Hallo!
Ich bin gerade dabei mir eine Schaltung zu zeichnen, die später auf eine Platine geätzt werden soll.
Die Schaltung an sich (Motorcontroller, MOSFETs für Lampen) wird mit 15V aus einem Schaltnetzteil versorgt.
Auf die Platine möchte ich einen Arduino Mega 2560 aufstecken, die den Motorcontroller und die MOSFETs für die Lampen steuert. An den Arduino ist außerdem ein kleines Display und ein paar LEDs angeschlossen. Der Stromverbrauch des Arduinos beträgt, wenn alle LEDs und das Display an sind, 400mA.
Es ist klar, dass der interne Spannungsregler des Arduinos es nicht schafft, die 15V auf 5V (bei 400mA) runterzuregeln, weil er dabei aufgrund der Verlustleistung kochend heiß wird.
Ich habe zwei Ideen, wie ich das Problem lösen kann:
Nr. 1: Ich verwende neben dem 15V Schaltnetzteil, was die Lampen und den Motorcontroller versorgt ein 7V Schaltnetzteil, das über die DC-Buchse des Arduinos den Arduino und die daran angeschlossenen LEDs und das Display versorgt. 7V-5V = 2V Spannungsabfall. 2V*0,4A = 0,8W Verlustleistung (müsste der interne Spannungsregler noch ohne Kühlung verkraften hoffe ich). Natürlich müssen die beiden Versorgungen eine gemeinsame Masse haben. Ich würde daher einfach GND vom Arduino mit der Masse meines 15V Netzteiles Verbinden.
Was haltet ihr von dieser Idee? Funktioniert das so oder entstehen irgendwo Probleme? Verbesserungsvorschläge?
Nr.2: Ich nutze einen DC/DC converter wie diesen hier http://www.conrad.de/ce/de/product/154496/DCDC-Wandler-Print-Recom-International-R-7850-10-5-VDC-1-A-5-W-Anzahl-Ausgaenge-1-x?ref=list#bewertungen
um meine Versorgungsspannung von 15V ohne großartige Verlustleistung / Wärmeentwicklung auf 5V herunterzuregeln. Diese 5V würde ich dann an den 5V-Pin des Arduino Mega 2560 anschließen (und Masse entsprechend am GND-Pin des Arduinos) Da alles über ein einziges Schaltnetzteil versorgt wird, hat alles die gleiche Masse, ich brauche also keine extra Massevebindung, richtig? Allerdings wird auf der Produktseite des Arduino Mega 2560 davon abgeraten, den Arduino über 5V zu versorgen. Welche Gründe hat das? Mir ist bewusst, das ich keinen Verpolungsschutz habe, der ist in meiner Platine in form einer netten 8A Schottky-Diode integriert (keine Sorge, hat <0,5V Spannungsabfall).
Gibt es noch andere Einwände gegen diese Variante? Ist die Spannung, die ich aus dem oben verlinkten Regler bekomme "sauber" genug für den Arduino? Brauche ich einen Elko als Puffer vor dem DC/DC Converter oder kann ich dank des Schaltnetzteils darauf verzichten? Was passiert, wenn ich den Arduino per USB an den PC anschließe (zum programmieren) - muss ich dann die Spannung am 5v Pin unterbrechen, da ansonsten Ausgleichsstrome fließen? Brauche ich ansonsten noch zusätzliche Bauteile / eine zusätzliche Beschaltung? Was ist mit dem Vin-Pin? Stört es den integrierten Spannungsregler oder die eingebauten Kondensatoren, dass ich quasi hinter ihm 5V einspeise?
So ich hoffe meine Schilderungen sind verständlich - wenn nicht, bitte nachfragen! Ich mache auch mal Fehler und beiße auch nicht ![]()
Den VORLÄUFIGEN (!) Schaltplan habe ich auch mal hochgeladen. Dort wird der Arduino noch mit 15V über Vin versorgt - nicht davon irritieren lassen! Er dient nur dem Überblick über meine Schaltung bezüglich angeschlossener Verbraucher und Schutzschaltung (Diode / Sicherung) an der Spannungsquelle.
Ich freue mich über jede Antwort / Hilfe!
Falls etwas an meinem Eintrag nicht in Ordnung ist, gebt mir bitte Bescheid, anstatt ihn zu ignorieren und nicht zu antworten -ich bin neu hier im Forum und werde das dann natürlich sofort verbessern ![]()
Ansonsten schon mal vielen Dank für eure Antworten!
Florian


