Bin an meinem kleinen Projekt bei dem ich ein Auto mit Schrittmotoren (28BYJ-48 5V) Fahren lasse.
Um die Schrittmotoren auf maximale Geschwindigkeit und Drehmoment zu bekommen, habe ich mir sagen lassen, dass man dafür die Schrittmotoren ein wenig mit Überspannung betreiben kann (Magnetfeld soll sich dadurch schneller aufbauen usw.).
Nun hab ich die Stromversorgung direkt an meinen 7.4V Akku gehängt. Und tatsächlich, im Vergleich zu meine über einen Spannungsregler eingestellten 5-6V ist er mit 7,4V tatsächlich ein wenig stärker und schneller. Allerdings wir er jetzt in knapp 2 Minuten sehr heiß (am Gehäuse). Ich geh mal davon aus dass die Spulen darin um einiges wärmer sind und mir so die Schrittmotoren nicht lange halten werden.
Über Recherchen habe ich herausbekommen, dass wohl der Strom zu groß wird. Also habe ich mal nachgemessen. Laut dieser Seite hier liegt das Maximum so bei etwa 250mA. Gemessen habe ich im 5-6V Betrieb ~250-280mA und im 7.4V Betrieb ~360mA. Also ca. 100mA mehr/zuviel.
Nun frag ich mich wie ich den Strom auf maximal 280mA begrenzen kann. Erste Idee war ein Vorwiderstand einzubauen. Naja funktioniert für ein paar Sekunden auch. Mit 5.6 Ohm hatte ich meine 280mA nur wird jetzt der Widerstand viel zu heiß^^.. und ich glaub nicht dass der lange durchhält.
Hatte jemand schon ähnliche Probleme und weiß wie man das löst?
Vorwiderstand wäre möglich, aber nicht sinnvoll. Der verheizt sinnlos die Leistung und muß auch entsprechend groß sein, Leistungsmäßig.
Was Du brauchst ist ein passender Schrittmotortreiber, der kümmert sich um den ganzen Mist selbst. Du gibts nur noch den Takt und die Richtung vor. Fang nur nicht mit dem uralten L298 an. Nimm was modernes.
Uff nen neuen Treiber. Naja, wenn ich nun Motoren oder Treiber wechseln muss dann wirds zu aufwendig... sowieso.. neue Treiber/Motoren zu bestellen wird recht knapp^^. nächste Woche ist Termin zur Präsentation. Wenn ich nen kleinen Tick mehr Speed raus bekomme ist das natürlich schön.. muss aber auch nicht unbedingt sein. Andere Möglichkeit gibt es nicht? Bzw. dass mitm Treiber schau ich mal nach... vielleicht gibts zufällig nen passenden für meine Treiberplatine so dass ich nur den Bausteine auswechseln müsste
Warum muss das Ding für eine Präsentation schnell sein? Wenn du ihn weiterhin ausserhalb der Nenndaten fährst, wird da nächste Woche vermutlich garnichts mehr laufen. Der Lack von den Windungen wird porös und es kann zu Wicklungsschlüssen -> SCHROTT führen.
Texas Instrument hat sehr gute Treiber im Angebot, zB DRV88xx. Aber die wirst du ausser, du bestellst die von Polulo als fertige Platine, erst selber löten müssen. Kleiner Pitch beim Löten ist bei den DRV88xx typisch.
der ULN2003 ist ein kleiner Treiber, enthält paar Darlingtransistoren, aber es ist kein Schrittmotortreiber. Der ULN wurde vom Typen im Link nur Zweck entfremdet für den Aufbau. Eigentlich totaler Nonsens. Für eine Demo und Erklärung zum Funktionsprinzip eines Schrittmotors reicht das, aber nicht für den praktischen Einsatz. Weil ohne jede Spannungs/Stromreduzierung im Halt Modus. Was ja Dein Problem ist.
man kann aber jederzeit durch Änderung der Beschaltung aus einem unipolaren einen bipolaren Schrittmotor machen. Dazu hat man auch etwas mehr Drehmoment. Da müßte sich der TE mit dem Thema näher beschäftigen.