Um Werte zwischen 0 und 255 einzustellen, suche ich ein Potentiometer, das ich gut in ein kleines Gehäuse einbauen kann, siehe Bild. Wichtig:
Der Knopf soll im Gehäusedeckel sein, also nicht seitlich. Die Befestigung des Potis darf allerdings ruhig seitlich sein.
Der Knopf soll maximal 3mm über dem Gehäusedeckel enden.
Einbau soll leicht sein. An das Potentiometer möchte ich ein Kabel anschließen.
Gefunden habe ich das 3SP/C2040N von Alpha Products, kann es aber nirgendwo in Deutschland finden. Siehe zweites Bild (Quelle: www.alphapotentiometers.net). Update: Habe etwas Ähnliches auf eBay gefunden. Dabei handelt es sich möglicherweise um das SL-20V von Song Huei.
Hat jemand einen Vorschlag? (mir ist jede Bauform recht)
Und, vielleicht nicht ganz unwichtig: Welcher Widerstandsbereich empiehlt sich für den oben genannten Einsatzzweck?
Abgegrast nach passenden Dreh- oder Schiebepotis habe ich bereits Mouser, Farnell und Segor.
Nachdem keine Antworten kommen, ist vielleicht der Grundansatz diskussionswürdig:
Wenn du einen exakten Wert ( 0 .. 255 ) haben willst, brauchst du eine Art Feedback.
Wenn du so ein Feedback hast, ist das Einstellen evtl. mit 2 Pushbuttons ( up/down ) einfacher.
( So wie es heutzutage alle machen, die einen Controller dahinter haben... )
Ganz komfortabel mit variabler Änderungsgeschwindigkeit: +-1 beim Antippen, größere Schritte je länger der Knopf gedrückt ist.
michael_x:
Wenn du einen exakten Wert ( 0 .. 255 ) haben willst
Ich brauche keine exakten Werte.
Wenn du so ein Feedback hast, ist das Einstellen evtl. mit 2 Pushbuttons ( up/down ) einfacher.
Dann bräuchte ich auch ein Display.
Der Vorteil von einem Poti ist, dass sich 1. durch Drehen oder Schieben schnell ein Wert wählen lässt und 2. durch die Position der Wert erkennbar ist.
Ich bin selbst noch neu im Thema Arduino, aber wenn du keine Rastungen am Poti brauchst um auf die genauen 255 Steps zu kommen, dann nimm doch einfach irgendeinen Poti wie zum Beispiel diesen hier von Conrad: http://www.conrad.de/ce/de/product/445536/Piher-Potentiometer-PC-16-PC16SH-10IP06103A2020MTA-M10-x-9-mm-Lin-10-k-02-W-20-
Der hat einen Plastik-Drehknopf, den du dir auf die gewünschte Länge stutzen kannst und eine Mutter, mit der du den Poti ganz einfach im Gebhäuse fixieren kannst. Der Einbau ist super einfach: nur ein Loch im richtigen Durchmesser bohren und keine Aussparung sägen, wie du es für den Fader bräuchtest. Natürlich musst du deine Kabel anlöten oder aber du nimmst diese Drahtbrücken Verlängerungen die man für Breadboard Prototypen verwendet.
Wenn du die Ausgabe vom Poti (0-1023) dann durch 4 teilst (achtung, Wert als float definieren und nicht als integer), dann hast du als Ergebnis der Ausgabe deines Potis 0-256 Werte, zwischen denen du Stufenlos wählen kannst. Wenn es wirklich nur 255 sein dürfen, kannst du ja über if alles über 255 ausschließen oder = 255 setzen.
ist der Schieberegler keine gute Wahl. Wenn Du an älteren Audiogerätem guckst, dort kratzen gerade die Schieberegler gerne heftig im signal rum.
