In einem Uniprojekt sollen wir mit dem Teensy Mikrocontroller und Arduino ein "musikalisches Interface" umsetzen. Wir fänden es dabei sehr interessant, mit Wasser zu arbeiten. Das heißt, wir möchten ein Aquarium in vereinbarter Fläche von ungefähr 25x60cm und einer Tiefe von ca. 15cm mit Wasser befüllen und an einer langen Kante mit Schwimmern ausstatten.
Mit der Hand kann man nun das Wasser in Bewegung setzen und so die Höhe der Schwimmer beeinflussen. Die Schwimmer-Reihe erfasst dann einen 2-dimensionalen Kurvenverlauf des Wassers, der als Input für einen Wavetable-Synthesizer verwendet wird, dessen Wellenform im Oszillator manuell einstellbar ist.
Da wir noch Neulinge im Gebiet Arduino-Programmierung sind, wäre meine erste Frage: Sind für diese Anwendung Schwimmer überhaupt am besten geeignet? Die müssten halt eine gewisse Wasser-Amplitudenauslenkung von ca. 5cm recht genau und in möglichst geringer Verzögerung messen können.
nein, nein, ich bin mir sicher, er erkennt auch, wenn er NICHT im wasser ist.
andererseits, mit den drei anschlüssen, der beschaltung und vielleicht bahnen mit definiertem widerstand könnte es schon sein, daß man die wasserhöhe messen kann.
eine beschreibung ist halt nicht vorhanden, und es ist auch fraglich, ob er "hoch" genug ist. außerdem, selbst wenn man messen kann, wie hoch das wasse am sensor steht, kann man das keinesfalls schnell, weil der film zwischen den bahnen erst ablaufen und trocknen müßte...
Also vom angucken der Bauform von dem Ding und kurzem Googlen nach "Funduino Water Sensor" denke ich schon daß das den Wasserpegel in einem gewissen Bereich misst (nicht nur "unter Wasser" oder "über Wasser").
Ich vermute die Funktion ist einfach wie folgt: eine Reihe Anoden und Kathoden die teilweise im Wasser sind, je mehr sie vom Wasser bedeckt sind, desdo geringer der elektrische Wiederstand.
Mehrere und nicht nur jeweils eine wohl um kleine Wellen, Materialfehler etc etwas auszugleichen.
Für euren Zweck ist es vielleicht besser das direkt gleich selberzubauen und nicht dieses Ding zu verwenden weil: Ihr wollt ja grade die Wellenform erfassen und nicht einen Durchschnittswert über einen großen Bereich.
Ich kann mir vorstellen daß damit recht gute Messwerte erzielbar sind, jedenfalls bessere als würde man einen Haufen Infrarotabstandssensoren auf das Problem werfen.
Das mit dem Teil wird so nicht funktionieren. Das Teil sieht eher danach aus, dass der Transistor ab einem bestimmten Strom (ausgehend vom Widerstandswert) leiten wird. Des weiteren wie angemerkt, wird er auch Wasser erkennen, wenn das Teil aus dem Wasser ragt. Das Wasser musst erst ablaufen. Sinnvoller wäre es, das ganze mti einem US-Sensor zu lösen, der die Höhe abfragt.
Diesen Water Level Sensor werden wir uns mal genauer anschauen. Sieht ja ganz danach aus als würden unterschiedliche Wasserpegel auch unterschiedliche Messungen liefern. Die Frage wäre nun, wie schnell Strom und Spannung angepasst werden und ob man eine 2D-Welle mehr oder weniger in Echzeit produzieren kann. Aber auch folgende Anleitung werden wir uns mal genauer anschauen
ich bin skeptisch, dass es mit dem US-Sensor gehen wird. Erstens müsst Ihr mit dem Abstrahlwinkel aufpassen (damit nicht irgendetwas "zu früh" reflektiert), zweitens muss der ausgeschickte Audio-Impuls idealerweise rechtwinkelig auf das zu messende Objekt (in dem Fall die Wasseroberfläche) auftreffen, um akkurate Ergebnisse zu liefern; wenn er eine Wellenflanke erwischt, könnte die Schallwelle also "falsch" reflektiert werden und "über Bande laufen".
Und drittens wird Euch der erste Wassertropfen, der auf den kleinen Schutzgittern haften bleibt, die Ergebnisse verfälschen.
Ich würds über einen klassischen Schwimmkörper angehen, z.B. Styropor, der eine Stange hochhebt bzw. senkt und dann vielleicht - je nach benötigter Auflösung - mit mehreren Magnetschaltern arbeiten oder z.B. mit einer Mechanik, die einen Poti stellt.
Spräche etwas gegen zwei Kohlestäbe die nebeneinander halb bedeckt im Wasser stecken? Die Wellenbewegung würde eine Widerstandsänderung zwischen den beiden Stäben bewirken, welche direkt auswertbar ist.
Die Grundleitfähigkeit kann man mit der geeigneten Menge Kochsalz einstellen. Kohlestäbe bekommt man beispielsweise aus 4,5V Flachbatterien.
Ich würde das einfach mal probieren. Das zu messende Signal kann dann direkt mit dem Arduino ausgewertet werden.