Ich habe selbst eine kleine Fräse, die ich hauptsächlich zum Fräsen von Platienen und kleinen Teilen aus Holz verwende.
Die Fräse läuft mit GRBL. Auf der Steuerplatine befinden sich ein ATmega328P, 3 Schritmotortreiber und noch ein paar zusätzliche Teile.

Diese Steuerplatine lässt sich wie ein UNO (Clone) ansprechen und verhält sich praktisch wie ein UNO mit CNC-Shield (plus ein paar Zusatzfunktionen).
GRBL ist ja zur Verwendung mit einem UNO gedacht.
Für den Mega gäbe es ein eigenes Projekt:
NOTE: Arduino Mega2560 support has been moved to an active, official Grbl-Mega project. All new developments here and there will be synced when it makes sense to.
Ich verwende auch Estlcam, allerdings nur zum Erzeugen von G-Code und nicht direkt zum Ansteuern des Fräsers. Ausserdem verwende ich auch noch einige andere Programme zum erzeugen von G-Code. Zum Fräsen verwende ich GRBL-Control/Candle. Das funktioniert gut mit meiner Fräse und hat alle Funktionen die ich brauche - das sind aber auch persönliche Präferenzen.
Estlcam arbeitet aber wohl auch direkt mit GRBL zusammen (siehe in Eslcam die Einstellungen zur CNC-Steuerung).
Ich habe da aber keine praktische Erfahrung, weil ich es eben nicht verwende.
Wenn ich das richtig verstehe, dann will Estlcam eine eigene Firmware auf das GRBL-Steuerboard flashen. Das wollte ich aber nicht, ich habe ja ein funktionierendes System und einen funktionierenden Workflow, wieso also mit einer anderen Firmware arbeiten (Leitspruch "Never cange a running system"). 
Aber wie gesagt - da fließen viele persönliche Präferenzen mit ein (z.B. ist GRBL ein Open-Source-Projekt, Estlcam nicht).
Mein Rat:
Wenn du mit Estlcam in vollem Umfang arbeiten möchtest, dann solltest du möglichst nahe an der (dort) vorgeschlagenen Hardware bleiben. Dann stehen die Chancen gut, dass es bald zufriedenstellend klappt.
Natürlich kommt es auch auf den Ansatzpunkt an.
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Will ich ein funktionierendes Werkzeug zum Fräsen haben, ohne allzu lange "herumprobieren" zu müssen?
Dann würde ich einen Weg gehen, den schon viele vor mir gegangen sind (Hardware und Software). Dann gibt es höchstwahrscheinlich auch Tutorials online (von denen ein paar wenige auch brauchbar sind) und vielleicht auch Foren, wo ich fragen kann.
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Oder: Will ich "Grundlagenforschung" betreiben oder suche das Abenteuer in Form von "technischen Wegen, die noch kaum jemand vor mir gegangen ist".
Da geht es eher darum auszuloten was technisch möglich ist. Das dauert länger und man kann auch mal in einer Sackgasse stecken bleiben. Dafür bekommt man meist tiefe(re) Einblicke in die technischen Details.
Für die meisten von uns ist es ja ein Hobby - da gibt es unterschiedliche Zugänge.
Auch ist zu überlegen, ob du in einem spezialisiert(er)en Forum mehr konkrete Infos bekommst.
Edit:
bb42:
Werde nun einen UNO bestellen, den MEGA ins Regal legen - und wieder berichten, wenn das läuft.
Ja, das ist sicher eine gute Idee.
