Magnetic Linear Encoder - Hilfe

Hallo miteinander,

ich möchte einen Magnetic Linear Encoder in eins meiner Projekte einbauen.

Das hier habe ich gefunden:
Bildschirmfoto 2016-09-07 um 09.39.41.png
Link -- > Magnetic Linear Encoder v1.2

Das Problem ist das es nicht mehr im verkauf ist.
Daher würde ich die Platine selber erstellen für mein Projekt, wenn alles klappt.

Mein Problem ist das ich nicht das nötige Magnet band dazu finden kann.
Es wird ein Magnetband benötigt das abwechselnd Nord Süd Quer angeordnet hat.
leider kann ich nur Längs angeordnete Nord Süd Magnetbänder finden.

Habt Ihr eine Idee wo ich so ein Magnet band her bekomme?
ich abnötige insgesamt um die ca. 5 m
da ich dann noch etwas testen möchte etc. noch etwas mehr.

So sollte das Magnetband aussehen.
fig3.png

Habt Ihr eine Idee wo ich so was her bekomme?
denn ohne Magnetband geht das alles schlecht. :frowning:

Wenn ich das Magnetband Habe und so eine Chip mir besorgt habe dann würde ich eine Platine erstellen und wider im Netz machen lassen, es sind dann sicher wider ein paar über wenn jemand Interesse hat an so etwas. Jedoch muss ich erst die Bauteile alle dafür zusammen finden.

gruß Mücke

hi,

http://ams.com/eng/Support/Demoboards/Magnetic-Position-Sensors/Linear-Position/AS5306-Adapterboard

für mich sieht Dein zweites bild allerdings nach "längs angeordnet" aus...

gruß stefan

Diese Systeme gibt es nach wie vor z.B. von Hohner
>Hohner<
Das System LMIX22
Ich habe sie mal an einem Plasmaschneider verwendet um beim Fahren des Brenners eine Absaug und Überwachungseinheit nachzuführen die im Winkel und Abstand zum Brenner verändert werden kann. Funktionierte einwandfrei.
Du kannst die Magnetbänder auch seperat von Hohner bekommen.
>Schwubs<
Gruß
DerDani

Wow, ihr seit ja genial, Danke.

werde mich dort etwas einlesen und dann schauen was ich machen werde, werde wider berichten.

Gruß Mücke

Ich hatte schon mal einfache Magnetbänder für eigene Experimente bestellt, und sie sind perfekt geeignet für Dein Projekt. Wenn man einen Schnipsel eines Bandes auf den Rest legt, dann kann man leicht herausfinden, wie die Magnetisierung verläuft. Beim Verschieben springt der Schnipsel dann von einem Pol zum nächsten. Damit lassen sich auch einfache berührunglose Schalter aufbauen, solange der Schnipsel des Magnetbands einen einzigen Magneten enthält (ca. 2-3mm).

Je nach den Ansprüchen an die Auflösung kann man bipolare digitale (grob) oder analoge (fein) Hall Sensoren verwenden. Leicht versetzt gegeneinander liefern 2 Sensoren die üblichen A/B Encoder-Signale. Der Versatz darf auch größer sein, d.h. die Sensoren können auch nebeneinander montiert werden, solange der eine auf einem Pol und der andere gleichzeitig zwischen zwei Polen sitzt.

Bei Verwendung von analogen Sensoren begrenzt die Wandlungszeit des ADC die maximale Geschwindigkeit der Bewegung, bei digitalen Sensoren bekommt man nur die Auflösung, mit der die Magnete auf dem Band sitzen (2-3mm).

