postmaster-ino:
Wenn der RasPi nur mitschreibt, wäre der Sensor-Arduino der I²C-Master und würde die Sensor-Werte an die beiden Slaves schicken - wenn Beide die gleiche ID haben, braucht Das auch nur 1x verschickt werden.
Im Prinzip hatte ich es mir so gedacht, ja. Also wären dann RasPi und Steuerungs-Arduino beide Slave, richtig?
Eine neue Schwierigkeit hat sich aufgetan: Es wird vermutlich notwendig sein, mit 230V zu arbeiten. Das liegt daran, dass sowohl die im Betrieb eingesetzten Pumpen (bzw. Verdichter, es handelt sich um sog. Mammutpumpen) als auch die Magnetventile damit betrieben werden. Da gibt es sicherlich einiges zu beachten; wer mir da mit Stichworten weiterhelfen kann, dem wäre ich sehr dankbar!
Es gibt fertige Relaismodule mit mehreren Relais drauf 4, 8 da sind dann auch schon die Freilaufdioden mit verbaut.
Achtung!!
Wenn Du das für Dein Projekt offiziell benötigst, also nicht für privaten Bastelkram, solltest Du darüber nachdenken das zumindest die Bauteile die mit Netztspannung in Berührung eine Zulassung zum Betrieb in el. Anlagen haben. Es gibt da die VDE 0100 bzw IEC60204 ff. die das regeln.
Wenn es sich um grössere Pumpen mit grösserer Leistung handelt > 2,2KW wird es sich mit Sicherheit um Drehstrommotoren handeln 3*400V dann kommst Du um Schütze und Motorschutzschalter nicht drumherum. Schütze gibt es u.a mit 24 DC oder 220V AC Spulen. Schutzbeschaltung nicht vergesssen für die Schütze und die Ventile.
Es gibt auch industrielle optokoppler Bausteine für die Hutschiene Input 5 V, ich kenne die aber nur für 24V DC output.
Das darfst Du dann, zumindest für den Leistungsteil aber nicht mehr selber bauen , es sei denn Du bist ausgebildetet Fachkraft.
Danke für die Hinweise in Bezug auf Sicherheit im Umgang mit Netzspannung! Ich habe zum Glück jemanden, der ausgebildet ist und vor dem Einschalten alles mit mir durchgehen wird. Leider hat er auch noch andere Aufgaben, sodass ich die Arbeit bis dahin so weit wie möglich alleine machen muss. Aber das hat den Nebeneffekt, dass ich Neues lernen darf
Die verwendeten Verdichter arbeiten zum Glück nur mit einer Phase und ich glaube 10 A, also unter 2,2 kW.
Wie steht es denn bei bezahlbaren Relais mit der Schaltfrequenz? Ich habe ja schon so ca. 1 Vorgang pro Minute geplant, vielleicht sogar mehr. Das müssten die so ca. zwei bis vier Wochen lang aushalten, länger wäre natürlich besser. Sollte ich da eher halbleiterbasierte Bausteine nehmen ()billig hier? Was wäre da wiederum zu beachten?
Hayley_Hay:
Danke für die Hinweise in Bezug auf Sicherheit im Umgang mit Netzspannung! Ich habe zum Glück jemanden, der ausgebildet ist und vor dem Einschalten alles mit mir durchgehen wird. Leider hat er auch noch andere Aufgaben, sodass ich die Arbeit bis dahin so weit wie möglich alleine machen muss.
Dann sprich vorm Aufbau mal mit ihm. Ich kann mit gut vorstellen, dass in der Uni/Hochschule auch das ein oder andere in den Kramskisten in den Laboren rumliegt. So war es jedenfalls in meinem Studium. Man sprach die Idee mit dem technischen Mitarbeitern ab. Erst danach kaufte man ein, was nicht schon vorhanden war. Das ein oder andere Teil wurde dabei sogar noch aus der Entsorgungskiste gerettet.
Zu den elektrinischen Relais (SSR): Sie müssen bei dem Verdichter für induktive Lasten geeignet sein. Bei induktiven Lasten sind sie nur für einen Bruchteil der nominalen Leistung geeignet, so dass man vermeintlich krass überdimensionieren muss
Theseus:
Dann sprich vorm Aufbau mal mit ihm. Ich kann mit gut vorstellen, dass in der Uni/Hochschule auch das ein oder andere in den Kramskisten in den Laboren rumliegt. So war es jedenfalls in meinem Studium. Man sprach die Idee mit dem technischen Mitarbeitern ab. Erst danach kaufte man ein, was nicht schon vorhanden war. Das ein oder andere Teil wurde dabei sogar noch aus der Entsorgungskiste gerettet.
