Bauteil gesucht: Terminal Block für Gehäuse (Kontaktstellen am Gehäuse)

Guten Tag Zusammen,
ich würde gerne meine Schaltung in einem Gehäuse verschwinden lassen, dem Anwender aber dennoch die Möglichkeit geben über einen Terminal Block oder auch Lüsterklemme Kabel zu verbinden. Leider finde ich nur folgende Lösungen zum Löten:

Frage wäre nun: Was gibt es für Alternativ. Die Schaltung soll im Gehäuse feste verbaut sein und die Kontaktstellen sollen (optisch ansprechend) nach außen geführt werden.

Liebe Grüße

EDIT:
Da ist mir noch eine Idee gekommen. Lautsprecher Terminals für 5V Kommunikation Anschlüsse :slight_smile:
Link

Dennoch benötige ich eine Schnittstelle für 230V. Im Inneren ist ein Netzteil verbaut, welches 230V AC in 5V DC bei 1A umwandelt. Im Normalfall 5V*0,07A <1W

Auf keinen Fall 230V an Lautsprecherklemmen!!!!!!

Du brauchst was ordentliches, es muss

  • berührungssicher sein
  • eine Zugentlastug haben
  • Material das für 230V zugelassen ist

Scherheinz:
Auf keinen Fall 230V an Lautsprecherklemmen!!!!!!

Du brauchst was ordentliches, es muss

  • berührungssicher sein
  • eine Zugentlastug haben
  • Material das für 230V zugelassen ist

Hast du vielleicht einen Tip? :slight_smile:

Naja, ich hätte dir zu einem Steckernetzteil geraten, damit kannst du niemanden umbringen.

Nich gerade hilfreich die Antworten :frowning:

Es müssen L1 und N an der Schaltung befestigt werden. Keine Stecker, keine Adapter... Ich möchte eine Schraub/ Klemmverbindung für zwei Drähte

Und was gefällt dir an der Schraubklemme zum löten nicht?

Scherheinz:
Und was gefällt dir an der Schraubklemme zum löten nicht?

Die Steckverbindungen sind zu kurz und instabil um sie durch den Gehäusedeckel zu führen um den Terminal auf der Aussenseite zu befestigen. Ich schwenke gerade nochmal um... Deine Idee einen Stecker zu nehmen gefällt mir doch gar nicht so schlecht!

Kann ich die hier auch mit 230V AC nehmen, wenn keine großen Ströme fließen? Link

Sind zwar als DC Stecker ausgeschildert, aber sollte technisch keinen Unterschied machen. Frage ist nur wie sicher das ganze wäre?

hi,

um gottes willen, bitte nicht. (absichtlich dramatisch)

wenn Du erdung brauchst, nimm einen kaltgerätestecker (wie ein computer).
http://www.reichelt.de/Kaltgeraeteeinbaustecker/KES-4/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=9363&GROUPID=7482&artnr=KES+4
das erste bild hat kontakte nach hinten, aber auf dem datenblatt ist es richtig.

falls nicht, nimm diese wie bei radiogeräten.
http://www.reichelt.de/Netzstecker/B-AC-073394/3/index.html?&ACTION=3&LA=2&ARTICLE=167501&GROUPID=7486&artnr=B-AC+073394

gruß stefan

Hallo magie004,

du solltest dringend mehr Bilder, Schaltpläne und Infos zu deinem Projekt offenlegen. Aufgrund deiner Fragestellung und Statements sehe ich ein hohes Verletzungspotential Dritter!

Wie bereits gesagt, solche Stecker darfst du keinesfalls für Wechselspannungen >= 50V oder Gleichspannungen >= 120V verwenden.

Des weiteren kannst du den Schutzkontakt nicht einfach aussenvor lassen. Ist dein Gerät/Gehäuse nicht schutzisoliert, brauchst du einen Schutzkontakt, der auch aufgelegt wird.

Kannst du das ganze Projekt nicht mit 12 oder 24V Gleichspannung realisieren?

Scherheinz:
Naja, ich hätte dir zu einem Steckernetzteil geraten...

Wenn du nur 5V DC < 1A brauchst, macht das keiner ausser dir, ein Netzteil in das Gerät einzubauen.
Die einzige Frage ist: Micro-USB Buchse oder Rundbuchse für ein Steckernetzteil.


magie004:
Kann ich die hier auch mit 230V AC nehmen, wenn keine großen Ströme fließen? Link

Und an die Schraubklemmen schliesst du ein Netzkabel mit Eurostecker an?!

wie sicher das ganze wäre?

