seit langen bin ich Leser dieses Forums und habe auch schon einige Arduino Bastelprojekte erfolgreich durchgeführt.
Aber nun komme ich nicht weiter. Ich glaub ich seh den Wald vor lauter Bäumen nicht, dabei ist die Aufgabenstellung reicht einfach:
Mein Arduino UNO wird mit 12V gespeist. Intern arbeitet der Arduino ja hauptsächlich mit 5V.
Ich muss nun aber 12V schalten - da hab ich mir gedacht ich zwacke die 12V von "Vin" PIN des Arduino ab, setze einen Transistor als Schalter ein und kann damit meine Last steuern.
Aber dafür bin ich zu blöd - ich hab diverse Transistoren (BD139, BD140, 2N3904, 2N3906, BC557A, BC327, BC548A... - also die Qual der Wahl.
Einigermaßen Erfolg hatte ich bislang mit dem BC327:
GPIO an Base - das sollte ja immer so sein, als "Last" hab ich eine LED (wird später ein 12V Heizelement).
Wenn ich 5V am Transitor Emitter anlege klappt alles wunderbar.
Wenn 12V anliegen habe ich ein Dauerleuchten der LED. Und das versteh ich nicht.
Wer kann mir eine Hilfestellung geben und mir auf die Sprünge helfen?
Du brauchst zwingend einen Basiswiderstand (1k passt) für den Transistor und einen Vorwiderstand für die Led (1k bei 12Volt).
So funktioniert es schon mal, zumindest wenn du mit einem NPN-Transistor den GND schaltest.
Dabei darf aber auch der Strom für die Leds nicht zu groß sein, sonst wird der Ausgangspin schnell überlastet.
Und dabei gehört der Emitter auf GND, nicht auf Plus. Grundlagen sollten dir dazu bekannt sein.
oje, da kommt ja alles durcheinander was möglich ist. Wo soll man jetzt anfangen?
GPIO heißen die Pins beim Raspi. Beim Arduino nicht.
Bei NPN und PNP Transistoren werden Basisvorwiderstände benötigt. Möglicherweise ist dein Pin vom Arduino schon hinüber, weil Widerstand scheinst du keinen drin zu haben. Was du machst ist MUP. Methode des unbekümmerten Probierens. Hast du dir überhaupt Gedanken über einen Schaltplan gemacht? Zudem musst du erstmal wissen welche Leistung du schaltest. Sonst brauchst du nicht anfangen.
Der BC327 ist ein PNP Typ. Zum sperren muss die Spannung an der Basis gleich der am Emitter sein. Zum schalten 0,7V weniger. Mit besagten Basisvorwiderstand. Beim NPN muss die Basis zum schalten um 0,7V höher wie Ermitter sein, ansonsten auch gleich, meistens Masse.
Du kommst derzeit besser wenn du einen NPN verwendest und mal alles durchrechnest. Oder einen N-Channel Mosfet. IRLZ34N oder IRLZ44N sind gängige Typen. Gedanken über die Schaltung musste dir dennoch machen, sonst raucht es.
Ich danke Euch beiden!
Ja, zum Schluss hab ich wirklich MUP gemacht, nun habe ich einen NPN Transistor drin, mit den angegebenen Widerständen - und was ich sagen: Er schaltet
Zauberwörter waren "NPN", und "Emitter auf GND"
Ich habe heute soviel versucht und bin wohl betriebsblind geworden. Ich bin gerade richtig gut gelaunt Nochmals vielen Dank!
Brauchst Du entweder einen NPN Widerstand und die Last zwischen Transistor und Versorgungsspannung oder einen PNP und die Last zwischen Transistor und Masse und einen NPN und Widerstand um den PNP anzusteuern.
Zwischen Netzteilbuchse und Vin Pin ist eine 1A Diode. Darum kann man an Vin nur 1A abgreifen (Leiterbahnquerschnitt nicht berücksichtigt)
der Transistor sollte den Laststrom schalten können.