Das tue ich auf jeden Fall. Hier liegt aber tatsächlich leider relativ wenig herum, was die Elektronik angeht. Nur Magnetventile und Verdichter sind da, soweit ich es bisher herausgefunden habe. Dafür ist das Geld für die fehlenden Komponenten auf jeden Fall da.
Theseus:
Zu den elektrinischen Relais (SSR): Sie müssen bei dem Verdichter für induktive Lasten geeignet sein. Bei induktiven Lasten sind sie nur für einen Bruchteil der nominalen Leistung geeignet, so dass man vermeintlich krass überdimensionieren muss
Danke auch für diesen Hinweis! Ist hier der Abschaltstrom das Problem und wäre das mit einer Diodenschaltung zu beheben oder liegt der Punkt ganz woanders?
Hayley_Hay:
Ich habe zum Glück jemanden, der ausgebildet ist und vor dem Einschalten alles mit mir durchgehen wird. Leider hat er auch noch andere Aufgaben, sodass ich die Arbeit bis dahin so weit wie möglich alleine machen muss.
Das ist gut, nimm es aber bitte auch ernst! Auf diese Weise habe ich in der Schule physikalische Versuche vorbereitet und viel gelernt.
Theseus:
Dann sprich vorm Aufbau mal mit ihm.
Das kann ich nur unterstreichen. Der nimmt dann sowieso das SSR, das er "immer nimmt".
Induktivitäten können Energie speichern, die sie beim Abschalten los werden wollen. Meist wird Wärme draus.
wozu willst Du Ventile oder Pumpe mehrfach in der Minute schalten ? Klar das kann man machen bringt aber u.U zusätzliche Erwärmung zumindest für den Motor, wegen des erhöhten Anlaufstromes. Dazu gibt es dann letztlich die Art der Betriebsart (ED in % ). Aber das führt jetzt hier zu weit, Stichwort Wiki.
Industrie Schütze haben schon 1-10 Millionen Schaltspiele z.B techn. Daten ohne Werbung zu machen. ist halt nur weil ich die kenne. Vergleichbare Bauteile git es auch von anderen Herstellern.
Rentner:
Hi,
wozu willst Du Ventile oder Pumpe mehrfach in der Minute schalten ?
[/quote]
Hi!
Ich muss die Vorgaben des Verdichters beachten, klar, danke für den Hinweis! Notwendig ist das Ganze aus dem Grund, weil ich die Dauerfestigkeit der Füllstandsensoren testen will, und dafür brauche ich in kurzer Zeit möglichst viele Füllstandänderungen. Wenn Du (oder irgendwer sonst!) eine andere Idee zur Realisierung hast, gern her damit!
und dafür brauche ich in kurzer Zeit möglichst viele Füllstandänderungen.
2 über eine Röhre kommunizierende Behälter
In einem Behälter deine Messmittel
Im anderen ein über einen Motor mit Getriebe bewegter Verdrängerkolben.
Den Motor schaltest du einmal ein, und die Frequenz wird über einen FU eingestellt.
Das System kann dann Monate vor sich hin wobbeln, ohne dass 1/2 Dutzend Schütze schnattern.
combie:
2 über eine Röhre kommunizierende Behälter
In einem Behälter deine Messmittel
Im anderen ein über einen Motor mit Getriebe bewegter Verdrängerkolben.
Den Motor schaltest du einmal ein, und die Frequenz wird über einen FU eingestellt.
Das System kann dann Monate vor sich hin wobbeln, ohne dass 1/2 Dutzend Schütze schnattern.
Gute Idee, das werde ich mal weiterverfolgen. Allerdings sind für realitätsnahe Bedingungen auch Intervallabschnitte erforderlich, in denen nicht gepumpt sondern nur belüftet wird. Das ist zwar nicht oberste Priorität, aber wenn es irgendwie geht sollte es schon möglich sein.
edit: Außerdem wüsste ich in dieser Variante noch nicht, wo ich die Referenz für die Testsensoren hernehmen sollte. In dem Vorschlag mit der Steuerung würde ich die Intervalle einfach aufzeichnen und darüber auf den Füllstand kommen.
edit: Außerdem wüsste ich in dieser Variante noch nicht, wo ich die Referenz für die Testsensoren hernehmen sollte.