-100 auf einer Skala von 0 bis 10.

Das fällt nicht mehr unter grob fahrlässig. Selbst wenn die Steckdosen mit einem FI abgesichert sind.

magie004:
Kann ich die hier auch mit 230V AC nehmen, wenn keine großen Ströme fließen? Link

Sind zwar als DC Stecker ausgeschildert, aber sollte technisch keinen Unterschied machen. Frage ist nur wie sicher das ganze wäre?

Schlimmer gehts nimmer.
Du solltest mit deinem Wissen unbedingt die Finger von 230 Volt lassen.

Das was du machen willst ist leichtsinnig und lebensgefährlich.

Hallo,

nochmal bitte.
Der Endanwender kommt nicht ins Gehäuse?
Du möchtest in die Gehäusewand eine Buchse für den Endanwender?
Das muß für 230V~ ausgelegt sein?
Wie sieht es innen aus?
Legst du die 230V~ auf die Leiterplatte?
Weist du was alles zu beachten ist?

So jetzt beruhigen sich ein paar Leute erstmal wieder und gehen wir das alle in Ruhe an.
Zuerst einmal danke ich natürlich für eure Sorge, aber die ist denke ich unbegründet.

Ich arbeite grundsätzlich sehr sorgfältig und teste Schritt für Schritt im gesicherten Umfeld. Die Unwissenheit in ein paar Bereichen gestehe ich ein, aber meine Arbeit gefährdet dennoch niemanden. Genug Intro. Kommen wir zum Projekt.

Hier zu sehen, mein Wohnzimmer-Lichtschalter (2Draht-Technik, deswegen nur die Phase und kein Nulleiter in der Wand):

Die Erkenntnis keinen Nulleiter in der Dose zu haben war ärgerlich, deswegen habe ich die darunter liegende Steckdose angezapft und eine weitere Unterputzdose in die Wand eingelassen um Platz für mein Projekt zu schaffen:

Alles wieder verspachtelt und gestrichen, Doppelrahmen aufgesetzt und in den unteren Slot eine Blindabdeckung eingesetzt:

Die eingebaute Schaltung sieht wie folgt aus:

Und ist wie folgt aufgebaut:

Da ich der einzige bin, der an dem Projekt arbeitet, habe ich mir bisher jegliche Isolierungen gespart. Nun möchte ich ein Gehäuse konstruieren. Nebenbei bin ich Maschinenbauingenieur und kein E-Techniker, weswegen es wirklich hier und da an der nötigen Kenntnis mangelt, aber ich lerne gern dazu :slight_smile:

Die Schaltung trennt bzw. öffnet den Stromkreis zur Deckenlampe per Relais bei Empfang eines Funksignals bzw. bei Zustandsänderung des Schalters, den ich weiter bestehen lasse.

Aktuell sind die Kabel an den bereits im ersten Post beschriebenen Terminals per Schraubverbindung befestigt. Diese Terminals muss ich nun aus dem geplanten Gehäuse, welches ich vermutlich 3D Drucken werde führen.. Demnach war meine Frage was ich nun für Möglichkeiten habe?

Der DC Stecker gefiel mir gut. Oberste Prio. ist Platz!! Das ganze darf keinen Platz wegnehmen, da ich diesen nicht habe. Insgesamt brauche ich 6Terminals. 2 für die 5V Lichtschalter Verbindung, zwei für die Trennung der Phase, welche den Stromkreis zur Lampe schließt und 2 für die Stromversorgung der Schaltung.

Nach meiner Ansicht muss das fertige Teil ungefähr so Funkschalter-Unterputz-UP-fuer-Licht-Lampen oder rsl-funk-schalter-unterputz-1-kanal aussehen. Bei der letzteren Gehäuseform, könnte man zwei Kabel für den 5V-Lichtschalter-Anschluss nach außen führen.

Vor dem Platz sollte deine Priorität die elektrische Sicherheit sein. Es gibt genaue Vorgaben, wie weit 230V-Leiter auf Platinen untereinander und gegenüber Niederspannungsschaltungen entfernt sein müssen, damit es auch unter ungünstigen Bedingungen (hohe Luftfeuchtigkeit, etwas Dreck) keine Isolationsprobleme gibt. Auch darf keine Gefahr von Kurzschlüssen bestehen. Die Brandgefahr eines Schmorbrandes durch schlechte Isolierungen oder Wackelkontakte sollte man nicht unterschätzen. Besonders gefährlich ist es hier, da es in der Wand außerhalb des Blickfeldes des Anwenders herum britzelt. Gerade bei DC-Stecker treten gerne Kabelbrüche, sich berührende Drähte oder Wackelkontakte auf.

