Trimm Potentiometer durch Arduino ersetzen?

Ich habe mir ein etwas größeres LED-Panel gebaut, welches ich gerne dimmen/steuern will.
Ursprünglich habe ich mit einem "normalen" Step-Down-Converter und einem TIP122 gearbeitet, also das Dimmen mit PWM und reduzieren der Volt realisiert. Damit die LEDs falls sie doch zu warm werden nicht zu viel Ampere ziehen, würde ich das Ganze aber gerne mit dem regulieren der Ampere steuern.

Aus einem ersten Denkfehler heraus, habe ich mir einen "Step Down Buck Converter Constant Current Converter" besorgt und dachte, ich kann den Ausgangsstrom aus dem Converter nachträglich mit dem TIP122 regeln, aber da das Ganze ja eine KSQ ist, geht das natürlich nicht...

Deshalb ist meine nächste Überlegung, ob ich nicht den Trimm-Poti von der KSQ auslöten kann und dessen Funktion an den Arduino übergeben?

Das Panel besteht aus 6 LED-Reihenschaltungen mit einem "Bedarf" von 10,2 V und 450mA, im Gesamten also 10,2V und 2,7A

Als KSQ habe ich aktuell diesen Konverter, auf dem ein Trimm-Poti W103 verbaut ist (Baoter3296), welches ich gerne ersetzen würde.

Ist das realistisch? Bzw kann mich jemand in die richtige Richtung "schubsen"?

Nachtrag:
Alternativ dazu fällt mir gerade nur noch ein, die Eingangsspannung des Konverters zu regulieren, da er ja dann nicht mehr die vollen Ampere liefern kann, aber ob das sinnvoll ist?

Dazu solltest du das mal so schreiben, das man es auch versteht.
Und poste ein verständliches Schaltbild, was dein Vorhaben auch gut dokumentiert.

Und bei einer Reihenschaltung wird der Strom nicht größer, sondern der Spannungsbedarf höher, wenn die Leds gleich hell leuchten sollen.

Nein, Nein und Nein.

Digitale Potis haben meist eine Max Spannungsfestigkeit von 5V. Einige Sondermodelle kommen bis 12V. Ich kann Dir keine Modelle nennen und weiß nicht wie teuer bzw verfügbar sie sind. Außerdem haben sie diese Spannungsfestigkeit gegenüber Masse. Ich weiß nicht wie der Poti in den Spannungswandler verschalten ist.

Wie stellst Du Dir das vor? Du hast 6 LED in Reihe und davon 6 in Paralell. Glaubst Du dem LED der zu warm wird und darum zuviel Strom zieht interessiert es was die anderen LED machen?

Einzige Lösung sehe ich, daß Du 6 Stück 450mA KSQ mit Enable Eingang (für LED) nimmst. und diese mittels PWM regelst. So ist der Strom jedes LED-Zweigs definiert und bei Bedarf einzeln regelbar.

Grüße Uwe

Und bitte schreibe: reduzieren der Spannung realisiert.

Der Vollständigkeit halber hier der Aufbau vom Panel, bestehend aus 3W LEDs die ich gerne jeweils mit maximal 450mA betreiben würde. Mit 3 Stück in Reihe komme ich so auf 10,2V und im Ganzen auf 2,7 A

Aber ich befürchte ich habe mich tatsächlich etwas verrannt, da die Gesamtleistung natürlich nicht mehr stimmt, wenn eine Reihe durch eine defekte LED ausfällt oder eine LED doch mehr ziehen möchte ...

Das heisst (falls ich nicht schon wieder falsch liege), entweder ich nehme ein vielfaches an Kabel in Kauf und verbaue 6 KSQ mit 450mA oder riskiere, dass das Ganze durchbrennt und regel einfach wieder über die Spannung?!

Du kannst keine 3W LED (einzeln oder in serie) paralellschalten. Firmen machen das, weil sie die LED einzeln durchmessen und nur geeignete LEDs zusammen verbauen.

Das Risiko ist sehr hoch.
LED steuert man mit Strom und nicht mit Spannung.

Wieso ein vielfaches von Kabeln. Wo sind die LED denn verbaut?

Grüße Uwe

Das wird sicher die einzig sichere Lösung sein. Wobei du nicht zwingend KSQ verwenden musst. Wenn deine Leds auch normal dimmbar sind, kannst du das ja auch mit einem Controller (Arduino) per PWM erledigen.

Wenn du dir das Datenblatt der LED ansiehst, findest du eventuell, dass sie gepulst (PWM) etwas mehr Strom vertragen. Wobei 3W LED "3W" heißen, weil sie max. 1A ( *3V ) überleben.
Und gepulst auch nicht so heiß werden, wenn sie die Hitze loswerden können.

Es gibt KSQ mit EN-Eingang (für ein PWM-Steuersignal), davon brauchst du 6 Stück.

Du kannst natürlich auch in jeden LED Zweig einen 1 Ohm Widerstand machen. Der gleicht dann etwas die LED Unterschiede aus. Dann sollte auch eine KSQ gehen.

Entschuldigt bitte erstmal meine späte Antwort, aber es gab einen kurzen Projektfrust ...

Die Option mit den Widerständen klingt gut, aber ich habe mich jetzt dazu entschieden, alles nochmal umzulöten auf zwei Reihen mit je 9 LEDs, zwei KSQ dran und gut. Hintergrund für die Gruppenschaltung war unter Anderem, dass eine defekte LED dann erstmal nur 2 andere "lahmlegt", aber (da war ein weiterer Logikfehler) dann bekommen die restlichen natürlich zu viel ab...

Vielen Dank für euren Input!

Warum sollten sie das ?

Das passiert wenn man nur eine Konstantstromquelle hat aber mehrere Stränge und wenn ein Strang ausfällt dann bekommen die anderen Stränge natürlich mehr.

Ja stimmt.
Das mit einer (zwei) KSQ hatte ich übersehen.

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