Falscher IDE-Installationsordner

Hallo Arduino Forum,

meine ersten Installationsversuche scheitern an folgender Meldung:
"Die IDE wurde in einem Unterordner Ihres Sketchbooks installiert. Bitte bewegen Sie die IDE in einen anderen Ordner."

Hintergrund:

  • die .tar-Datei für mein 64-Bit Linux habe ich runter geladen
  • von /home/myself/Downloads habe ich die Datei in den neu angelegten Ordner /home/myself/Arduino/IDE verschoben
  • in diesem Ordner habe ich sie entpackt und anschließend die install.sh ausgeführt.
  • der Ordner arduino-1.8.5 wurde angelegt und auf dem Desktop erschien das neu Icon.
  • das Icon habe ich ausgeführt und das Bord auf "nano" gesetzt. Danach habe ich die IDE verlassen
  • zur einfacheren Handhabung habe ich das Icon zur Startleiste hinzugefügt
  • ein Klick darauf oder auf das Icon am Desktop bringt nur die Eingangs zitierte Meldung.

Habe den Ordner /home/Myself/Arduino gelöscht. Danach habe ich den Download, entpacken und installieren erneut ausgeführt. Sobald ich das Icon anklicke erscheint die Meldung.

Meine Fragen:

  • wo befindet sich der Sketchbook-Ordner?
  • in welchen Ordner kann/soll ich die IDE bewegen?
  • bedeutet das "bewegen" ein "verschieben"?

Eine Starthilfe würde mich sehr freuen!
Danke!

Nach einigen weiteren Installationsversuchen habe ich es geschafft. Der Trick ist, den ersten Sketch, welcher nach dem Installieren automatisch geöffnet wird, zu speichern ...

Hi

radlerco:
Der Trick ist, den ersten Sketch, welcher nach dem Installieren automatisch geöffnet wird, zu speichern ...

Wer denkt sich denn so was aus :o
Selber hatte ich die IDE auch unter Linux (Mint) installiert, fand aber das Arbeiten damit ungleich unrunder, als in der Windows-Installation (VirtualBox).
Da mir die .ino-Files dann natürlich bei jedem Klick von der Linux-Arduino-IDE geöffnet wurden (mit dem Prüfen der installierten Libraries), flog die Linux-Version wieder runter, statt Dessen kümmert sich jetzt gedit (Editor, aka Notepad) um die Anzeige.

Schön, daß Du Das hinbekommen hast - befürchte, das die Linux-Arduianer hier doch nicht ganz so üppig gesäht sind :wink:
(bin ja so gesehen auch Keiner, da ich den Arduino unter Win programmiere)

MfG

postmaster-ino:
... befürchte, das die Linux-Arduianer hier doch nicht ganz so üppig gesäht sind :wink:

Contraire!

Da ich nur noch unter Linux unterwegs bin und der Windows-Sandkasten nur äußerst selten läuft, zähle ich doppelt :slight_smile: Wenn Du das mit der Zahl derer multiplizierst, die sich als Linuxer outen, und das dann mal drei nimmst, kommt eine mindestens zweistellige Zahl dabei heraus. Da bin ich mir sicher.

SCNR

Gregor

Nach meiner Erfahrung hat Linux ein Problem mit den mehrfachen Hierarchien, z.B. /lib, /usr/lib und /usr/local/lib. Vielleicht liegt es daran, daß die IDE im Home Verzeichnis installiert wird, wo sie der Benutzer leicht finden und ggf. löschen oder verschieben kann.

Das soll jetzt nicht heißen, daß Windows da besser sei. Seit Vista suche ich nach einer praktikablen Alternative zu Windows, bin aber noch nicht fündig geworden. SuSE war gut, bis auf die Programmverwaltung, bis es Open Source wurde. Das größte Problem ist die oft lückenhafte Hardware-Unterstützung von Linux, gefolgt von diesen ständig wechselnden Oberflächen. deshalb läuft es bei mir nur in einer VM, und diese Version ist so alt, daß dafür keine neue Software verfügbar ist.

DrDiettrich:
Das größte Problem ist die oft lückenhafte Hardware-Unterstützung von Linux, gefolgt von diesen ständig wechselnden Oberflächen.

Das mit der Hardware ist nur ein Problem, wenn man es gerne mit jüngeren Hardwares benutzen möchte (und dann womöglich darauf abfährt, immer den neuesten Krempel zu benutzen). Und das mit den wechselnden Oberflächen kannst Du umgehen, indem Du Dich an eine gewöhnst (z. B. iceWM oder XFCE) und sie allmählich immer besser kennen lernst. Viele Dinge sind so ausentwickelt, dass sie sich gar nicht oder nur selten in moderatem Umfang ändern.

Der Rechner, an dem ich gerade tippe, ist 5 oder 6 Jahre alt. Der kann vieles sehr viel schneller, als ich es brauche.

Gruß

Gregor