für ein Projekt, Größe Hand - mehr kann und möchte ich nicht sagen - möchte ich eine Winkelmessung mit einem Farbband und einem Farbsensor integrieren. Bei einer Schiebebewegung wird der Sensor mitbewegt, das Farbband ist statisch. Die Farben stehen vordefiniert für einen bestimmten Winkel. Der Sensor fährt also das Band entlang, liest die Farbe ab und soll dementsprechend den Winkel ausgeben. Die Auflösung sollte 0,5-1° betragen. Also 180-360 Farben, ist das möglich?
Meine Frage ist, welcher Sensor eignet sich? Der Preis spielt keine Rolle.
Er muss klein sein, und viele Farben erkennen. Woher weiß ich, wie breit die einzelnen Farben sein müssen damit es keine Doppelerkennung gibt? Alles was ich so pauschal finde, ist viel zu groß. Ich weiß nicht weiter und erhoffe mir Rat von euch!
muss es ein Farbsensor sein? Damit habe ich keine Erfahrung.
Kann mir aber vorstellen, dass es bei unterschiedlichen Belichtungssituationen zu Problemen kommen kann..
Eine sicherere Variante bzgl. von Messfehlern wäre ein absolutes Messverfahren. Das ähnelt deiner Idee ziemlich, wird in der Industrie meines Wissens aber auch digital (on/off) gemessen.
Viele Grüße
P.S.: In alten PC-Kugelmäusen findest du solche inkrementalen Sensoraufbauten.
eine alte kugelmaus kannst Du direkt an den arduino anschließen, die messsache übernimmt die elektronik der maus, der arduino bekommt die fertigen bewegungswerte. muß also nur mechanisch in Dein projekt eingebunden werden.
nebenbei könntest Du auch noch die buttons der maus nutzen...
Für reproduzierbare Ergebnisse bräuchtest Du definierte Lichtverhältnisse - also einen Farbverlauf auf Folie im Durchlicht einer bekannten Lichtquelle, während Du alles andere Licht abschirmst... (sonst Messung bei Sonne ganz anders als Messung bei Kunstlicht)
Alle Farbsensoren, die ich (am Arduino) kenne, sind ungenau.
Vielleicht ein Kolorimeter hacken?! (Wird normalerweise für Monitor- / Druckerkalibrierung verwendet)
Oder noch viel besser: den Winkel / Vorschub anderweitig auswerten!
mehr kann und möchte ich nicht sagen
Dann wird es schwer, konkrete Vorschläge zu machen...
Du kannst auch eine optischen Maus nehmen. Einige Modelle der verwendeten Sensoren haben sogar einen A-B Ausgang wie Encoder oder Du liest den Wweg aus den registern.
Grüße Uwe
Wenn der Preis wirklich keine Rolle Spiel dann nimm doch diesen Winkelsensor. Er arbeitet intern Kontaktlos und also verschleißfrei nutzen wir oft in unseren Maschinen und haben bis dato keinen Ausfall Preislich liegt der bei ca250-300€ netto.
Dieser hat einen Analog Ausgang gibt es aber auch mit CAN-Bus.
Erstmal vielen Dank für eure Nachichten und Anregungen.
Es muss kein Farbsensor sein. Ich kann dazu leider wenig sagen, da dass Projekt ein medizinisches Gerät wird und es bereits Verträge gibt, jedoch noch kein Patent und ich möchte einfach nichts riskieren.. Bitte habt dahingehend Verständnis..
Wie gesagt, es muss kein Farbsensor sein. Es kann jedoch kein Poti sein, da ich dieses in die Mechanik nicht integrieren kann, außerdem ist der Verschleiß zu hoch und es müsste zu oft gewechselt werden. Eine Farbsensorik wäre halt mechanisch möglich.
Es soll der Winkel eines Fingers bestimmt werden.
Im Zweifelsfall: Kauft Euch einen bei Lidl, zerlegt diesen, identifiziert die Sensoren, und guckt Euch mal an, wie die Chinesen es machen!
