[solved]1-Wire Temperature Sensor - Genauigkeit?

Hallo,

ich möchte bei unserem Pool, welcher von einer Wärmepumpe erhitzt wird, die Temperatursteigerung nachverfolgen.
Die Temperatur steigt - rechnerisch - in ungefähr 3 1/4 Stunden um 1°C. Ich möchte ca. alle 20 min eine Messung machen.

Aus diesem Grund brauche ich einen ziemlich genauen Temperatursensor, 1-Wire würde ich bevorzugen.

Gibt es die mit 0,1°C Auflösung?

Ich habe außerdem gelesen, dass die meisten eine Genauigkeit von +-0,5°C haben.

Ist das die Genauigkeit über die ganze verfügbare Temperaturspanne oder die Genauigkeit für Einzelmessungen?
(Wäre natürlich ungünstig wenn meine Messungen so stark schwanken, bei denen sich um 0,1°C was ändert plötzlich solche ausreißer hätten)

Gruß

kDuin

EDIT:
Habe jetzt die Sensoren (DS18B20) testen können.
Die Temperatur ist zwischen mehreren Messungen absolut stabil.

Sensoren mit der geforderten Genauigkeit wird man vermutlich nur in der professionellen Messtechnik finden. Günstig sind diese sicher nicht.

Wieso machst du nicht Messungen in kürzeren Abständen und bildest einen Mittelwert?

Grundsätzlich frage ich mich ob es Sinn mach die Temperatur in einem Pool auf 0.1 Grad Genauigkeit zu ermitteln. Ob es 0.3 Grad weniger oder mehr sind, wird man als Schwimmer sowieso nicht merken.

Durch die Mittelwertmessung bekommst du auch eine scheinbare Genauigkeit und dein Gewissen ist beruhigt.

Was willst du den schlussendlich mit dieser genauen Messung erreichen?

Ich will damit feststellen, wie effizient die Wärmepumpe bei verschiedenen Außentemperaturen arbeitet.

Meine Hauptfrage ist eigentlich, ob die +-0,5°C Ungenauigkeit sporadisch auftreten oder über die ganze Mess-Spanne (z.B. -20°C bis + 80°C) ?

Beispiel:
Wenn das Wasser also real genau 25,6°C hat.
Was trifft dann zu?
A) mehrere Messungen nacheinander ergeben z.B. konstant 25,1°C (mit -0,5 ungenauigkeit zur Realtemperatur)
B) mehrere Messungen ergeben unterschiedliche Ergebnisse innerhalb der 0,5er Toleranz (25,3°C, 25,8°C, 25,4°C, ...)

Ich gehe eher von letzterem aus - Ohne es zu wissen, dass wirst du ausprobieren müssen. Wie Webmeister allerdings schon anmerkte erfasst man Sensordaten mittels Mittelwertmessung um diese Toleranzen auszugleichen.

Ich würde sagen, dass Variante A zutrifft. Ich habe selbst mal die Raumtemperatur mit einem DS1820 geloggt, als meine Gastherme ausfiel. Immer im Sekundentakt auf dem Display ausgegeben, da gab es keine Schwankungen zwischen den Einzelwerten bei konstanter Temperatur.

Die Fehler sind immer aus mehreren einzelnen Faktoren zusammengesetzt die teilweise ausgeglichen werden können und teilweise nicht.
Eine ADCoversion-Ungenuigkeit kann durch Mehrfachmessung und Mittelwertbildung ausgeglichen werden. Ein Kalibrationsfehler zB nicht.
Grüße Uwe

Die Abweichung 0,5°C heißt nicht das der Wert um +/-0,5°C bei jeder Messung schwanken kann, Es bedeutet nur wenn es "echte" 23,6 Grad sind, kann es sein das diese Sensoren zwischen 23,1-24,1°C anzeigen. Genauso kann es sein das bei 0°C eher weniger (-0,5°) und bei 40° eher mehr sein(+0.5°). Also der eine höher und der andere tiefer. Also nicht bei der einer Messung +0,5°C und bei der Nächsten Messung -0,5°C.

Edit:(Der Reste des letzten Satzes fehlten)