Die augenblickliche Kolbenstellung.
Allerdings sind für realitätsnahe Bedingungen auch Intervallabschnitte erforderlich, in denen nicht gepumpt sondern nur belüftet wird.
Auch einen solchen Getriebemotor kann man anhalten.
In dem Vorschlag mit der Steuerung würde ich die Intervalle einfach aufzeichnen und darüber auf den Füllstand kommen.
Das kann ich kaum glauben.
Vergleichbar mit einem Beschleunigungsmesser, eine Wegstrecke aufzeichnen zu wollen.
Auf kurzen Strecken evt. machbar, aber es wird sich eine starke Drift ausbilden. Und sich der Fehler auf Dauer akkumulieren.
Vielleicht liege ich falsch, aber wenn beide Controller im gleichen Takt arbeiten kann ich doch jeden Sensorwert des einen einem Pumpensteuerungsintervall des anderen eindeutig zuordnen. Und wenn ich vorher ein Mal - per Hand oder wie auch immer - ausgemessen habe, welcher Pegelstand z.B. bei 10s, 30s, 60s des Intervalls im Messbehälter auftritt, dann habe ich den Wert den ich brauche. Es kommt mir ja nicht auf 3 cm Genauigkeit, sondern eher auf <10cm an. Aber ausprobiert habe ich es noch nicht, es kann also auch ganz anders sein.
Du willst mehrere verschiedene Sensoren testen. Das machst Du in einem Modell Versuchsaufbau. Dabei geht es um die Reproduzierbarkeit und Linearität ( bei steigen Messwerten) und die Zuverlässigkeit der Sensoren. Und das Ganze machst Du mit Abwasser und willst die Füllstände mit Pumpen ändern. Die Pumpen willst Du über Zeit laufen lassen, z.B eine Minute in den einen Behälter und dann wieder zurück. Aus den sich ergebenden Füllständen nach jeweils einem Pumpvorganges, oder auch wärend dessen , willst Du auf die Messgenauigkeit und Reproduzierbarkeit schliessen. Aus der Anzahl der gesamten Umfüllvorgänge nach z.B 3 Monaten willst Du auf die Zuverlässigkeit schliessen.
Zwischendurch wird in bestimmten Zeitabständen der Behälter über Ventile belüftet und dabei der Pumpvorgang ausgesetzt.
Das ist so im Groben die Aufgabenstellung ?
ja dann mach es doch so , bezüglich der Bauteile, Schütze Relais usw. hab ich bei richtiger Auswahl der Bauteile da keine Bedenken. Bezüglich der Aussage zu deinen Versuchsergebnissen hast Du ja was die Füllstände betrifft keine besonders hohen Ansprüche < 10mm. Die Ergebnisse dazu musst sowieso Du unter den gegebenen Randbedingungen bewerten.
Google einfach mal nach Relais 5V da gibt jede Menge hier mal ein Beispiel
zum einschalten der Pumpe musst Du dann warscheinlich noch ein Schütz verwenden das Du mit einem dieser Relais anteuerst. Für die Ventile reichen 2A auf jeden Fall.
warum willst Du es Dir so kompliziert machen,
...
Heinz
Hey!
Das will ich ja gar nicht, deshalb danke ich Dir für Deinen Tipp!
In der Zwischenzeit habe ich eine neue Frage entdeckt, deren Beantwortung ich mir hier erhoffe:
Ich habe die bisher bestellten Sensoren jeweils erst mal einzeln am Uno getestet, der Praktikabilität wegen gleich mit Ausgabe sowohl am Serial Port als auch auf einem Grove Display. Jetzt ist der Code für einen solchen Sensor allerdings laut IDE schon ca. 40 % des Speichers groß. Ich gehe zwar davon aus, dass mein Code bisher alles andere als schlank ist und da noch einiges kürzer gehen könnte, aber angesichts des Vorhabens, ungefähr acht oder mehr Sensoren auszulesen und dies dann an den Raspberry zu senden stellt sich mir gerade die Frage, ob das die Kapazität sprengt und ich aufrüsten sollte.
Wenn du dann irgendwann mit jammern fertig bist, und etwas Gehirnschmalz für eine Lösung frei wird...
Dann könntest du den Mist ja mal zeigen, den du da verzapft hast.
Übrigens, zum optimieren, haben wir hier im Forum schon mal gemacht....
2738 Bytes zu 178 Bytes FLASH
262 Bytes zu 18 Bytes SRAM