ich habe hier einen normale Steckdose, die mit einem Kippschalter an- und ausgeschaltet werden kann.
Ich möchte mit einem Arduino Uno prüfen, ob die Steckdose angeschaltet ist oder nicht. Für die Spannungstransformation nehme ich ein einfaches Schaltnetzteil, dass stabilisiert 5V ausspuckt.
Jetzt bin ich aber nicht sicher, wie ich das Ganze zu verkabeln habe. Das Schaltnetzteil hat natürlich GND und +5V. Muss ich nun GND vom Netzteil mit GND des Arduinos verbinden? Mein Versuch, nur die +5V des Netzteils zu verwenden, scheitert..
Du mußt die Masse auch verbinden.
also Masse Netzteil auf Masse Arduino
+5V des Netzteils auf den digitalen Eingang
Schütze den Eingang mit einem Widertand ( 10 kOhm und einer Zenerdiode zu 4,7V zwischen Eingang und Masse ( nach dem Widerstand).
Hab nochmal nachgedacht. Ein Switchingnetzteil ist für diese Anwendung nicht optimal. Da ist ein kleiner Trafo mit Diode und Kondensator besser oder ein Optokoppler mit capazitiven Vorwiderstand.
Grüße Uwe
Schau mal hier. Das ist eine geeignete Schaltung du könnest auch einen 47nF/250V~ Kondensator einen Brückembgleichrichter an den Optokoppler setzen und damit schauen ob "230V Netz" da ist oder nicht. An der Variante mit dem Kondensator ist der größte Vorteil das hier keine Wärme entsteht.
uwefed:
Hab nochmal nachgedacht. Ein Switchingnetzteil ist für diese Anwendung nicht optimal. Da ist ein kleiner Trafo mit Diode und Kondensator besser oder ein Optokoppler mit capazitiven Vorwiderstand.
Grüße Uwe
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten!
Wieso ist ein Schaltnetzteil denn nicht geeignet? Ich würde es eigentlich gerne vermeiden, eine eigene Schaltugn zu bauen durch die 230V fließen. Erstens traue ich mir das nicht unbedingt zu, und zweitens will ich eigentlich kein extra Gehäuse nur wegen diesem einen Input bauen müssen.
ich hab das mit dem Netzteil jetzt mal ausprobiert.
Funktioniert soweit auch, es gibt nur ein Problem: Beim Ausschalten liefert das Netzteil noch einige Sekunden lang 5V bis die Kapazitäten/Induktivitäten vollständig entladen sind. Dadurch bemerke ich einen Schaltvorgang am Schalter nur mit Verzögerung.
Ein Schaltnetzteil ohne Last kann unter Umständen nicht richtig funktioneren. Den Effekt den Du bemerkst (es dauert etwas bis die Spannung weg ist) ist auf die Glättungskondensatoren zurückzuführen. Diese sind auf die Nennstromstärke ausgelegt nicht auf Leerlauf.
Als Lösung komme ich wieder auf eine Trafo zurück.
Nimm einfach ein x-beliebiger altes Netzteil mit Trafo und tausche den Kondensator gegen einen kleineren. Dann noch einen "Spannungteiler" mit einem Widerstand und einer 4,7V Zenerdiode. Den Widerstand für 1mA berechnen.
Ok, also die Schaltnetzteillösung funktioniert nicht. In "vorhandene Schaltungen umbauen" bin ich immer ganz schlecht, weil man mit normalem Lötkolben das maschinengelötetet Zeug nicht wegbekommt.
Was ist denn hiervon zu halten: http://www.conrad.de/ce/de/product/503334/RELAISPLATINE-MIT-RELAIS-230VAC-REL-PCB6
Da kann ich einfach mit 230V reingehen und auf der anderen Seite dann einen 5V Kreis damit schalten. Das sollte doch funktionieren, oder?
Oder kann das Relais nur Wechselstrom schalten? Würde ja mit 230V AC reingehen und würde auf der anderen Seite 5V DC schalten.
Die Steckdose die momentan an dem Schalter hängt ist schnell abgebaut