Danke für Eure Anregungen! Echt super Hilfen und Tipps dabei! Ich fange mal an 
uwefed:
Der Druckverlust in einem Rohr/Schlauch ist abhängig von der Fließgeschwindigkeit der Flüßigkeit, von der Rauheit der Wände, der Länge und von der Anzahl der Kurven. Darum ist die Faustformel 1Bar pro 100m falsch.
Klar ist das nichts genaues, deswegen auch nur Faustformel. Reuheit der Wände ist berücksichtigt, ändert sich nämlich von Schlauch zu Schlauch nicht, verschiedene Hersteller müssen nämlich die gleiche Norm einhalten und Alterungen sind wohl durchschnittlich berücksichtigt, ich habe nämlich nicht erlebt, dass man bei jedem Schlauch zur Berechnung auf das Herstellungsdatum schaut g
Anzahl der Kurven: Beim verlegen wird natürlich darauf geachtet, möglichst gerade und in großen Radien zu legen. Ich denke auch hier, dass das nicht sooooo relevant ist.
jurs:
Ich wollte jetzt eigentlich nur wissen, ob die Messdauer eher im Bereich Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen oder Monate liegt. Ich gehe also mal von höchstens 15 Minuten Fussweg zwischen zwei Pumpen aus, so dass man meteorologische Luftdruckschwankungen in diesem Zeitraum ggf. vernachlässigen kann.
Richtig! Je nach Strecke wenige Minuten bis unter einer Stunde. Also Luftdruckschwankungen absolut uninteressant!
jurs:
Der dynamische Druckverlust bei fließendem Wasser ist in extremem Maß von der Fließgeschwindigkeit abhängig. Ich habe mal gegoogelt und folgende Tabelle gefunden: http://www.jakob-eschbach.de/de/service/tabelle-druckverluste.php
Du müßtest also im Programm nicht nur einen Wert ablegen, sondern eine Wertetabelle: Druckverlust in Abhängigkeit von Schlauchgröße und der Wassermenge, die durch den Schlauch fließen soll. Das ist aber kein Problem.
Dein genannter Wert von 1 bar Druckverlust entspricht laut Tabelle bei einem B-Schlauch einer Wassermenge von ca. 750 Litern in der Minute.
Das wäre dann ein Schritt für Version 2.0, wenn es funktioniert. Im Regelfall wird eine Wasserversorgung lange Wegstrecken tatsächlich mit einem B-Schlauch aufgebaut. Und jetzt ratet mal, was die "Standard-Pumpe" bei Feuerwehrs für eine Förderleistung hat? Nein nicht 750 l/min, sondern 800 l/min. Hier wieder --> nur eine Faustformel!
jurs:
Mal angenommen, die Pumpenzahl sei begrenzt und die zu verlegende Schlauchlänge extrem lang. Was würde es Dir nützen, wenn das technische Hilfsgerät Dir auf der Verlegestrecke fünfmal anzeigt, Du sollst eine Pumpe installieren, aber Du hast nur drei Pumpen zur Verfügung? Legst Du dann erstmal Schlauch für drei Pumpen, forderst zwei weitere Pumpen an und machst weiter, wenn genügend Pumpen da sind?
Dann hoffe ich, dass der für diesen Einsatz zuständige Einsatzleiter / Zugführer genug Erfahrung hat und frühzeitig / rechtzeitig nachalarmieren lässt
Der Aufbau einer solchen Förderstrecke ist nur für größere Lagen (Waldbrand, ...) relevant. Da geht es um eine längerfristige Versorgung. In manchen Fällen wird sowas sogar vorgeplant (für besonders neuralgische Gebiete). Auch hier soll das Gerät unterstützen können. (Oder sollte ich besser sagen "sollte"? Weil wir haben ja das Rosenbauer RPS. Geht wirklich nur um das "nachbauen wollen").
jurs:
Vielleicht baust Du erstmal einen Prototyp mit fester Faustformel und Einknopfbedienung. Und wenn es vom Prinzip funktioniert, kannst Du ein zweites Gerät mit einigen Knöpfen und Einstellmöglichkeiten bauen, das mehr kann.
jurs:
Du benötigst natürlich technische Daten zu den Pumpen und Schäuchen:
- wieviel Druckerhöhung bringen die Pumpen bei welcher Durchflussmenge?
Man benötigt einen Eingangsdruck von 2-3 bar und arbeitet bei der Wasserförderung mit einem Ausgangsdruck von 10 bar. Durchflussmenge je nach Pumpentyp 800 bzw. 1.600 l/min. Erstere aber verbreiteter und für "Modell 1.0" erst mal geplant. Version 2.0 dann natürlich wählbar.
jurs:
- benötigen die Pumpen einen Mindest-Eingangsdruck?
Wie oben geschrieben, 2-3 bar
jurs:
- wie hoch ist der Maximaldruck für die Schläuche?
