Arduino mit induktivem Näherungsschalter verbinden

Hallo miteinander,

ich bin ziemlicher Anfänger was es angeht, analoge Sensoren an einen Arduino Uno anzuschließen.
Ich habe einen nicht mehr benötigten "Contrinex DW-Ax-509-M8" von der Arbeit zum Basteln geschenkt bekommen.
Nun würde ich diesen gerne mit meinem Arduino verbinden und mit MyOpenLab auswerten.

Da der Sensor 10-30V benötigt, hätte ich ihn extern mit Strom versorgt. Wenn ich es im PDF richtig lese, werden am "bk" Pin die Spannungsänderungen vom Sensor ausgegeben.

Mit dem Anschluss hätte ich den Arduino an einem der analogen Eingänge angeschlossen. (GND dann eben am Arduino auch auf GND).

Der Sensor gibt aber leider bis zu 6V aus. Der Arduino verträgt ja maximal nur 5V. Sollte ich hier noch einen Widerstand dazwischen klemmen oder kann das der Arduino gerade noch so abhaben?

Ich würde gerne verschiedene Metalle damit detektieren können. Eben anhand der Spannungsänderungen.

Mir geht es hier eher um die richtige Verkabelung und weniger darum, ob ich tatsächlich am Ende verschiedene Metalle detektieren kann. (irgendeinen anderen Einsatzzweck werde ich schon finden :wink: )

Konstanter ->Sensor->Analog Pin Arduino und eben GND an Konstanter und Arduino

Vielen Dank für eure Hilfe. Sollte etwas nicht verständlich sein bitte nachfragen. Danke :smiley:

Harald7:
Der Sensor gibt aber leider bis zu 6V aus. Der Arduino verträgt ja maximal nur 5V. Sollte ich hier noch einen Widerstand dazwischen klemmen oder kann das der Arduino gerade noch so abhaben?

Bau einen Spannungsteiler oder nimm einen Trimmer bzw. ein Poti.

Wenn Du die Enden eines Trimmers an GND und den Signalausgang des Sensors anschließt, kannst Du am Schleifer (mittlerer Kontakt des Trimmers) die Spannung einstellen, die am Arduino ankommen soll. Guck z. B. hier. Wenn Du bis zum Bild runterscrollst, siehst Du, wie's funktioniert.

Gruß

Gregor

Ein Potentiometer wäre anscheinend eine sehr einfach Sache. Funktioniert ja wie die Lautstärkeregelung eines Verstärkers. Wäre eine Überlegung wert.

Ich habe gelesen, dass man den Arduino auch mit 7V betreiben kann. Ist es richtig, dass die analogen Pins dann auch 7V vertragen? Da ich hierfür schon alles habe (Konstanter), wäre es jetzt für mich am einfachsten. Der USB Anschluss müsste ja dennoch gehen.

Das hast Du falsch verstanden. Du kannst in an Vin mit 7V betreiben, die werden dann vom Spannungsregler auf 5V runter gesetzt.
Die 5V für den Arduino bleiben.

Gruß Tommy

Harald7:
Ein Potentiometer wäre anscheinend eine sehr einfach Sache. Funktioniert ja wie die Lautstärkeregelung eines Verstärkers. Wäre eine Überlegung wert.

Ich habe gelesen, dass man den Arduino auch mit 7V betreiben kann. Ist es richtig, dass die analogen Pins dann auch 7V vertragen? Da ich hierfür schon alles habe (Konstanter), wäre es jetzt für mich am einfachsten. Der USB Anschluss müsste ja dennoch gehen.

Du kannst zwar den Arduino mit 7 - 12V betreiben, aber ein Spannungsregler auf dem Board reduziert diese auf die notwendigen 5V. Das heißt, alle Pins am Arduino sind nur bis max. 5V zu betreiben, nicht mehr.
Das gilt natürlich nur für die 5V Arduinos, bei den 3,3V sind das dann diese 3,3V an den Pins.

Hi

Nebenbei: ALLES, Was Du MEHR als 5V in den Vin einspeist, wird VERHEIZT - also in Wärme umgewandelt!
Wenn Du an Vin 10V anklemmst, geht die Hälfte der eingespeisten Leistung direkt in Wärme über (am Festspannungsregler - ist ein Linear-Regler, somit verheizt Der Alles, was zu viel ist).

