Lochraster-Schaltung entwerfen

KiCad ist wohl generell die bessere Alternative zu Fritzing, wenn es um Leiterplattenlayout geht.

Aber was ist mit simplen Lochrasterschaltungen, wenn ich nur vor dem Draufloslöten die Größenverhältnisse der Bauteile abschätzen mochte, und einen Überblick über die vorgesehenen Verbindungen brauche
Was ist da eurer Meinung nach das beste (einfachste) Werkzeug nach MS-Paint :stuck_out_tongue:
Sollte schon das 2,54 mm Lochraster kennen und die gängigsten Bauteile in realistischer Größe , Snap In usw.
Aber den ganzen Leiterplatten-Selbst-Entwerfen Overhead mit SMD Bauteilen brauche ich da eigentlich nicht. Die Überprüfung, ob Schaltplan und Layout identisch sind, würde ich auch per Augenschein (Human Intelligence) machen. Geht eher darum, weder mit einer zu großen noch zu kleinen Leiterplatte starten, in der falschen Ecke zu löten anfangen, nachträglich Verbindungen zwischenpfuscheln, und ähnliche Sachen zu minimieren. Außerdem kann man dann digital abheften, was hinterher in den Schubladen verstaubt.

wegen Streifen/Lochraster hab mich mal mit Blackboard gespielt. Ich würde da aber eher doch Fritzing nehmen wenns sein muss.

Kostet aber was...

Da du Fritzing schon angesprochen hast, sollte es dir auch bekannt vorkommen. Was spricht gegen Fritzing? In Fritzing kann man auch Lochrasterplatinen laden.

@all:
Ja, fritzing mit perfboards hab ich schonmal verwendet, ob ich da nochmal 8€ für ein update drauflege oder mir blackboard ansehe, muss ich mal schauen. Ich verstehe @noiasca so, dass fritzing doch eine Empfehlung ist.
Danke fürs feedback, jedenfalls.

Woanders habe ich noch ein paar Tips gefunden, u.a. CorelDraw statt Paint oder gar Eagle, selbst wenns nur für Lochraster ist. Oder pebble für breadboards.

Ein kleiner Hinweis zu "Blackboard".
Auf der GitHub-Seite von Blackboard (siehe #2) gibt es ja auch ein Link zu einem "german manual". Dieser Link funktioniert aber nicht mehr.
Das PDF zum deutschen Manual ist aber noch über folgenden Link zu finden:

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Wieso nicht mit KiCad. ?

Man geht ganz normal in den Platineneditor. Und Lädt seine Bauteile.
Wichtig ist nur das man sich die Footprints anzeigen lässt. Damit man die "Rahmen" um die Teile sieht und man so den Abstand einschätzen kann.

Rasterlayout auf die üblichen 2.54 mm einstellen und gut ist. Kannst dir ja deine Löcher anzeigen lassen (als Punkte)

Selbst das "malen" der Leiterbahnen ist so möglich. Kleiner Tipp um Lötzinn zu sparen ist, einfach Silberdraht zu nehmen und ihn zwischen mehreren Löchern zu spannen. Ich sehe nämlich auf vielen Lochrasterplatinen einen riesige Lötzinnverschwendung.

Ach und nur so nebenbei. Ich bin meist zu Faul ein Schaltplan zu machen. Weshalb ich mit dieser Technik sogar meine Layouts (zum Belichten) erstelle.

Gruß

Pucki

Wen Du ein Leser Drucker hast mit Bügeleisen Technik probieren geht viel viel schneller.
Für direktes Zeichnen nutze Express PCB das geht rucki zuki von Hand.

8 Euro? Zugegeben, habe schon ewig nicht mehr mit Fritzing gearbeitet, aber ich habe da definitiv schonmal was mit Lochraster, als Löthilfe zusammengebastelt (siehe Bild) und das hatte mich kein extra Geld gekostet.

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Ist ja auch erst sein einigen Jahren so, das die Kohle wollen.

Irgendwie haben sich da die Verhältnisse geändert. Ist ja nicht die erste Freeware die bei Erfolg Kohle sehen will.

Weshalb ich lieber mit KiCad arbeite.

@fony Ich habe extra für diesen Fall ein HP-Laserjet 1100 vor den E-Schrott gerettet.

Gruß

Pucki

Ich verwende isolierten Draht, hat den Vorteil das man Leiterbahnen kreuzen und streckenweise übereinander legen kann.

cu

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