Kondensator sich über den Ventilator, der an JP1 hängt. Und lädt sich wieder, wenn der Transistor leitet. Dadurch ist die Spannung am Ventilator keine reine Rechteck-Spannung, sondern etwas geglätteter.

Vereinfacht: Wenn der Mosfet sperrt, gibt es keine Verbindung zur Masse. Damit liegt der gesamte Schaltungsteil oberhalb des Mosfet mehr oder weniger auf dem gleichen Spannungsniveau. Gleiches Spannungsniveau = kein Stromfluß = keine Glättung. Da kann noch so viel Ladung im Kondensator stecken ... wenn es kein Spannungsgefälle gibt, rückt er die nicht wieder raus. Der Generator-Strom wird ja über die Freilauf-Diode abgebaut.

Also die gepostete Anleitung stimmt schonmal in sofern, dass es mit einer normalen Diode nicht funktioniert. Am Störgeräusch ändert sich nichts, ich gucke jetzt mal, ob ich das mit den 2 Transistoren gebaut bekomme.
Mit so einem Steckbrett bleibt immer die Frage, ob die Verkabelung falsch ist, oder irgendwas keinen richtigen Kontakt hat.

E: Ich hab versucht die Schaltung mit den zwei Transistoren zu bauen, aber auch nach mehrmaligem Kontrollieren der Kabel hat sich nur die Schutzschaltung des Netzteils aktiviert.

dlca:
E: Ich hab versucht die Schaltung mit den zwei Transistoren zu bauen, aber auch nach mehrmaligem Kontrollieren der Kabel hat sich nur die Schutzschaltung des Netzteils aktiviert.

Lies dir das genau durch! Du darfst nie die zwei Transistoren gleichzeitig schalten. Damit hast du einen Kurzschluss. Die müssen immer das Gegenteil machen. Dazu braucht man noch extra Hardware

mcgss:
oberhalb des Mosfet mehr oder weniger auf dem gleichen Spannungsniveau.

? Soll ich jetzt als Laie "Unsinn" sagen ?

Wenn der MOSFET lange genug durchgeschaltet war, sind am Kondensator 12V zwischen + und -, und da ist der Motor parallel dran. Die haben beide keine direkte MasseVerbindung, wenn der MOSFET sperrt, klar. Also wird der Motor auch nicht mehr von Vcc gespeist, aber na und?
Die Frage ist für mich, wie schnell der Kondensator entladen wird über den Motor.
Und ob er, wenn der MOSFET wieder schaltet, genauso schnell über Vcc und GND geladen wird.

P.S. Das Geräusch entsteht wohl, wenn der Motor in einer hörbaren Frequenz immer wieder beschleunigt wird. Und Danke für deinen Link, aber da geht es wohl primär um "richtige" Motoren und nicht um brushless Elektronik, oder ist das erstmal egal?

ok ... dann hier eine Simulation in Spice:

Statt dem Motor habe ich jetzt mal einen einfachen Widerstand genommen, da es ja nur um die Frage geht, ob der Kondensator einen Einfluss hat oder nicht. Hier der simulierte Spannungsverlauf. Grün = Spannung am Knotenpunkt vor dem Drain-Anschluss des MOSFET und Blau = die Spannung am Gate:

Ich kann keinen Glättungseffekt erkennen.

Der Transistor wird bis 2A belastet.

Wären SBS340 geeignet?

@mgcss: Die Spannung am Widerstand ist doch wohl die Differenz zwischen der grünen Linie und konstanten 12V.

Aso ein Sägezahn statt des Rechtecks wie am Gate.
Und statt 0 oder 12 Volt ein Sägezahn zwischen 3V und 12V, weil der Kondensator nicht mehr ganz entladen wird.

Miss doch mal den Strom durch R1...

Normale PWM kann man mal mit ca. 500 Hz annehmen, da gibt dann ein 33 µF Kondensator, bei ensprechend kürzerer Zeit, deine Kurve. Aber das Ganze hängt auch am 10 Ohm LastWiderstand, der nicht viel mit der Realität zu tun hat.

dlca:
Der Transistor wird bis 2A belastet.

Wären SBS340 geeignet?

Was soll das sein?

Richtig heißen die SB340 und es handelt sich um Schottky-Dioden. Die bis jetzt von mir verwendeten sind ja leider zu träge.

https://www.mikrocontroller.net/articles/Motoransteuerung_mit_PWM

Nochmal die Frage: Ist die SB340 geeignet für Variante 1? Es scheint ja offensichtlich wichtig zu sein eine agile Diode zu haben.

Weiterhin würde mich interessieren, wie ich das PWM-Signal für Variante 2 am einfachsten invertiert bekomme.

PWM invertieren:

byte x = pwm-wert;
analogWrite(pin, 256-x);

oder eben den Wertebereich den du tatsächlich hast.