Hallo,

dafür gibts Doppel-Hallsensoren. Bsp. TLE4966. Die gibts mit tausenden Schaltschwellen auch von anderen Herstellern. Damit spart man sich den Eigenbau-Encoder, die Signale werden frei Haus geliefert. Man benötigt nur eine sich wechselnde Polarität. Aber Mücke sucht ja ein Magnetband und keinen Hallsensor. :wink:

Guten Morgen miteinander,

ich bin zuerst auf der suche nach einem Magnetband gewesen, da ich die Fertigen Bauteile so nicht mehr gefunden habe und die Platine selber machen wollte dann, jetzt hat mir jedoch DerDani gezeigt das es da was fertiges gibt, was zwar unheimlich genau ist, aber gut, ich werde das anfragen was es kosten soll :slight_smile:

Für mein Verständnis. ich muss den "LMIX22" selbst zusammen stellen wie ich ihn gerne hätte, dabei kann ich auch das Ausgangs Signal angeben, ich möchte das ja später mit einem Arduino überwachen etc. daher meine Frage ob das Signal so OK ist oder ein anderes besser geeignet wäre.

Das was mir hier wichtig ist sind die letzten 2 Ziffern die ich eingetragen habe.

11 = 5 VDC / 5V TTL line driver

wenn ich das richtig verstanden habe versorge ich das Gerät mit 5VDC und bekomme ein 5V Signal wider heraus und ein 5V Signal kann ich mit dem Arduino verarbeiten.

Das schöne ist das mir hier auch gleich das Band mitgeliefert wird :slight_smile:

bin auf den Preis gespannt.

Gruß Mücke

EDIT: ich habe gerade mit dem Vertrieb gesprochen. mich hauen die Preise jetzt nicht vom Hocker jedoch für mein Projekt schon etwas zu Knackig :frowning: daher muss ich mir jetzt überlegen ob ich ca. 200€ pro Sensor ausgeben möchte (da ist dann alles fertig) oder ob ich das KIT das Stefan oben verlinkt hat nehme. Da bin ich noch am Übersetzen da mein Englisch ja sehr schlecht ist, muss ich mich da noch etwas einarbeiten.

Das Passende Magnetband mit ca. 40€ pro Laufenden Meter passt ganz gut.

Hallo Muecke
Also 625µm im schlechtesten Fall bei 4 Flankenauswertung finde ich doch für "ein Band" das man irgendwo hinklebt und mit einnem Sensor 2mm drüber fährt schon ziemlich gut. Genauer kannst du ja kaufen (mit bis zu 2,5µm) einem anderen Band. Genauigkeit ist halt Proportional zum Preis.

Das du dann für 200 Schleifen keine 2,5µm Genauigkeit erwarten kannst ist ja auch klar. Es heisst ja nicht das die Grundsätzliche Abweichung 625µm sein sondern +/- 1 Inkrement damit kann der Wert +/- 625µm Abweichung von deinem Gemessenen Wert.

Ich habe gelesen unheimlich ungenau...........

Was man natürlich auch noch sehen muss, das hier ist Industrie Sensorik und das ist halt ein anderes Kaliber von der Verarbeitung,Qualität, und Zulassungen und das hat leider einen Preis.
TTL heisst bei der einer Variante 5V Versorgung und 5V Signal im Push/Pull (Line Driver). Er setzt aktiv HIGH und LOW (5V, 0V bzw GND).
Gruß
DerDani

Hallo DerDani,

:slight_smile: kommt manchmal vor.

wie gesagt der Preis hat mich nicht vom Hocker gehauen, mir ist klar das das Industrie Technik ist und ich dachte das das noch ein Stück teurer ist.

Jedoch muss man auch immer sehen für was man etwas einsetzen möchte, und in meinem Fall würde ich sagen das das etwas zu teuer ist, für mein Projekt zumindest in diesem Stadion des Projektes.

Daher wird voraussichtlich das KIT zum Einsatz kommen.
Hier sind dann noch einige Fragen offen,

  1. Auf was muss ich achten wenn ich das Magnetband auswähle
  2. wies noch nicht muss mich erst einarbeiten :slight_smile:
  3. ...

Das Signal TTL ist ein Rechteck Signal.
wenn dann auch noch "Line Driver" dabei steht dann wird aktiv HIGH und LOW (5V, 0V bzw GND) gesetzt.
das ist gut zu wissen. Danke.

Gruß Mücke

Eine vergleichsweise preiswerte Alternative wäre ein Schrittmotor, dann kannst Du auf den Encoder verzichten. Aber das willst Du ja nicht.