Abgesehen davon, dass Lidl kein Medizingerät verkauft, sondern ein Gerät für Bastel- und Tischlerarbeiten, dürfte der elektronische Lidl-Winkelmesser aber genau so funktionieren wie ein elektronischer Winkelmesser funktionieren sollte.
Wenn ich mal raten soll, ist da im Gelenk ein elektronischer Absolutwert-Drehgeber eingebaut, neudeutsch beispielsweise ein "Angular Magnetic Encoder IC", wobei die Winkelmessung so erfolgt, dass das IC auf einer Platine an einem Teil sitzt, und darüber der Magnet am anderen Teil bewegt wird. Die Messwertabnahme erfolgt berührungslos und daher verschleissfrei.
Darin wird womöglich sowas ähnliches arbeiten wie dieses Teil hier. Lade Dir mal das Datenblatt herunter! Da siehst Du dann: Zur Winkelmessung rotiert der Magnet dicht über dem Chip, aus dem die Winkelstellung ausgelesen wird.
Deine Idee mit dem bunt bedruckten Band und einem Farbsensor finde ich für einen Winkelmesser jedenfalls völlig abwegig.
Erstmal vielen Dank für eure Nachichten und Anregungen.
Es muss kein Farbsensor sein. Ich kann dazu leider wenig sagen, da dass Projekt ein medizinisches Gerät wird und es bereits Verträge gibt, jedoch noch kein Patent und ich möchte einfach nichts riskieren.. Bitte habt dahingehend Verständnis..
Das fühlt sich für mich als Medizintechniker sehr als Pfusch an, wenn eine Firma ein Medizinisches Produkt bauen will und nichts von Elektronik versteht. Wenn Ihr keine Profis habt, wendet Euch an Profis.
Die Zertifizierung eines Gerätes als Medizinprodukt ist dann noch ein Kapitel für sich: Zeitaufwendig und teuer, und aus meiner Erfahrung gibt es leider genug Firmen, die einschlägige Normen und CE-Direktiven nicht durchblicken und skurile bis Falscherklärungen abgeben.
Die Idee mit einem Farbsensor ist so nicht umsetzbar, weil kleine und bezahlbare Farbsensoren (N-Band-Kolorimeter) nicht die erforderliche Auflösung und Stabilität haben.
Ich würde in dem Falle mal darüber nachdenken, einen drehbaren Magneten zwischen zwei um 90 Grad versetzten Hall-Sensoren zu benutzen um aus deren Ausgangssignal ein Verhältnis zu ermitteln, was auf den Drehwinkel schließen lässt. Müsste auch klein genug machbar sein ...
Wir sind angehende Abiturienten, eine Gruppe und noch keine Firma und werden uns an alle Auflagen halten. Ich habe extra noch erwähnt, dass es hier nur um die Elektronik gehen soll und jetzt hiermit nochmals Klipp und Klar: Super schlaue, bitte wieder den Thread verlassen und woanders spamen. Wir arbeiten mit Unikliniken zusammen die uns Zeit und ihr medizinisches wissen geben. Wir setzen das um. Und es wird nichts auf den Markt kommen, dass "verpfuscht" ist oder nicht seinen Zweck erfüllt. Lebt einfach damit dass ihr hier keinen Programmausschnitt bekommt & ein SketchUp- Modell; das geht jetzt an die, die lieber meine Schreibabsicht bewerten wollten anstatt es komplett zu lassen oder sogar zu helfen.
Zurück zum Thema, beziehungsweise eine Aufklärung zu welcher Lösung ich mich entschieden habe; für die, die es interessiert. Es werden auf Fingerlänge 18 Farben, also haben wir 10° Auflösung, untergebracht. Diese gelten als Fixpunkte und anhand dieser Punkte wird mit der Anzahl der Schritte der Schrittmotoren der jeweilige Winkel berechnet.
Wenn alles fertig ist, werde ich mich hier wieder melden und dann werden sich einige wundern, was man mit einer riesen Idee und Fleißarbeit, ohne Vorwissen, erreichen kann.
MfG und danke an alle die mir auf meine Fragen geantwortet haben!