habe gestern eher zufällig in der Conrad Filiale einen erstaunlich billigen 3D Drucker "Live" gesehen und bin jetzt am Überlegen ob ich so einen haben muß Jedenfalls waren die gedruckten Musterstücke ziemlich beeindruckend für so ein preiswertes Modell... Ein besonderes Gehäuse oder irggend ein spezielles mechanisches Teil braucht man schnell einmal für ein Projekt
Ok, kann nur 100x100x100mm, hat im Lieferumfang kein Heizbett (kann man aber ziemlich sicher selber nachrüsten), aber wirkt robust und verwendet ganz normales 1.75mm Filament (also keine gechipten Casetten wie bei manchan anderen Modellen)
Mich würde jetzt interessieren was Ihr von dem Teil hält? Hat den vielleicht jemand in Verwendung? Gibt es etwas besseres in dieser Preisklasse?
Mich hat bislang immer die CAD Software vom Kauf eines 3D Druckers abgehalten, ob ich damit jemals was eigenes konstruieren könnte?
Der Drucker sieht erstaunliche professionell und stabil aus, und das zu diesem Preis
Da frage ich mich doch, wieso andere Drucker dieses Herstellers so viel teurer sind - woran wurde da gespart?
Man sollte allerdings auch die Bewertungen durchlesen, anscheinend ist die Firmware (noch) nicht ganz ausgereift.
DrDiettrich:
Mich hat bislang immer die CAD Software vom Kauf eines 3D Druckers abgehalten, ob ich damit jemals was eigenes konstruieren könnte?
Mich auch. Bis mir ein Bekannter gezeigt hat wie einfach das ist.
Bei Windows 10 ist der 3D Builder mit an Bord, mit dem sich ganz einfach Modelle erstellen lassen.
Fast wie in Paint, nur dreidimensional.
Man braucht sich auch keine Gedanken um Verstärkungen, Hilfsrahmen oder z.B. das Ausfüllen von Hohlräumen zu machen. Das erledigt dann alles die Software vom Drucker, bzw. schlägt das vor, wo sie das für richtig hält.
Zum o.g. Drucker kann ich aber leider sonst nix konstruktives beisteuern
Zum ersten Einstieg ist sicher eine Komplettlösung ganz gut.
Der Drucker kann allerdings kein ABS.
Das liegt ggf. nicht nur am fehlenden Heizbett sondern evtl. auch an der Temperatur welche das Hotend erreichen kann.
Meine Erfahrungen mit einem 3D-Durcker Bausatz habe ich einmal aufgeschrieben.
Zum CAD:
Da sollte man sich mal reinwuseln.
Man kann eine 2D-Zeichnung "hochziehen" (Extrudieren) und so ein 3D-Objekt erzeugen.
Bsp: Kreisring hochziehen gibt ein Rohr.
Oder man kann die "Klötzchenbauweise" nutzen.
Bsp.: Zylinder - kleinerem Zylinder = Rohr.
In CAD-Programmen kann man die Dateien als STL exportieren.
Eine STL- Datei ist eine Oberflächenbeschreibung der 3D-Objekte.
STL-Dateien kann man für den 3D-Druck als auch für das CNC-Fräsen nutzen.
Habe den auch am Montag gesehen und mir spontan gekauft!
Will mir ja schon seit 2-3 Jahren einen kaufen, nur hat mich immer der Preis und die Bastelarbeit beim Zusammenbau abgeschreckt.
Ich finde ihn momentan voll Okay um den Einstieg in die 3D-Druckerei zu wagen und um zu lernen.
In diesem Paket hast du alles (außer Aceton zum Reinigen des Druckbettes und Küchenrolle) was du zum starten benötigst!
Die Pinzette und der Seitenschneider sind hochwertiger als das 3-5€ Zeug dass ich mir bei Pollin bestellt habe.
Dabei sind auch 2 Kugelkopf-Inbusse und eine Spachtel.
Einzig die "100 Vorlagen" stören ein wenig da hier das Alphabet in Kleinbuchstaben, das Alphabet in Großbuchstaben und Zahlen enthalten sind.
Solltest du flüssig sein und dir 300€ nicht weh tun ->zuschlagen!
Ich habe mir von der Druckqualität, ehrlich gesagt, weit weniger erwartet!
Ach ja, beim Setup der Slicer-Software installiert er auch "Arduino-Treiber"!
Und kauf dir nicht gleich bei Konrad ein Kilo Filament dazu....so wie ich...nur um dann zu sehen dass es das Zeug woanders um teilweise die Hälfte gibt.
Auspacken-2 Schrauben reindrehen-Druckbett justieren-Vorlage von SD-Karte drucken und freuen!
Und solltest du keine Ahnung von 3D-Druck und CAD haben so wie ich ---->> die Lernkurve ist steil
Bei Filamenten erhälst du auch das was du bezahlst. Ich habe etliche Marken ausprobiert.
Bei den günstigen.. oder eher gesagt, billigen, hast du oft falsche Durchmesser, du hast oft Luft im Filament, das Filament haftet nicht gescheit auf dem Druckbett, das Filament hat scheiss eigenschaften beim Bridging, zieht fäden beim Retracten usw usw...
Die Qualität des Druckes hängt vom Filament genau so stark ab, wie von der Druckgeschwindigkeit, der Kühlung, der Temperatur des Hotends und dem Düsendurchmesser.
Wenn dir Cura als slicer zu blöd ist, nutz "Slic3r".
Falls du den Drucker nicht immer via LCD steuern willst, kannst du ihn via USB mit Software wie z.b. Pronterface steuern.
Und ja, auf thingiverse.com bekommst du eigentlich ALLES was du dir selber in 3d Modellieren würdest.
Hab ein CTC rumstehen, der hat ein größeres Heizbett, 2 Druckköpfe und kostet genausoviel.
Bei dem lief eigentlich alles out of the box alles prima, das mitgelieferte PLA Filament war sogar besser als die billigen die ich gekauft hatte.
Und bei dem ELV Teil steht in den Bewertungen, der frißt nur bestimmtes codiertes Filament ... bin aber auch schon am weich werden mir so ein Teil mal hinzustellen ....
was ich mir angelesen habe ist, entweder man muss mit ABS langsamer drucken, damit es sich nicht so sehr oder nur gering zusammenzieht/verformt beim erkalten oder man muss es warm halten damit es die Form behält und sich nicht zusammengringelt. Wenn sich das Fundament vom Druck verzieht ist es eben Mist. Heizbett ist dabei immer von Vorteil, aber kein Allheilmittel. Weil es gibt tausende Einstellmöglichkeiten.