wenn ich mit dem Arduino einen Motor oder ein Relais ansteuern möchte, zeigt mir mein aktuelles Lehrbuch nur eine 9V Blockbatterie als externe Stromquelle am Steckbrett an. Ich suche aber nach einer simplen und kostengünstigen Alternative, die ich direkt an die Haushaltssteckdose anschließen kann. Was ist da zu empfehlen?
Eigentlich sollte jede USB-Wandwarze (Steckernetzteil) geeignet sein. Sofern da 5 V rauskommen, sollte es ohne weitere Beschaltung den Uno, Nano oder wasauchimmer mit ausreichend Energie versorgen können.
vielen Dank für dein Antwort. Ich benötige 12V und nach dieser beispielhaften Abbildung
muss die Stromversorgung direkt am Steckbrett angeschlossen sein. Habe ein Steckernetzteil mit 12V welches in die Hohlsteckerbuchse beim Arduino passt. Nur wie bekomme ich die auch auf das Steckbrett?
Rescheg:
Nur wie bekomme ich die auch auf das Steckbrett?
Naja, Du bist hier in einem Forum für Bastler und solche, die gerne experimentieren. Daher kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Abisolieren, evtl. Schaltdraht anlöten, stecken.
Wenn Du den Stecker mit ein paar cm Kabel abschneidest, kannst Du ihn bei Gelegenheit wieder verwenden.
Gruß
Gregor
PS: Uh. Noch naheliegender ist natürlich, den Arduino anzuzapfen. Verbinde einfach den 5 V-Pin und GND-Pin des Arduinos mit den entsprechenden Leisten des Steckbretts. Da brauchst Du nichts abknipsen oder löten.
gregorss:
Naja, Du bist hier in einem Forum für Bastler und solche, die gerne experimentieren. Daher kann es eigentlich nur eine Antwort geben: Abisolieren, evtl. Schaltdraht anlöten, stecken.
Paß auf die Polung auf. Wenn Du die Versorgungsspannung verkehrt anschließt ist der Arduino kaputt.
Grüße Uwe
Den Stecker vom 12V Netzteil abschneiden, kurze Drähte anlöten zum Einstecken ins Breadboard.
Den Stecker wieder anlöten, mit richtiger Polarität und ausreichend Kabel zum Einstöpseln in die Arduino Buchse.
Punkt 2 vor 1 beachten
Eventuell eine Abzweigung vom Kabel zum Breadboard anlöten, die nicht unter Zug steht, d.h. die Buchse vom Arduino nimmt den Zug am Kabel auf. Dann die Abzweigung so flexibel und so lang machen, daß Ziehen am Kabel nicht gleich die Drähte aus dem Breadboard zieht.
durch deine Frage weiß ich, dass du noch keine Ahnung von Elektronik hast. Aus diesem Grund kann ich dir nur empfehlen als Erstes die Grundlagen zu lernen.
Zu dem angesprochenen Tutorial, die Darstellung ist unvollständig und der Text verwirrend bzw. lässt, wie wir hier lesen können, Fragen aufkommen. Auch auf anderen Seiten hat der Autor Fehler und verwechselt sogar Strom und Spannung.
Von daher, suche dir eine andere Seite, wo alles ausführlich erklärt wird.
Und noch ein Tipp, wenn du Hilfe zu einer Webseite brauchst, erstelle einen Link und kopiere nicht einfach die URL in deinen Beitrag. Dies erleichtert es die Seite aufzurufen und die Hilfe wird größer.
Rescheg:
.....
Ich benötige 12V und nach dieser beispielhaften Abbildung
.....
Mein Tipp, verabschiede dich schnell davon, den Arduino mit 12 Volt zu betreiben.
Bei 12 Volt auf der Hohlsteckerbuchse oder Vin wird der Regler auf dem Arduino sehr schnell überlastet und heiß.
Damit bekommst du Fehler, die durch den Ausfall des Reglers begründet sind.
