ich bin an dem Punkt angekommen, an dem ich mir Gedanken über die Erweiterung meines Arduinohorizonts via Software mache.
Ich meine damit, dass ich mir z.B. die via Arduino erzeugten "Werte" auf einer grafischen Benutzeroberfläche visuell anzeigen lassen möchte.
Desweiteren kann ich mir vorstellen, dass ich mit selbst erstellten grafischen Benutzeroberflächen UDP- und TCP-Befehle via Buttons durchs Netzwerk schicke.
In ferner Zukunft könnte ich mir animierte Buttons, die Einbindung von Echtzeitvideo und verschachtelte, schicke Menüstrukturen vorstellen. Browserbasierte Ansätze möchte ich an dieser Stelle bereits grundsätzlich ausschließen.
Stellt Processing hierbei ein erster sinnvoller Schritt hierbei dar, oder sollte ich mich besser mit einer der "großen Programmierspachen" anfreunden?
Ich würde es erst mal mit Processing versuchen. Wenn Du an andere Programmiersprachen denkst, die lösen keine Probleme, sondern verlangen eher mehr Aufwand.
Was bei einem GUI wirklich helfen kann, sind - wie bei der Hardware auch - clevere Komponenten, die sich mit wenig Aufwand so konfigurieren lassen, daß sie den gewünschten Zweck erfüllen. Solche Komponenten kann man auch selbst entwickeln und z.B. zu Processing hinzufügen, doch dafür fällt erst mal ein großer Aufwand für die Einarbeitung an, auch wieder wie beim Hardware-Design, nur mit anderen Mitteln.
Processing ist erst mal ein guter Ansatz. Du kannst problemlos per Serieller SST kommunizieren und relativ einfach GUIs erstellen.
Ich verwende für GUIs das G4P-Framework, weil das einen halbwegs komfortablen GUI-Editor beinhaltet.
Wenn Du interessiert bist, kann ich mal ein Beispiel anhängen, wobei ich eine RGB-LED am Arduino aus einer Prozessing-GUI steuere.
Nichts Weltbewegendes, eher eine Spielerei, aber man sieht gut die Grundlagen.
Es ist auch etwas JAVA-Exceptionhandling dabei, was eigentlich nicht zu Processing gehört. Processing ist aber JAVA und man kann zusätzlich alle Möglichkeiten dieser Sprache nutzen. So wie man C/C++ auf dem Arduino nutzt.
Desweiteren kann ich mir vorstellen, dass ich mit selbst erstellten grafischen Benutzeroberflächen UDP- und TCP-Befehle via Buttons durchs Netzwerk schicke.
Welches Protokoll man da verwendet ist fast egal. Mit Vererbung und virtuellen Methoden kann man das so schreiben, dass es mit fast allem geht, solange die Methoden in allen Klassen die gleichen Namen haben (was durch eine gemeinsame abstrakte Oberklasse erzwungen wird).
Such mal nach dem Edit... Button unter Deinen Kommentaren, damit kannst Du nachträglich noch etwas korrigieren, ohne nochmal eine ganze korrigierte Version posten zu müssen. Du kannst nachträglich auch noch Deinen ersten (fehlerhaften) Kommentar löschen. Übung macht den Meister
Ich hab für einfache Visualisierungen das SerialComInstruments in Gebrauch. Free, aber eben auf die vorhandenen Instrumente und Aktoren beschränkt. Macht seriell und UDP
ich habe mir processing mal auf die Schnelle installiert und nach kurzer Zeit eine
einfache TCP-Verbindung zu meinem Server hinbekommen. Kein großes Problem.
Ausgaben bzw. irgendwelche Darstellungen auch kein Problem. Ide kam mir vom Arduino
auch vertraut vor, die ist ähnlich aufgebaut.
Auch die Beispiele waren ganz interessant.
Jetzt (glaube ich) habe ich fast alles, was ich brauche, um mit meinem
Haussteuerungsprojekt weiterzukommen.