Hallo,
bin neu im Forum, lese aber schon länger mit. Beim diesem Thread "juckte" es mir in den Fingern, daher also jetzt aktiv:
Welchen Background und Ausbildung habt Ihr?
Zunächst Energielektroniker, dann langjähriger "Staatlich geprüfter Elektrotechniker", allerdings zuletzt administrativ in der IT tätig. Meine Elektronikkenntnisse sind auf dem Stand von 1995 "eingefroren" und ich bin begeistert, was mit den µC alles geht.
Seid Ihr Fachmann/Fachfrau in Hardware oder/und Software?
Habe mich 1984 als Teenie am NDR-Klein-Computer versucht, also Platinenätzen genauso wie Löten und Messtechnik- Für den C64 ein paar einfache Elemente am Userport zum Laufen gebracht (K.I.T.T. Lauflicht, etc.). Das dann Hobby später zum Beruf gemacht.
Habe beruflich zwar auch ein paar Jahre OOP-Entwicklung im Java-Bereich hinter mir, würde mich aber im Hobbybereich trotzdem eher als Hardware-nah bezeichnen, C/C++ ist mir dort sympathischer.
Was für Themen fehlen in meinem und anderen deutschen Arduino-Büchern?
Auch wenn es die Aufgabe und Stärke von Arduino ist, den Nutzer möglichst weit von den µC-Interna fernzuhalten, und die verschiedenen Boards auch andere AVRs verwenden, so wäre mir der eine oder andere Rückbezug auf den inneren Aufbau durchaus recht: Was steckt hinter einer einfachen Funktion wie Serial.begin(), was ist da alles beteiligt, was nimmt mir das alles ab? Oder: Was sind Timer, wie arbeiten sie eigentlich intern?
Man könnte bei der "Blackbox" AVR schrittweise Licht ins Dunkel bringen und sich jeweils einen Teil des internen Aufbaus vornehmen, um ein wenig "hinter die Kulissen" zu schauen.
Auch dürften die einzelnen Schnittstellenarten (RS232, I2C, etc.) sowohl historisch wie auch technisch etwas ausführlicher beschrieben werden. Aus welchem Mangel heraus ist eine bestimmte Schnittstelle entwickelt worden, worin ist sie besser als eine andere? Wann sollte man welche verwenden?
Last but not least wäre die Erstellung eigener Zusatz-Bibliotheken ein spannendes Themengebiet, da gibt es genug BestPractices und Caveats, auf die man Bezug nehmen könnte. Muss nicht gleich ein C++ Kompendium werden, aber ein erster Einblick wäre gut.
Der Autor bekommt leider nur einen geringen Teil vom Endverkaufspreis.
Wie sieht es mit Book-On-Demand aus, da dürfte die Gewinnspanne vllt. etwas höher ausfallen (auch wenn man sich um PR und Logistik dann selbst kümmern muss)?
Gruß, Michi