Ein Drehgeber wäre eine Alternative, oder, wenn schon µ-Prozessor, Gabellichtschranken, Mustererkennung. Das Muster ist dann ein Streifen Kunststoff mit Edding, der einen Takt gibt. dann ähnlich wie ein drehgeber mit versetzten Signalen erkennt, ob vorwärts rückwarts geschoben wird.
ladio:
Wenn du die Ausgabe vom Poti (0-1023) dann durch 4 teilst (achtung, Wert als float definieren und nicht als integer), dann hast du als Ergebnis der Ausgabe deines Potis 0-256 Werte, zwischen denen du Stufenlos wählen kannst. Wenn es wirklich nur 255 sein dürfen, kannst du ja über if alles über 255 ausschließen oder = 255 setzen.
Eine if Abfrage ist nicht nötig, es kann kein Wert > 255 herauskommen. Und float ist auch nicht nötig.
Linpotec:
Wenn Du an älteren Audiogerätem guckst, dort kratzen gerade die Schieberegler gerne heftig im signal rum.
Aber doch sicher nur beim Schieben. Ich möchte mit dem Regler einen Wert einstellen. Was während des Einstellvorgangs passiert, ist unwichtig. Sicher sind meine Anforderungen geringer als die für Audio.
Ein Drehgeber wäre eine Alternative, oder, wenn schon µ-Prozessor, Gabellichtschranken, Mustererkennung. Das Muster ist dann ein Streifen Kunststoff mit Edding, der einen Takt gibt. dann ähnlich wie ein drehgeber mit versetzten Signalen erkennt, ob vorwärts rückwarts geschoben wird.
Ich hatte etwas von leichtem Einbau geschrieben, und das bezieht sich auf den Gesamtaufwand.
Widerstand des Potis: Irgendwas gängiges zwischen 10K und 1M Ohm
Eine Seite des Festwiderstandes des Poti's über sagen wir mal einen min. 180 Ohm - 1KOhm Widerstand nach Plus von Arduino..
Die andere Seite genauso, nach Minus vom Arduiono.
Schleifer an einen Analogeingang deiner Wahl.
Die beiden Widerstände haben denn Sinn, dass das Poti jeweils bei Endanschlag noch einen definierten Mindestwiderstand hat, damit der max. Strombereich eines Arduino-Pins nicht überschritten wird !
Und dann mal messen:
Die max. Auflosung ist von 0 bis 1023 für 0V bis 5V.
Da über den beiden Widerständen jeweils ein bischen Spannung abfällt, wird du schätzungsweise Werte von ca. 20 - 1000 bekommen.
Nun lass den Arduino ein wenig rechnen:
Wertebereich Eingang = Max - Min = 980 (hier im Beispiel).
"Auflösung" = 980 / 256 = ca. 3,83
"Potiwert" = (akt. Wert - Min) / 3,83
Bei am Eingang gemessen z.B. 300 wäre das ein "Potiwert" = (300 - 20) / 3,83 = 73(,11)
Bei 750 dan entsprechend = (750 - 20) / 3,83 = 190(.61)
Wenn du als variable für "Potiwert ein byte nimmst, fallen die Nachkommastellen eh weg.
Die beiden Widerstände haben denn Sinn, dass das Poti jeweils bei Endanschlag noch einen definierten Mindestwiderstand hat, damit der max. Strombereich eines Arduino-Pins nicht überschritten wird !
Solange der Arduino Pin als Eingang definiert ist, und das ist die Default Konfig, ist das nicht notwendig. Sinnvoll wäre das nur als Schutz gegen die versehentliche Falschkonfiguration des Pins als Ausgang.
(jetzt will ich aber auch Karma)
Wenn ein 10k Poti zwischen GND und 5V hängt, fliesst ein Strom höchstens in/aus einem irrtümlichen OUTPUT-Pin. ( wie erni-berni schon gesagt hat )
Den kann man begrenzen durch einen beliebigen Widerstand (>200 Ohm, z.B. 10k) zwischen dem Analog-Pin und dem Poti-Schleifer.
Bei normalem Analog-Eingang verfälscht dieser Widerstand nicht das Messergebnis 0 .. 1023, welches durch eine einfache /4 oder >> 2 Integer-Operation auf 0 .. 255 gewandelt wird.
So, Arduino ist besorgt, und den Schlaltplan für einen ersten Test habe ich in einem anderen Thread zur Diskussion gestellt. Aufgebaut ist die Schaltung noch nicht.