Hilfe mit INA219 Solaranlage 24V

Hallo!
Ich benötige eure Hilfe! Ein Freund von mir hat eine Solaranlage mit 24 V und Akkus parallel und seriell verbunden und hat somit 100Ah. Er hat einen Wandler dahinter angeschlossen um auf 230V zukommen. jetzt zum Problem:
wenn die Akkus zu schwach werden schaltet der Wandler von selbst ab, nur leider nicht mehr von selbst ein. Jetzt muss er dort ständig hinfahren und überprüfen.
Meine Idee war, das ich die Volt der Batterien mit dem INA219 messe und bevor der Wandler abschalten würde diese Abschaltung mit einem externen Relay durchführ. Somit könnte ich es mit dem Arduino so steuern das er sich um das nicht mehr kümmern braucht. Das Problem was ich habe ist, dass ich einen Lastwiderstand benötige um den INA219 und den Arduino nicht koche! Der INA219 hält nur bis 26V und 3,2Amp aus. Habt ihr eine Idee wie ich das umsetzen könnte? Ich bin mit meinen Latein am Ende! Danke für eure Hilfe!

Wenn das deine ganze Funktionsbeschreibung ist, und du keine Strom- und Leistungsmessung brauchst, brauchst du den INA219 nicht. Und keinen Shunt-Widerstand. (10 bit gegen 12 bit ADC-Genauigkeit sollte ja nicht ausschlaggebend sein, oder?)
Aber das kann nicht deine ganze Funktionsbeschreibung sein, oder ist das Zuschalten des Wechselrichters der einzige Schutz gegen Überladen der Batterien ?

Hallo Michael_x!
es ist so:
Die Solar liefert den Strom in die Akkus! Beim Ausgang hat er dann einen 1000Watt Wandler angeschlossen der auf 230V für Raumentlüfter umwandelt. Der Wandler hat das Problem das er sich bei wenig Spannung ausschaltet ( das ja gut ist ) aber leider ohne händischer Betätigung am Hauptschalter nicht wieder einschaltet. Jetzt wollte ich mit dem Arduino nur die Spannung (Volt ) messen um mit einen externen Relay bevor sich der Wandler wieder abschaltet die Stromzufuhr zu kappen. Ab einer gewissen Spannung sollte dann das externe Relay den Strom für den Wandler wieder freigeben. Ich brauche tatsächlich nur die Spannung (Volt). und mit größer und kleiner Programmierung die Schaltung realisieren. 24V Batteriekapazität 100Ah, Strom der gezogen wird sind ca. 50Ah mehr hab ich leider nicht.

Moin
Ich würde das mit einer Spannungsmessung realisieren.
Die Steuerung hat zwei Schalltpunkte:
Last ausschalten, wenn U_batt < U_ausschalten
und
Last einschalten, wenn U_batt > U_einschalten
Die Spannungen für U_ausschalten und U_einschalten müssen einen sicheren Abstand haben, damit die Steuerung nicht schwingt.
Ansonsten bringt ein Arduino alles mit um eine Zweipunkt Steuerung zu realisieren.
Viel Erfolg und Spass beim Programmieren.

Und wenn man extern die 24V an den Wandler anlegt, springt der alleine an?
50Ah sind kein Strom, der wird in A gemessen.

Hallo paulpaulson!
Danke für deine Hilfe! Dadurch ich ein nicht gelernter Elektriker bin und mir wirklich sehr viel in diesem Bereich selbst erarbeitet habe, komme ich jetzt nicht ganz mit. Nur mit dem Arduino? der haltet auf den Eingängen höchsten 5v aus und dann kommen ja noch die Ampere dazu! Kannst du mir sagen wie du das am Arduino anschliessen würdest?

ja richtig! Der Wandler schaltet laut meinen Freund bei niedriger Spannung ab nur nicht mehr ein! Geht man aber her und nimmt den Plus von der Batterie weg und legt sie danach wieder an, schaltet er wieder durch.......Sollte das aber dennoch nicht funktionieren ( da ich es selbst nicht gesehen habe) baue ich den Schalter vom Wandler aus und mach es nur mit dem externen Relay

Hallo,
und ein Paar Widerstände als Spannungsteiler für 24Volt auf 5Volt.

Hallo,
das ist so gewollt bei fast allen Wandler, damit er nicht ständig ein und ausschaltet (20V aus 22V ein) und somit die Akkus komplett palt macht .
Wen die Akkus so tief entladen werden das der WA abschaltet sind die so wie so schon hinüber, baue eine Schaltung mit Arduino was dir bei 22V die Last trennt und schaltet ein wenn die Akkus voll sind.
Grüße

Noch was manche Regler machen das selbst auf der Ausgangsseite.
Habe Erfahrung nur mit 12V Regler, Anlagen

Das manuelle Starten des Umrichters hat seinen Sinn.
Der Wandler schaltet sich ab einer gewissen Spannung ab. Danach erhöht sich die Spannung am Akku aber wieder. Dies wegen der Verluste an dem Innenwiderstand des Akkus und an den Verbindungsleitungen Akku-Umrichter.

