Halli hallo,
Ich brauche einmal euren Rat! Für die Uni muss ich ein Projekt umsetzen (mit 4 weiteren Kollegen) und wir möchten einen Cocktailmischer bauen und programmieren. Da es bei der Bewertung auf die Dokumentation ankommt, bietet es sich an, das ganze bei Null zu beginnen. Wir sind theoretisch in Programmiersprache etc. nicht an etwas gebunden, aber da die Uni nur einen Kurs mit c++ dazu anbietet, würden wir das ganze gerne damit machen. Komponenten etc. müssen wir selber kaufen und da komme ich jetzt zu meiner ersten Frage: welcher Arduino oä. bietet sich dafür an? Wir wollen auf jeden Fall folgendes verbauen: LEDs, ein Touch Display oder je nach dem ein Display und andere Eingabe Möglichkeiten, Sensoren um Füllstände zu erfassen und Ventile oder kleine 12v Pumpen. Wenn möglich für schmalen Geldbeutel geeignet.
Des weiteren würde mich interessieren, ob ihr Literaturempfehlungen habt. Und zu guter Letzt welche Plattform, welcher Compiler etc. eignet sich für dieses Projekt?
Ihr könnt eure Meinung und Gedanken gerne so formulieren, als würde ich wirklich so gar keine Ahnung haben:) dem ist zwar nicht ganz der Fall, aber bin schon ein wenig aus der Übung und kann gerade noch was mit Abkürzungen wie IDE, Compiler etc. was anfangen.
Ich Danke euch schonmal im voraus:)
MfG Jonas
Edit: ich weiß es gibt schon einige Threads und hab da auch schon reingeschaut, aber gerade weil wir bei 0 starten, wollte ich vorher eure Meinungen hören:)
Nimm einen ESP32, setz' ein Captive Portal auf das Ding, mach' ein Webinterface. Im einfachsten Fall nimmst du keine Stepper ö.a. sonder nur Magnetventile für die einzelnen Flüssigkeiten und eine Menge PE-Tubes.
Alternative zum ESP32: ein alter Laptop + USB2PARPORT adapter.
Du bist hier im Arduino Forum. Warum sollen wir dir was anderes als die Arduino IDE empfehlen?!?
PLANE.
Nach dem Wochenende sollte dein Projektplan stehen.
Dann nehmt ihr euch 7 Wochen Zeit.
und zwei weitere als Buffer für unvorhergesehens.
--> Planungsrichtung: Scope to Time.
Definiert euch ein MVP und setzt ihn um. Wenn ihr das in der halben Zeit schafft, skaliert größer.
Hi,
danke schonmal für die schnellen Antworten. Das mit der Planung wird gerade umgesetzt. Ziel das Projekt zu beenden ist Mitte August. Aber ich kann die Verwirrung um die Empfehlung für etwas anderes als die Arduino IDE verstehen. Damit war gemeint ich hatte zuerst im Sinn gehabt den Code eventuell mit VS zu schreiben und das scheint mir nicht soo sinnvoll zu sein, hätte ja aber vorgeschlagen werden können naja egal macht ja auch Sinn die Arduino IDE zu nehmen:) den Vorschlag von zwieblum werde ich mal überprüfen, denn das mit den Magnetventilen hört sich auch nicht verkehrt an.
Wenn Ihr bei 0 anfangt, dann nicht damit, dass der Display schick mit Buttons und Anzeigefeldern bestückt ist.
Im Falle das Euch wärend der Entwicklung noch was einfällt, ist das der Part dessen Umbauzeit immer unterschätzt wird.
Hardware: Schlauchpumpen. Die haben den Vorteil, dass Du immer eine definierte Menge durchbekommst und nicht weiter extern messen musst.
Siehe auch hier Die haben es übertrieben
Ich unterstütze Beitrag #2 erster Absatz. Der ESP32 (DevKit) ist zwar kein Arduino, läßt sich aber mit der Arduino-IDE programmieren und schont den Geldbeutel. Dank Funk kannst Du Dir das teure Touch-Display sparen und mittels HTML-Seite die Drinks ordern. Der ESP32 macht sein eigenes WLAN auf, arbeitet als Access Point. Ich steuere auf diese Art Beleuchtung von Kunst und habe die Tabs von Fips verwendet, die ich nicht verlinke, weil Du bei Null anfangen willst.
Für die Beleuchtung eignen sich gut RGB-LEDs mit eingebautem Controller vom Typ WS2812 oder vergleichbar. Die gibt es als Streifen oder rund mit 5, 8 und 12 mm Durchmesser. Oder LEDs mit Wumms, die per MOSFET angesteuert werden können.
Zum Compiler paßt die C++ reference, Doku zum Lernen wird es ja wohl in der Vorlesung geben.
Selbstverständlich möchten alle hier Helfenden zur Einweihungsparty eingeladen werden, da ich hier im Forum zwar schon viele Fragen von Studierenden gelesen habe, aber noch keine Projektvorstellungen. So ein öffentliches Forum lebt aber vom Nehmen und Geben! Also her mit den Cocktails
PS.: Auch Mitarbeitende von Unis lesen Forenbeiträge!
Also das Projekt werde ich hoffentlich nebenher dokumentieren (mit Bildern und diese auch teilen).
Das ganze ist ein Teamprojekt der TU Braunschweig. Wenn sich dann jemand der Helfenden ein Getränk holen möchte, hab ich da nichts gegen:)
LG Jonas
Au Vorsicht. Die Community ist groß. Da reicht die Mensa nicht
Wenn ich das Ergebnis mitbekomme, dann bin ich bei.
Wäre dann der zweite Nutzer, dessen Projekt(e) ich live sehe....
Hi Leute,
Lang ist es her und bislang ist alles gut gegangen. Bis jetzt...
Unser Code ist fertig und läuft auch auf einem Entwicklungsboard einwandfrei. Jetzt hab ich angefangen den Schaltschrank zu verdrahten und Stück für Stück die Bauteile die am Entwicklungsboard getestet wurden einzeln am Arduino im Schaltschrank anzuschließen. Nun hab ich folgende Probleme:
Es gibt ein paar ungetestete Bauteile: eine Breakoutplatine, ein neues Netzteil. Vorher lief alles über die USB Buchse und jetzt über ein 12V Netzteil, mit 2A
Als ich die ersten Bauteile angeschlossen habe (8er Relaiskarte mit Optokopplern, einen kleinen Buzzer, LCD Display, Poti, 2x LED) fingen die eigentlichen Probleme an: der Arduino startete oft neu und das nach einigen Sekunden. Als ich die Relaiskarte abgeklemmt habe, war das Problem erstmal behoben, aber dann wollte ich herausfinden wie viel Strom gewisse Bauteile im Betrieb ziehen und habe damit zu Problem 3 geführt:
Ich hab die Platine ziemlich gegrillt, weil ich Trottel kurz unaufmerksam war und zwei Punkte miteinander verbunden habe, die nicht verbunden werden sollten. Ich weiß nicht welche genau, denn ich hab direkt die Stromzufuhr gestoppt und schnell zugesehen, dass ich dem schaden minimiere. Das Bauteil mit T16.000 auf dem Board hat ziemlich viel Wärme abgestrahlt und tut es auch wieder, wenn man das board mit 12V am Vin Port versorgt. Per USB Kabel scheint noch alles zu funktionieren.