Der liegt meines Wissens (müsste ich ehrlich gesagt nachschauen) bei rund 15 bar, Prüfdruck nach jeder Reinigung höher. Wird aber nicht genutet, hier arbeitet man mit 10 bar, viel mehr schaffen auch die Pumpen nicht.
jurs:
Das könnte man angehen, wenn Du Spaß am Basteln und Programmieren hast.
Genau darum geht es mir. Nicht mehr, nicht weniger. Will nicht der Firma Rosenbauer Konkurrenz machen. Wohne WEEE und Co wäre es natürlich eine Überlegung wert g
jurs:
An Arduino-geeigneter Hardware für niedrige Anschaffungskosten und ausreichende Genauigkeit würde ich vorschlagen:
- MEGA R3 kompatibles Board (weil das Board mehr als eine serielle Schnittstelle hat)
- Luftdrucksensor BMP085 als Modul auf Platine
- NEO6MV2 GPS als Modul auf Platine mit 25mm Keramikantenne
Ich glaub ich bestell mal wieder bei meinem freundlichen Chinesen g
jurs:
Für raue Einsatzbedingungen müßtest Du Dir allerdings wegen des Gehäuses was einfallen lassen: Staubdichte, wasserfeste und mechanisch robuste Gehäuse für Arduino-Basteleien gibt es nämlich nicht, die mußt Du Dir selbst anfertigen.
Ich habe da was in Aussicht. Ich denke das hier dürfte mit etwas Optimierung (Dichtungsset für IP65) "feuerwehrtauglich" sein. Bopla ist ja nicht der schlechteste Hersteller und ich habe gleich was schönes für Ein- und Ausgabe dabei... Meinungen?
TERWI:
Moin aus Mallorca ! 25°m Sonne reichlich, wenige Wolken und kaum Wind. 
Du hast es gut 
TERWI:
Ich hab mit Feuerwehr nix am Hut, komme aber aus der SHK-Branche.
Es stellt sich eher die Frage: Welche Wassermenge benötige am Endpunkt mit welchem Druck ? Und welche Reichweite will / muss ich mit welchem "Auslassgerät" (Spritzenkopf ?!) erziehlen ?
Ditte Frage: Welche Wassermenge muss in welcher Zeit kommen ?
Regulär werden 800 l/min gefördert. Druck an der E-Stelle ist nicht so relevant, da egal ob nötig oder nicht an der E-Stelle nochmal eine eigene Pumpe installiert wird, da hier der Druck ja variabel sein soll.
TERWI:
Ich denke mal, die Längen, um die es hier geht, sind sicherlich größer als ein paar Hundert Meter - denn alles darunter wird dir jeder Feuerwehrmann mit gründlicher Ausbildung und gutem Gedächtnis wahrscheinlich "so" aus dem Ärmel schütteln. Auch wird es dort sicherlich "Grundmodelle" geben.
Gehe ich mal von >= 500m aus.
Damit liegst Du ziemlich richtig. Alles unter 500 Meter wird "mal eben" gemacht, alles größer ist dann richtig Arbeit. Da kommen dann auch Spezialfahrzeuge dazu, das sind dann Lkw in der 12t-Klasse die nix außen viel Schlauch dabei haben (SW2000 mit 2.000 Metern B-Schlauch).
TERWI:
Meiner bescheidenen Meinung nach geht es hier doch sicherlich eher darum, in unwegsamen Gelände sich nicht auf (meist falsche) Schätzungen zu verlassen.
So sieht es aus!
TERWI:
Wenn ich das so richtig sehe, soll doch wohl eine Art "Vorhut" dem nachrückendem Gerätetrupp sagen können:
Wir haben ca. 30m Höhenunterschied und etwa 750m benötigte Schlauchlänge. Minimaler Abstand zum Brandherd etwa xx m - also brauchen wird dort Spritzentyp sowieso und Loschwassermenge blabla pro Sekunde/Minute.
Falls diese Angaben dann durch Berechnung ergeben, dass angenommen 5 Pumpen benötigt werden, aber nur 3 verfügbar sind - ebenso wie max 500m Schlauch an Bord ...... dann mus durch die oberste Brandleitung eben zügig "nachbestellt" werden und nicht erst wenn der letzte Meter verlegt ist.
Oder sehe ich das falsch, Daniel ?
Nein. Genau so sieht es aus! Jetzt noch die "Allerweltsbegriffe" in "Feuerwehrdeutsch" übersetzt und man könnte es in ein Lehrbuch schreiben g
Würde mich freuen, wenn jemand mit weiteren Tipps weiter Kommentare geben würde, ich werde dann mal die von jurs empfohlenen Teile ordern und etwas rumspielen. Mal sehen was draus wird... Ein sicher nicht leichtes Anfängerprojekt. Aber blinkende LEDs oder hin- und her fahrende Servos haben mich nach Tutorial-Schritt drei genervt. Ich will selbst denken, überlegen, mich druch beissen. Ich hoffe ich bin da nicht zu optimistisch mit mir 
Gruss Daniel