Brauche ich zwingend eine externe Spannungsversorgung für LED-Ring?

Hallo Leute,

da ich mittlerweile schon viel im Internet gelesen habe, bin ich mir nun langsam unsicher, was wirklich stimmt.

Ich habe mir einen WS2812 5050 RGB-LED Ring mit 24 LED's und integrierten Treibern gekauft. Diesen möchte ich nun mit meinem Arduino Uno betreiben, was so weit auch gut funktioniert.

Es steht in der Beschreibung, dass jede LED einen 18mA Konstantstromantrieb hat, was 24x18mA = 432mA bedeuten würde.

Da ich gehört habe, dass der VCC Pin des Arduinos max. 200 mA verträgt, dachte ich mir, dass ich einfach die Helligkeit auf 25% einstelle. Somit müsste ich ja um die 100 mA dann haben, welche der Arduino ja vertragen sollte, oder?

Maximale Helligkeit wird dann wohl nur mit externer Versorgung gehen, schätze ich mal.

Danke euch!

Es gibt andere Meinungen, aber von mir: Ja und ja!

Ich mache sowas allerdings nur mal zum Probieren, bei einem Projekt soll es dann ein ordentlich dimensioniertes Netzteil sein.

Ich habe mir einen WS2812 5050 RGB-LED Ring mit 24 LED's und integrierten Treibern gekauft. Diesen möchte ich nun mit meinem Arduino Uno betreiben, was so weit auch gut funktioniert.

Es steht in der Beschreibung, dass jede LED einen 18mA Konstantstromantrieb hat, was 24x18mA = 432mA bedeuten würde.

Normalerweise sind es bei den WS2812 20mA pro Farbe. also 24 x 20 x 3 = 1440mA.
Gibst Du uns einen Link auf den von Dir gekauften Ring.

Da ich gehört habe, dass der VCC Pin des Arduinos max. 200 mA verträgt, dachte ich mir, dass ich einfach die Helligkeit auf 25% einstelle. Somit müsste ich ja um die 100 mA dann haben, welche der Arduino ja vertragen sollte, oder?

Das ist nicht der VCC Pin des Arduino sondern der des Controllers ATmega328. Da Dürfen maximal 200mA "hineinfließen" die fast ganz dann aus allen Pins "herausfließen".

Das 5V Pin kann bei Versorgung über USB mit fast 450mA belastet werden. Bei Versorgung über Vin bzw Netzteilbuchse je nach Spannung ca 200 bis 100mA (je höher die Spannung desto weniger).

Nein auf 25% einstellen hilft nicht unbedingt. Bei PWM ist das nicht so linear.

Grüße Uwe

Mit solchen Unsinn würde ich nicht beim Testaufbau und nicht beim Fertiggerät arbeiten. Ich betreibe keine Arduino Rösterei. Sondern eine Elektronik Bastelbude, in der immer auf das Material geachtet wird. Und dann geht ich nicht an Grenzen die man dann immer mal aus versehen überschreitet. Ja, dann kommen die Gerüche, also die Röstaromen, die man vermeiden will. :slight_smile: :slight_smile: Man gewinnt mit solchen Aufbauten nicht, sondern kann nur verlieren.

Nehme eine 5 Volt Spannungsquelle und verrsorge damit den Arduino und dieLED´s und alles ist gut.

uwefed:
Normalerweise sind es bei den WS2812 20mA pro Farbe. also 24 x 20 x 3 = 1440mA.
Gibst Du uns einen Link auf den von Dir gekauften Ring.

LED-Ring
Wenn ich ein 5 Volt Netzteil hinzuziehe, wie viel Ampere sollte dieses liefern können?
Und wie würde dann die Verkabelung aussehen?
Danke euch!

ICookie:
Wenn ich ein 5 Volt Netzteil hinzuziehe, wie viel Ampere sollte dieses liefern können?
Und wie würde dann die Verkabelung aussehen?
Danke euch!

Den Strom hatte dir Uwe schon genannt: 1,44 A, etwas Reserve also 2A sind ok.