Hallo,

jetzt wissen wie doch schon mehr. Du suchst also eine 230V taugliche kleinenBuchse für die Gehäusewand? Die Buchse ist dann mit der Platine verbunden? Wieviel Pole soll die Buchse denn haben? Wäre die "Buchse" Ausgang oder Eingang? Was mich noch irre macht. Weiter oben sprichst du von Endanwender. Vergreifst nur du dich daran oder auch andere?

Doc_Arduino:
Hallo,

jetzt wissen wie doch schon mehr. Du suchst also eine 230V taugliche kleinenBuchse für die Gehäusewand? Die Buchse ist dann mit der Platine verbunden? Wieviel Pole soll die Buchse denn haben? Wäre die "Buchse" Ausgang oder Eingang? Was mich noch irre macht. Weiter oben sprichst du von Endanwender. Vergreifst nur du dich daran oder auch andere?

Auf deine erste Frage: Ja das suche ich. Wie bereits beschreiben, brauche ich 6 Terminals (Buchsen). Ob In- oder Output spielt zwar keine Rolle, aber lass es einfach alles Inputs sein..

Ich spreche oben von Endanwendern, da ich die Schaltung weiter optimieren werde und soweit ein sicheres Gehäuse besteht, ich das Projekt auch im Umfeld verbreiten kann

magie004:
Ich spreche oben von Endanwendern, da ich die Schaltung weiter optimieren werde und soweit ein sicheres Gehäuse besteht, ich das Projekt auch im Umfeld verbreiten kann

Dann ist es zwingend erforderlich, dass diese Buchse der Norm entspricht und für 230Volt zugelassen ist.

Hallo,

ist mir immer noch zu ungenau. So, du brauchst 6 "Verbindungen" im Gehäuse.
Wieviel Pole nun jede "Verbindung" haben soll haste immer noch nicht erzählt.
Und es ist bei 230V (ab 50V~) nicht egal ob das Eingänge oder Ausgänge sind. Thema Kontaktsicherheit bzw. Berührungsschutz. Du kannst nicht ins Gehäuse eine Buchse bauen für Eingänge, dann bedeutet das dein Gegenstück ein Stecker ist und der hätte damit gefährliche Spannung anliegen wo man ohne Schutz anfassen kann. Ich meine das so, dass es schon seinen Sinn hat, dass Steckdosen als Buchse ausgeführt sind und die Gerätestromkabel eben als Stecker und nicht umgekehrt.

Wenn ich genau weis was du nun suchst, kann ich vielleicht helfen wenn ich etwas passendes finde. Ansonsten mußte selber weitersuchen.

Wir weisen dich auch nicht zum Spass auf die Gefahren hin. Jeder der hier bei diesem heißen Thema 230V hilft, möchte ja nicht das dir und jemanden anderen durch eine Dummheit etwas passiert. Darum agieren wir hier alle mit Vorsicht. Desweiteren ist das Forum eigentlich zur Programmierhilfe gedacht. Das jetzt hier immer mehr Fragen zu Elektrik und Elektronik reinströmen ist eigentlich nicht so gedacht, denke ich. Wir helfen soweit wir können. Keine Sorge.

Dinger, die in UP-Dosen versenkt werden, können auch schonmal Schraubklemmen haben, wobei es dem anschliessenden "Fachmann" überlassen bleibt, ob er L und N entsprechend der Beschriftung richtig auflegt und sich über den begrenzten Berührungsschutz im klaren ist.

Das ist, denke ich, in diesem Fall besser als normgerechte Kaltgerätebuchsen und Stecker in UP Dosen zu verputzen. Und deutlich besser als mit Totenkopf-Symbolen versehene 12V Stecker zu "verstecken". Wäre mir äusserst peinlich, wenn jemand das Jahre später aufmacht und sieht :wink:

hi,

wie wär's mit sowas? wobei es mir noch lieber wäre, wenn das ding an beiden seiten je eine öse hätte, um es zusätzlich zur lötung an der platine festzuschrauben. stecker dazu muß es ja auch dort geben...

http://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=3

gruß stefan