Andersrum stellt sich die Frage, wie Du einen DC Motor ansteuern möchtest. Soll der einfach loslaufen, und Du willst z.B. Punkte an jeder vom Encoder gemeldeten Position drucken? Oder soll der Motor an einer bestimmten Position stehenbleiben?

Hey DrDiettrich,

das System ist etwas Komplexer aufgebaut.

Und ja ich arbeite mit Schrittmotoren, jedoch wird die Bewegung mit Riemen von einer Linearführung zur zweiten übergeben, jetzt möchte ich prüfen ob auch beide Schlitten ( Schlitten 1 ist mit dem Motor verbunden, Schlitten 2 indirekt mit einem Riemen) die selbe Bewegung im Selben Ausmaß gemacht haben, wenn die Toleranz zu groß wird soll das System einen Fehler ausgeben.

Somit sind die Magnetic Linear Encoder nur zur Überwachung des Systems vorgesehen.

Dazu habe ich dann auch noch einen Drehteller in der Anlage denn ich auch überwachen möchte, sprich wurden alle schritte gemacht oder nicht? und da könnte man Außen das Magnet band anbringen und so eine Überwachung des Schrittmotors und deren Encoder verwirklichen.

Um das ganze System zu beschreiben ist es etwas viel, es ist ein Großes Projekt von mir an dem ich schon seit ein Paar Jahren dran bin.

Ach ja unter anderem wird ein 0,18kw Drehstrom Motor damit überwacht. der wird jedoch zuerst durch 2 Getriebe gejagt damit sich die Drehgeschwindigkeit verringert, da fehlt mir ein das ich denn immer noch nicht ansteuern kann, ... ohh da kommt noch mal was ... --> Frequenzumrichter PowerFlex 4 Ansteuern <-- das ist aber ein anderes Thema ;-).

egal, auf was ich raus wollte, das ist kein Drucker was ich baue, es ist im Groben Zügen mit einer 3D Fräße zu vergleichen, jedoch nur in groben Zügen!

bevor ich was in die Maschine einbauen kann muss ich das erst ein mal auf dem Schreibtisch testen.

Gruß Mücke

So da bin ich mal wieder,

leider :-(.

habe mir das KIT das Stefan verlinkt hat mir etwas näher angeschaut.
warum.

  1. der preis von $15.16 ist bisher unschlagbar
  2. es ist schon fertig zusammen gebaut
  3. es existiert eine Doku dazu

Hier noch mal der Link << Entwicklungstools für Magnetik-Sensoren AS5304 Adapterboard Adapter Board >>

bei meiner Anfrage beim Hersteller nach dem Magnetband hat dieser mich mal wider nur auf eine Liste von Haufen Magnete weitergeleitet, und ich habe wider keinen Plan welches ich dafür verwenden soll.

mir ist auch noch nicht so richtig klar wie ich die vorwärts bzw. die Rückwertfahrt erkennen soll.
Wenn ich mir einen optischen Drehgeber vorstelle dann habe ich eine Scheibe mit Schlitzen drin, daran erkenne ich dann wie viele Schlitze an mir vorbei gegangen sind. um die Drehrichtung raus zu bekommen hat man dann noch mal Schlitze die versetzt zu den ersten Schlitzen sind. oder habe ich da was Falsch verstanden?
muss ich dann bei dem Magnetband nicht auch Magnete haben die leicht zueinander versetzt sind? damit ich die Richtung erkenne?

Hallo,

das was in der Lochscheibe die versetzten Schlitze sind, sind mit Magnet die abwechselnden Magnetpole Nord / Süd. Im User Manual wird schon dargestellt. Vielleicht nicht gleich ersichtlich, ist aber enthalten. Das kann man wie hier mit wechselnden Magnetpolen machen oder mit gleichen Magnetpolen. Kommt immer auf den Hallsensor(en) gegenüber an. Wenn der Abstand bei dir passen würde könnte man auch gleichen einen TLE4966 o.ä. nehmen.
Du bekommst jedenfalls von deinem zugehörigen IC Board die beiden benötigten versetzten Phasen A und B. Die legste am µC an und wertest diese aus. Der benötigte Versatz wird erzeugt wie die beiden Magnetpole gegenüber dem Sensor vorbei laufen. Hier findet eine Überlappung oder eben auch nicht statt. Im IC Datenblatt steht auch die benötigte Magnetpaar Länge von 4mm bzw. 2,4mm. Man kann also nicht wild irgendwas gegenüber stellen. Ähnlich Schlitzabstand/Länge und Abstand zwischen den Lichtschranken. Muß ja auch aufeinander abgestimmt bzw. ausgerichtet sein.