Ein 1000W Wandler an 24V zieht ca 40A wenn 1000W an 230V verbraucht werden. $=A sind nicht wenig und auch an Leitungswiderständen von einigen mOhm fallen erklägliche Spannungen ab. zB sind das bei 10 mOhm bereits 0,4V.
Annahme 6mm^2 Kabelquerschnitt. und 1m Kabel zwischen Akku und Umrichter sind schon 6mOhm

Sie Spannungsverluste können ruhig in der Größenordnung einige V sein. Dadurch ist eine automatisierung problematisch da durch eine Spannungsmessung keine verläßliche Aussage getroffen werden kann ob der Akku eine gewisse Mindestladung erfahren hat bevor man den Umrichter wieder einschaltet.

Ich würde den Ladestrrom messen und erst ab einer gewissen Ladung den Umrichter wieder aktivieren.

Grüße Uwe

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Wo bei was für Akkus werden benutzt, den mit der Reihenschaltung + Parallelschaltung kommt noch dazu :

  1. sind alle gleich im Alter, Kapazität, Typ
  2. 50A dauer Strom verursacht auch bei gleichen Akkus ungleichmäßige Endladung
  3. sind die Akkus vorgesehen für die Dauerbelastung und NEIN der C Wert hat nichts zu sagen,
    C Wert ist ein das er Soll (der Akku ) so und solange besagten Strom liefern (leider nur im Labor beim Hersteller)

Mit(Blei) Akkus kenne ich mich ein wenig aus, hab dabei viel unsin gesehen was so manche produzieren
Grüße
Bernhard

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Die Kapazität wird bei einer Entladung von 1/20 der Kapazität gemessen. Bei einem 100Ah Akku wird der Akku mit einem Entladesstrom von 5A bis auf die Entladeschlußspannung entladen und die Summe des Stroms mal Zeit berechnet. Wird der Akku mit einem höheren Strom entladen ist die verfügbare Kapazität kleiner.

zB: Solarbatterien - Swiss-Green
image

Bei einer Entladung von 0,25C, das entspricht bei einer 100Ah Akku 25A hat dieser bei 20° C nur ca 75Ah.

Ja aber das gilt nur und nur für "deinen"Akku, versuch mall an die Parameter vom anderen Hersteller kommen am besten nonamme (Obi, Bauchaus) sogar bei Varta gibts es Probleme mit "Massenware"

Und ja es ist möglich selber ausrechnen, nur das Problem mit gleich geblibener Belastung bei fallender Spannung macht siecht bemerkbar

Bis die Akkus geplatzt sind?

Ja! Spannung, Strom, Zeit sind mindestens erforderlich in deiner Steuerung.

"Die vielen Ampere" fliessen durch einen passsenden Shunt. Die daran abfallende möglichst kleine Spannung wird dann besser mit deinem INA219 gemessen.

Sory @michael_x aber sogar die 10€ Dinger PWM Schuntregler haben gewisse Vorkehrungen damit der Akku nicht hoch geht eher das er nicht vollständig geladen wird.
Naja aber es gibt Deppen die klemmen PV direct auf Akku ohne Regler.

Aber um das geht es nicht bei TO

OK. Meine Idee war eher eine gemeinsame Steuerung zwischen PV / Batterie / Wandler

Das meine ich auch wobei so wie geschrieben die besseren um die 80 - 100 € Regler können das selber auf den Lastklemmen (kennzeichnet mit Glühbirne) aber nur bis bestimmter last (10 bis .... Ampere), und den Ausgang benutzen zum Steuerung zB Relais

Hallo an Alle!

Vielen Dank für eure schnelle und für mich informative Hilfe!
Ich habe es tatsächlich mit einen Spannungsteiler geschafft das kleine Projekt umzusetzen.
Hab eure Tipps und Hilfen beachtet und es funktioniert einwandfrei auf meiner Teststrecke.
Ich habe jetzt zwei Werte eingetragen die ca. 5 Volt Unterschied auseinander liegen. So habe ich das Problem nicht, dass das Relai zum spinnen anfängt. Mit </> funktioniert das perfekt. Lasse dem Arduino 1x in der Minute die Spannung abgreifen und siehe da es läuft. Das einzige was mich ein bisschen stört ist, wenn man sich beim Spannungsteiler auf die Werte hält die vorgegeben sind das im Seriell Monitor die Spannung richtig angezeigt wird, passt das gar nicht.