Und Spannung 5V am Led-Ring sowie am 5Volt Pin des Uno, sowie GND.
330 Ohm Widerstand in die Datenleitung zum Led-Ring.

Also quasi analog zu diesem Schaubild, nur eben mit 330 Ohm?


Brauche ich die 5V zum 5 Volt Pin des Arduinos, wenn dieser sowieso Strom über mein USB bekommt?
Und ist der Kondensator nötig?

Jeder hat einen ~ 18mA-Konstantstromantrieb, so dass die Farbe auch bei schwankender Spannung sehr konsistent ist und keine externen Drosselwiderstände erforderlich sind, wodurch das Design schlank wird.

laut Datenblatt: https://cdn-shop.adafruit.com/datasheets/WS2812.pdf

Low voltage output current IOL typ: 18.5mA

Also pro Ausgang bzw LED.

Überschlagmäßig 20mA * 3 = 60mA
Also bei 24 WS2812 sind das ca 1,4A.

Grüße Uwe

ICookie:
Also quasi analog zu diesem Schaubild, nur eben mit 330 Ohm?
Brauche ich die 5V zum 5 Volt Pin des Arduinos, wenn dieser sowieso Strom über mein USB bekommt?
Und ist der Kondensator nötig?

470 Ohm statt 330 Ohm ist auch in Ordnung.

Du darfst aber nicht gleichzeitig 5V am 5V Pin anschließen und auch noch USB.
Du kannst den Ring mit 5V und Arduino über USB.
Du kannst 5V an den Ring und an Arduino und die rote Litze im USB Kabel unterbrechen.

Grüße Uwe

Alles klar, Danke. Ich werde das dann mal so versuchen.

Noch kurz zum Verständnis: Wofür brauche ich den Widerstand in der Datenleitung? Brauche ich den nur bei LED´s oder bei jeglichem Sensor?

Danke!

ICookie:
Noch kurz zum Verständnis: Wofür brauche ich den Widerstand in der Datenleitung? Brauche ich den nur bei LED´s oder bei jeglichem Sensor?

Der ist zum Schutz der ersten Led vorhanden.

Wenn du dein Projekt mal (versehentlich) in Betrieb nimmst, ohne dass die Leds mit Spannung versorgt werden, dann stirbt die erste Led.

HotSystems:
Der ist zum Schutz der ersten Led vorhanden.

Wenn du dein Projekt mal (versehentlich) in Betrieb nimmst, ohne dass die Leds mit Spannung versorgt werden, dann stirbt die erste Led.

Kann mir mal jemand erklären was ich da versäumt habe :frowning: Das ist doch in dem Fall eine "Steuerleitung". Warum stirbt da die erste LED, wenn man keinen Widerstand in der Leitung hat. Gibts da eine Schaltung die das erklärt? Oder eine Erklärung die man kapieren kann?

Franz54:
Kann mir mal jemand erklären was ich da versäumt habe :frowning: Das ist doch in dem Fall eine "Steuerleitung". Warum stirbt da die erste LED, wenn man keinen Widerstand in der Leitung hat. Gibts da eine Schaltung die das erklärt? Oder eine Erklärung die man kapieren kann?

Du willst es aber genau Wissen. :wink:

Reich dir nicht: "geht kaputt" ?

Ganz grob: Ohne Betriebsspannung können sich beim Anliegen einer Signalspannung Strompfade ergeben, die den dann fließenden Strom nicht vertragen. Deshalb der Widerstand zur Begrenzung dieses Stroms.

Gruß Tommy

Tommy56:
Ganz grob: Ohne Betriebsspannung können sich beim Anliegen einer Signalspannung Strompfade ergeben, die den dann fließenden Strom nicht vertragen. Deshalb der Widerstand zur Begrenzung dieses Stroms.

Gruß Tommy

Achsoooo, ja das ist eine Erklärung. Wenn ich keine komplette Versorgung dran habe und dadurch seltsame Strompfade möglich sind.