Besser ist es, wenn du die 12 Volt durch einen Stepdown-Regler auf 5 Volt runterregelst und damit deinen Arduino betreibst.
DrDiettrich:
Der Arduino alleine kann durchaus mit 12V versorgt werden, Solange die übrigen Komponenten mit den 12V versorgt werden, sehe ich da keine Probleme.
Ich auch nicht....nur alle Anfänger haben da Probleme.
Allerdings wird der Regler auch so schon sehr heiß.
MiReu:
Zu dem angesprochenen Tutorial, die Darstellung ist unvollständig und der Text verwirrend bzw. lässt, wie wir hier lesen können, Fragen aufkommen. Auch auf anderen Seiten hat der Autor Fehler und verwechselt sogar Strom und Spannung.
Von daher, suche dir eine andere Seite, wo alles ausführlich erklärt wird.
MiReu
@ MiReu:
Den Seite inklusive Text habe ich gar nicht beachtet. Wollte das Anliegen nur mit einem Bild füttern. Arbeite fast ausschließlich mit einem Lehrbuch.
gregorss:
PS: Uh. Noch naheliegender ist natürlich, den Arduino anzuzapfen. Verbinde einfach den 5 V-Pin und GND-Pin des Arduinos mit den entsprechenden Leisten des Steckbretts. Da brauchst Du nichts abknipsen oder löten.
@ gregorss: Hättest du eine Idee wie ich den angehängten Schaltplan ausschließlich über den Arduino betreiben kann?
Statt der Batterie kann man natürlich ein zweites Netzteil nehmen. Es gibt da kleine Netzteile, wo man die Spannung per Schalter einstellen kann. Wenn das bei Schaltungen wie mit dem Magneten bleibt, sollte ein Netzteil mit 12V /500 mA reichen.
Bleibe bitte mit deinen Fragen zum Magneten, Transistor und Diode im entsprechenden Thread, sonst weiß keiner mehr wo er nun antworten soll und es wird alles zerrissen.
Rescheg:
@ gregorss: Hättest du eine Idee wie ich den angehängten Schaltplan ausschließlich über den Arduino betreiben kann?
Den „Schaltplan“ muss ich mir ein bisschen genauer ansehen. Auf die Schnelle schließe ich mich DG2DRF und HotSystems an. Ein zusätzliches Netzteil ist nie verkehrt. Wenn Du das nur für diese eine Schaltung brauchst, genügt ein Festspannungsnetzteil. Wenn Du weitere Schaltungen ausprobieren möchtest, nimm ein Labornetzteil, bei dem man die Spannung einstellen kann.
Außerdem ist es wirklich besser, nur einen Thread zu starten - auch für Dich. Denn dann musst Du nur einen Thread verfolgen, anstatt zwei Threads zu überwachen.
Ok ich beschränke mich jetzt nur noch auf den Thread hier.
So ein Labornetzteil ist schon sehr interessant!
Vorerst wäre es aber wünschenswert, wenn es an nur einem Netzteil läuft. Der RFID Reader läuft bei 3,3V im Gegensatz zum Magneten. Auch das ist für mich neu und übersteigt meine bisherigen Aufbauten.
gregorss:
Den „Schaltplan“ muss ich mir ein bisschen genauer ansehen.
@Gregor: Benötigst du für deine Einschätzung noch weitere Informationen von mir?
Sofern der RFID-Reader nicht Strom im zwei stelligem Bereich zieht - Uno und Nano bieten einen 3.3V-Pin.
Dort darf aber wirklich nur das Nötigste dran, da der Arduino selber diese Spannungen über Spannungsregler generiert und den Überschuß - wortwörtlich - verheizt.
Gleiches beim 5V-Pin, wenn man per Vin versorgt.
Wie viel man wirklich aus dem Pin raus bekommt, wird im Datenblatt zum Arduino irgendwo versteckt sein.
Bei einem Nachbau kann Das (Datenblatt des Original - die Nachbauten glänzen oft nicht mit technischen Unterlagen) aber mehr Wunsch als Realität sein - schadet also Nichts, wenn man von den genannten Werten 'ein Stück weg' bleibt.