Sinnvoller, zumindest später im Produktiv-Einsatz, ist Es, direkt 5V am 5V-Pin einzuspeisen.
Dabei darf man aber USB NICHT gleichzeitig benutzen, oder muß ein USB-Kabel nehmen, daß keine 5V hat (also der Draht der 5V-Verbindung ist getrennt).
Sonst kann Es Dir passieren, daß Dein PC stirbt - mindestens der USB-Port.
Das Problem hast Du NICHT, wenn Du über Vin einspeist (dort aber mindestens 7V, 2V müssen für den Längsregler über sein - maximal 12V, sonst wird Dieser zu heiß und schaltet ab - dann geht der Arduino auch aus)

MfG

Vielen Dank für die Antworten! Zum Glück habe ich noch einmal nachgefragt, war sehr hilfreich. :slight_smile:

Dann werde ich es wohl mit einem Potentiometer oder einem Spannungsteiler versuchen. Ich melde mich lieber noch einmal, wenn ich die Werte berechnet bzw. die Teile herausgesucht habe.

Mit dem Anschluss hätte ich den Arduino an einem der analogen Eingänge angeschlossen. (GND dann eben am Arduino auch auf GND).

Der Sensor gibt aber leider bis zu 6V aus. Der Arduino verträgt ja maximal nur 5V. Sollte ich hier noch einen Widerstand dazwischen klemmen oder kann das der Arduino gerade noch so abhaben?

Offensichtlich möchtest du eine absolute Messung machen, und keine ratiometrische.
Also ist die interne 1,1V Referenz das Maß der Dinge.

Hallo miteinander, ich habe noch einmal auf den Sensor geschaut und es ist ein "DW-AD-509-M8-390" mit einer maximalen Ausgangsspannung von 12V +/- 4V.
Ich habe einen Spannungsteiler aufgestellt und es kam heraus: R1= R2*1,5

Wie groß sollten denn die Widerstände gewählt werden? Ich habe gelesen, dass sie nicht zu klein und nicht zu groß sein sollen. Also wohl eher weniger im kOhm Bereich?

Ich habe einen Spannungsteiler aufgestellt und es kam heraus: R1= R2*1,5

Hmmm...
Du möchtest also nicht die interne Referenz nutzen........
ok...

Wie groß sollten denn die Widerstände gewählt werden? Ich habe gelesen, dass sie nicht zu klein und nicht zu groß sein sollen. Also wohl eher weniger im kOhm Bereich?

Du darfst den Sensor nicht überlasten.
Die Werte finden sich im Datenblatt.

Hi

Das kommt darauf an :slight_smile:
Wenn Du den Kram 'nur' an einen Digital-IN einlesen willst, kannst Du durchaus im 2-stelligem K-Ohm-Bereich unterwegs sein - der D-I hat einen weit höheren Widerstand.
Wenn's ein Analog-IN sein soll, wären 10k-Ohm wohl die obere Grenze - zumindest hätte der Arduino ganz gerne einen Widerstand von bis zu 10k-Ohm, um den Messwert auch erfassen zu können.
Wenn die Quelle hochohmiger ist, kann es helfen, mehrfach ein analogRead auszulösen und die ersten Ergebnisse zu verwerfen (bei jedem Lese-Vorgang wird der S&H-Kondensator mit der Mess-Spannung verbunden - je öfter eingelesen wurde, desto näher ist Dieser bereits auf die Mess-Spannung aufgeladen).

Egal, was Du herausgefunden hast - MESSE die Spannung BEVOR Du diesen Spannungsteiler mit dem Arduino verbindest - Der quitiert Dir Spannungen >5,5V mit Rauchzeichen.

Die GND beider Spannungen gehören verbunden - ACHTUNG, wenn andere Elektroniken im Spiel sind - so hatten wir 'die Tage' einen Solar-Laderegler, Der MINUS abschaltet (ist einfacher/billiger) und so hat sich der Strom halt Seinen Weg gesucht - und wohl mehrere Arduino dabei (in mehreren Anläufen) zerstört - und so billig sind die Teile nun auch wieder nicht, daß man damit heizen sollte.

MfG

PS: Wo ich combie gerade lese: Ja, wenn der Sensor hochohmiger ist, als der Arduino Das gerne hätte, musst Du ggf. öfter messen, oder einen Spannungsfolger (eine OpAmp-Schaltung) zwischen klemmen.

combie:
Hmmm...
Du möchtest also nicht die interne Referenz nutzen........
ok...

Du darfst den Sensor nicht überlasten.
Die Werte finden sich im Datenblatt.

interne Referenz? Das hab ich letztens leider überlesen. Was meinst du damit?

Hier wäre das Datenblatt des Sensors klick
Dort stehen 10 mA. Das wäre dann also der maximale Strom, der nicht überschritten werden darf? Sehe ich das richtig?

Max. load at voltage output
Steht da aber auch....

interne Referenz

Alles klar, also weniger als 15mA. Mit der internen Referenz lese ich mal ein und schreibe dann wieder heir. Vielen Dank.

MfG