Das war meine Informationsquelle, durcharbeiten um Funktionsweise zuverstehen, dann Code Bsp. nehmen, nachvollzieheh und ggf. für sich anpassen. So hatte ich das gemacht. Funktioniert einwandfrei.
http://www.mikrocontroller.net/articles/Drehgeber
http://www.mikrocontroller.net/topic/drehgeber-auslesen

Edit:
mal was fürs Auge, dass es wirklich funktioniert. An Hand der LEDs sieht man die Übergänge mit Überlappung. Das sind in meinem Fall zwei Hallsensoren TLE4905 und ein Magnet der mit dem Südpol zu den Sensoren zeigt. Im 2. Video sieht man wie die Richtung detektiert wird und man gleichzeitig damit zählt. Bei einmal "durchziehen" hat man 4 eindeutige Impulse. Alles mit Hilfe der obigen Links vom Peter D.
Sensoren LEDs
Display Richtung-Zähler

Wie wär's zu Anfang mit einem billigen (<5€) Experiment: handelsübliches (selbstklebendes) Magnetband und 2 Hall-Sensoren.

Dann die zwei Sensoren so gegeneinander versetzt montieren, daß sie abwechselnd ihren Zustand ändern (nicht gleichzeitig). Bedrahtete Sensoren kann man ja nach dem Anlöten noch mit dezenter Gewalt nachjustieren. Die Abstände zum Magnetband entsprechend der Empfindlichkeit der Sensoren justieren.

Ob analoge oder digitale Sensoren kommt auf Deine Anforderungen an. Digital geht schnell, analog hat höhere Auflösung, könnte aber bei hoher Drehzahl Schritte verlieren.

BTW kann man mit den analog-Pins gleichzeitig analog und digital einlesen, hat das schon mal jemand probiert?
Dann könnte man (notfalls mit PCINT) die Impule sicher zählen, und die Zwischenwerte mit analogRead ermitteln.

Hallo,

analog? Hallsensoren liefern nur digitale Signale. Diese gibts wiederum in tausenden Varianten mit unterschiedlichen Schwellwerten und Hysteresen.

Hallsensoren funktionieren analog, sie messen die Feldstärke. Die digitalen Varianten haben noch einen Komparator eingebaut.

Es gibt auch Hallsensoren die die Intensität des Magnetfeldes messen und keinen Komparator/Trigger/Schnidttrigger integriert haben, der ein digitales Signal produziert.
Grüße Uwe

Hallo,

naja okay. Ich kannte bis jetzt nur welche die ein digitales Signal ausgeben, je nach Schaltpunkt/Hysterese. Und ich kenne welche die ebenfalls digital den "analogen" Meßwert über eine Schnittstelle rausgeben zum auslesen. SPI, I2C. Analoge Meßwertausgabe ist ja Uralttechnik ... :slight_smile: :slight_smile: :slight_smile:

Hey,

Noch habe ich den Aufbau nicht so richtig verstanden.

Ich bin manchmal etwas langsam.

Benötige ich wenn ich die Richtung erkennen möchte zwei Sensoren? Die leicht zueinander in Fahrtrichtung versetzt sind?

Das mit den richtigen Magnetbändern erweist sich schwieriger als gedacht.
Habe noch immer keinen gefunden der mir erscheint Verkaufen mag.

Gruß Mücke

Für die Richtungserkennung wird ein Sinus und ein Cosinus Signal benötigt (90° versetzt), am einfachsten mit zwei entsprechend (n+1/2 Magnet) versetzten Sensoren.