Auch kannst Du die 12V der Wandwarze mittels StepDN-Regler auf verträgliche 7V (für Vin) oder direkt auf 5V (für 5V) runterregeln.
Dann hat nur noch der 3.3V-Spannungsregler etwas Arbeit, die 5V runter zu bekommen (zu verheizende Leistung in Watt = 1,7V x Strom in Ampere)
Rescheg:
So ein Labornetzteil ist schon sehr interessant!
Das ist es tatsächlich. So ein Ding lohnt sich aber nur, wenn Du es für weitere Basteleien verwenden kannst. Wenn es nur darum geht, ein einzelnes Gebastel aus einer Quelle mit fester Spannung zu versorgen, genügt wie gesagt eine simple Wandwarze.
Welche Spannung und Leistung Du benötigst, hängt davon ab, was Du mit Energie versorgen möchtest. Bei der Spannung würde ich mich an dem Teil orientieren, das die höchste Spannung benötigt - das ist wohl der Elektromagnet mit 12 V. Auch den Arduino kannst Du über Vin mit 12 V betreiben (erlaubt sind da AFAIK 6-20 Volt)
Das RFID-Ding wird vermutlich nur ein paar mA verbraten, das kannst Du ziemlich sicher über den 3,3 V-Anschluss des Arduinos versorgen. Kontrolliere das sicherheitshalber aber mit einem Multimeter oder durch einen Blick in das Datenblatt des RFID-Dings.
Dass Du den Elektromagneten wegen dessen Energiebedarf über einen Transistor schalten musst, weißt Du ja offensichtlich schon. Wobei 2,5 W nicht so irre viel sind - bei 12 V zieht der demnach etwas über 200 mA. Dafür sollte ein BC337 locker genügen (der schaltet bis 800 mA). Als Freilaufdiode würde ich eine reichlich überdimensionierte 1N4001 aus meiner Grabbelkiste nehmen.
Um Deine ursprüngliche Frage zu beantworten: Ich würde „Pi-mal-Daumen-mäßig“ nach einem Netzteil mit 12 V/500 mA Ausschau halten. Weniger als 500 mA sollten auch genügen, aber etwas Reserve ist nie verkehrt.
Vielen Dank erstmal für die ausführlichen Antworten.
Der RFID-Reader benötigt zwischen 3,3V als Versorgungsspannung und "verbrät" zwischen 10 und 30mA. ich hatte mir bereits im Vorfeld von Conrad das Voltcraft USPS-600 mit 3-12V und max. 600mA besorgt. Ich hoffe das tut es auch.
Mit dem Vin habe ich noch nicht gearbeitet. Dieser funktioniert allerdings nur als Eingang oder?
Ich habe versucht den Schaltplan nach euren Tipps umzubauen, sodass ich nur eine Stromquelle benötige.
Unsicherheit besteht allerdings noch in Folgendem:
Funktioniert das Ganze so einwandfrei?
Wie funktioniert das Ganze, wenn ich nur die Hohlsteckerbuchse mit dem Netzteil versogen möchte?
Wie funktioniert das Ganze, wenn ich nur die Hohlsteckerbuchse mit dem Netzteil versogen möchte?
Wie immer: vielen Dank und viele Grüße!
Das funktioniert so, wenn du an die Buchse (Vin) 12 Volt anschließt.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, der Längsregler auf dem Uno wird dabei sehr heiß.
Der muss die Verlustleistung des Uno und des RFID verbraten. Da der Regler nicht ausreichend gekühlt wird, kann dieser die Leistung nicht lange verkraften.
Meine Empfehlung: Setze einen zusätzlichen "Stepdown-Regler" ein, der aus den 12 Volt eine stabile 5 Volt erzeugt und betreibe den Uno dann mit diese 5 Volt am 5 Volt-Pin. Der gezeigte Regler ist nur ein Beispiel.
Es gibt natürlich noch sehr viele andere und auch billigere!?, die es auch bringen.