pfeilc:
ich habe drei Arduino Nano mit Funk und Sensoren ausgestattet.
Ein Arduino Nano misst z.B. jede Stunde Werte über Sensoren und geht dann wieder in den Sleep Modus.
Angenommen ich würde die Nanos im 24/7 Dauerbetrieb laufen lassen: Wie lange wäre die Lebensdauer?
Diese Frage stelle bitte an den Hersteller. Steht das nicht im Datenblatt?
Wie hoch ist der Stromverbrauch bzw. die Kosten?
Das hängt ganz von deinen angeschlossenen Komponenten ab.
Da wir die nicht kennen, müssen wir raten.
Miss den Gesamtstrom und rechne die Kosten (was kostet eine Kilowatt-Stunde oder evtl. die verwendeten Batterien?) danach aus.
konnte im Datenblatt zur Lebensdauer nichts finden
Wenn der flash Speicher Inhalt 30 Jahre gehalten wird, sollte der Rest des IC auch so lange halten, rate ich mal. Sonst kann man ja nicht nachweisen, dass der Inhalt noch drin ist;)
Lebensdauer-Probleme werden Korrosion an den Steckern und Stiftleisten sein, und Elektrolyt-Kondensatoren.
Bei einem Nano Clone hast du keine 90 Tage "Gewährleistung" und erlebst die wahnsinnigsten Sparmassnahmen: Lebensdauer ein halbes Jahr statt 30 Jahre bei Materialersparnis um 2 ct. Rate mal, was in deinem Clon verbaut wird.
da er die Nano's nach getaner Arbeit schlafen legt, vermute ich mal er betreibt sie an Akku's bzw. an Batterien.
Weiterhin vermute ich, dass er mit Lebensdauer die maximale Akkulaufzeit für seine Schaltung wissen möchte. Um das sagen zu können, fehlen aber ein paar Informationen.
ardubu:
da er die Nano's nach getaner Arbeit schlafen legt, vermute ich mal er betreibt sie an Akku's bzw. an Batterien.
Weiterhin vermute ich, dass er mit Lebensdauer die maximale Akkulaufzeit für seine Schaltung wissen möchte.
Ein Clon wird prinzipiell von irgendjemanden irgendwo mit irgendwelchen möglichst billigen Teilen produziert und von irgendjemanden durch irgendjemanden über EBAY oder Aliexpress verkauft.
Und da erwartest Du allen ernstes, daß wir irgendetwas darüber wissen?
Es gibt viele Einflüsse auf die Lebensdauer bzw Fehlerhäufigkeit. Wenn es 1 Wahl Bauteile sind, die innerhalb ihrer Spezifikation betrieben werden, also nicht nur Spannung sondern auch Strom der angeschlossenen Bauteile, Temperatur, ecc dann kann man etwas sagen.
Aber Irgendetwasclone weiß man nichtmal ob sie richtig gelötet sind.
Als nächstes müsste man auch noch fragen, welche Lebensdauer das Funkmodul und die Sensoren haben. Im Zweifelsfall gibt eh als erstes die Stromversorgung in Form von Netzteil oder Akkus den Geist auf.
Überhaupt lässt sich ohne Angaben aller Komponenten weder was zum Stromverbrauch noch Kosten sagen.
Ich weiß das die Arduino Nano Clone aus China nicht die beste Wahl sind. Bis jetzt laufen sie bei mir aber ohne Probleme (Klick).
Kurz ein paar Details: Ich möchten den Arduino Nano einsetzen um den Füllstand meiner Öltanks im Keller zu messen.
Dazu verwende ich einen Ultraschall-Sensor HC-SR04, einen RFM12B-433 Funkchip (ist normalerweise nur bis 3.8V ausgelegt lt. Spezifikation läuft aber seit Monaten an knapp 5V bei mir). Das ganze betreibe ich an einem Handy-Netzteil.
Der Ultraschall-Sensor soll alle 5 Stunden den Füllstand messen, das Ergebnis wird gesendet und danach legt sich der Nano wieder schlafen.
pfeilc:
....einen RFM12B-433 Funkchip (ist normalerweise nur bis 3.8V ausgelegt lt. Spezifikation läuft aber seit Monaten an knapp 5V bei mir). Das ganze betreibe ich an einem Handy-Netzteil.
Dafür wird dir keiner eine "Lebensdauer" nennen können.
Wenn es überhaupt funktioniert, hast du Glück gehabt.
Betrieb außerhalb der Spezifikation ist schnell kritisch.
Aber den Gesamt-Stromverbrauch kannst du doch selbst gut festlegen.
Ich würde dem ganzen keine große Lebensdauer geben. Der SR04 ist nicht dafür gemacht in Treibstoff- und damit Lösungsmittel-haltiger Luft zu arbeiten, das Funkmodul ist nicht für 5V ausgelegt, Handy-Netzteile haben, wenn es keine hochwertige Markenware ist (z.B. Nokia original) eine eher kurze Lebensdauer. Vermutlich ist der China-Klone-Arduino das geringste Problem.
pfeilc:
Kurz ein paar Details: Ich möchten den Arduino Nano einsetzen um den Füllstand meiner Öltanks im Keller zu messen.
Ups....
Das habe total übersehen.
Da solltest du mal mit einem Heizungsfachmann und evtl. mit deiner Versicherung sprechen.
Was die Ausfallsicherheit des Sensors betrifft, gebe ich Theseus recht. Lange halten die nicht.
Wenn du sicher bist, dass es keine sicherheitsrelevanten Probleme gibt, kannst du es ja mal mit einem wasserdichten US-Sensor probieren.
uwefed:
Du kannst keine Elektronik in Explosonsgefährdeten Atmosphäre betreiben.
Bei einem Öltank sprechen wir von handelsüblichem Diesel. Was bitte sollte den entzünden?
Selbst wenn der TE das Netzteil innerhalb des Tanks verbaut hätte, es kurzschließt und Funken sprüht, passiert da nix.
Wahrscheinlich wird ja nur der Sensor innerhalb es Tanks verbaut sein und mit 5V Diesel ohne Kompression zu entzünden wäre revolutionär! Die KFZ Hersteller würden ihm mit Kusshand ein neues Haus hinstellen
Heizöl ist als brennbare Flüssigkeit der Klasse AIII eingestuft und gilt
damit als nicht entzündlich. Es trägt nicht einmal die
Gefahrstoffkennzeichnung "brennbar" (nur "gesundheitsschädlich").
Von Explosion etc. kann überhaupt keine Rede sein.
Könnte aber sein das der Sensor aufgrund der Dämpfe nicht allzu lange lebt.
als ich meine alten Öltanks (Plastik) abbauen ließ, hat derjenige auch die Stichsäge angesetzt, um eine große Öffnung zu machen. Meine Frage wegen der Explosionsgefahr wurde verneint. Ich dachte gerade wenn die Tanks leer sind und sich nur noch eine Schicht Schlamm im Behälter befindet wäre die Gefahr ab größten, aber nichts passiert, Haus steht noch.