agmue:
Habt Ihr denn die Anregungen von #2 probiert?
Bisher leider noch nicht. Wir müssen erstmal die Materialien dafür besorgen.
Theseus:
Der Fehler scheint ja im Detail zu liegen.
Ich war davon ausgegangen, dass ihr unterschiedliche Kabel benutzt, da Voltmeter üblicherweise 4mm-Buchsen haben und der Arduino nur Stiftleisten. Unterschiede zw. Voltmeter und Arduino könnte in unterschiedlichen Impedanzen (s. Agmue) oder bei Netzbetrieb unterschiedlicher Erdung liegen. Ist das Voltmeter analog oder digital?
Was passiert, wenn ihr Voltmeter und Arduino parallel anschließt?
Vielleicht liefert ein Foto des Aufbaus mit Arduino und Voltmeter noch Ideen, was schief laufen könnte.
Beim Messen mit dem Arduino schließen wir die Steckbrücke an den analogen Eingang an und beim Messen mit dem Voltmeter nutzen wir Krokodilsklemmen. Das Voltmeter ist digital.
Paralell anschließen werden wir so schnell wie möglich ausprobieren! Dann kann ich auch ein Foto machen.
Schließen wir Voltmeter und Arduino parallel an, haben wir das selbe Ergebnis. Ich hab kein Foto gemacht, aber dafür unseren Schaltplan hochgeladen. Ist glaube ich sowieso übersichtlicher.
Wir haben das Ganze jetzt auch auf eine Platine gelötet. Die Werte am Voltmeter scheinen dadurch auch noch mehr stabilisiert. Am Arduino funktioniert es allerdings immer noch nicht.
Die Versorgungsspannung des opamp evtl. mit 100 nF stabilisieren ?
Schließen wir Voltmeter und Arduino parallel an, haben wir das selbe Ergebnis.
Könnte missverständlich sein: a) ist es dann ok und beide zeigen das gleiche an ?
oder: b) ist genauso unbefriedigend - Voltmeter ok, Arduino zappelt ?
bei a): Das parallelgeschaltete Messgerät durch einen "Last"-Widerstand ersetzen/ergänzen?
Ich schätze mal ein Arduino AnalogEingang ist hochohmiger/störungsempfindlicher als ein Digital-Voltmeter.
Da ihr ja eher langsame Änderungen messen wollt: alle Spannungen durch Kondensatoren dämpfen
(s. #2)?
michael_x:
Könnte missverständlich sein: a) ist es dann ok und beide zeigen das gleiche an ?
oder: b) ist genauso unbefriedigend - Voltmeter ok, Arduino zappelt ?
Tut mir Leid, ich meinte: b) ist genauso unbefriedigend - Voltmeter ok, Arduino zappelt.
Wenn das Voltmeter im Wechselspannungbereich etwas Signifikantes anzeigt, dann habt Ihr einen Schwingkreis gebaut. Aufschluß könnte ein Oszilloskop geben.
agmue:
Der Arduino lädt, wenn ich es richtig weiß, einen Kondensator auf und mißt die Ladezeit (wenn das nicht stimmt, bitte korrigieren). Wenn der Verstärkerausgang nun sehr hochohmig ist, liefert der nicht genug Ladestrom. Ok, das ist jetzt hochgradig spekulativ, da ich ja Eure Schaltung nicht kenne.
Habt Ihr denn die Anregungen von #2 probiert?
Wer einen Verstärker baut, erhält einen Schwingkreis
Dann verbessere ich Dich mal.
Nein. Der Arduino lädt über einen Multiplexer (weil mehrere analoge Eingänge) einen Kondensator auf und macht dann eine A/D Wandlung mit der Kondensatorspannung. Da die Konversion durch das sukzessive Approximation Verfahren einige Zeit dauert (13 bis 260µS) kann nicht die Spannung am Eingang genommen werden.
@Leylesch
Laut dem Schaltbild aus #21 kann das nicht funktionieren. Der Spannungsteiler am Ausgang ist mit 100kOhm zu 10kOhm zu hochohmig, um vom Arduino richtig gemessen zu werden. Da der Arduino den Sample and Hold Kondensator zur A/D-Wandlung nur eine sehr Kurze Zeit mit dem Meßsignal auflädt passiert es, daß bei einer zu hochohmigen Spannungsquelle (in diesem Fall hochohmiger Spannungsteiler) der Kondensator nicht zur Meßspannung aufgeladen wird.
Versuch mal einen Kondensator von 0,1µF paralell zum 10kOhm Widerstand anzuschließen oder den Spannungsteiler um den Faktor 100 niederohmiger zu machen.
Leylesch:
Tut mir Leid, ich meinte: b) ist genauso unbefriedigend - Voltmeter ok, Arduino zappelt.
Was passiert, wenn ihr die Schaltung nicht über den Arduino versorgt, sondern eine externe Spannungsversorgung benutzt. Das Voltmeter versorgt ja auch nicht gleichzeitig die Schaltung.
Dann könntet ihr noch versuchen einen kleinen Kondensator und/oder Widerstand (paar kOhm) zwischen GND und analogen Eingang zu schalten. Damit könnte die Ausgangsspannung stabilisiert werden.
uwefed: @Leylesch
Laut dem Schaltbild aus #21 kann das nicht funktionieren. Der Spannungsteiler am Ausgang ist mit 100kOhm zu 10kOhm zu hochohmig, um vom Arduino richtig gemessen zu werden. Da der Arduino den Sample and Hold Kondensator zur A/D-Wandlung nur eine sehr Kurze Zeit mit dem Meßsignal auflädt passiert es, daß bei einer zu hochohmigen Spannungsquelle (in diesem Fall hochohmiger Spannungsteiler) der Kondensator nicht zur Meßspannung aufgeladen wird.
Vielen Dank schonmal für die vielen Anregungen! Ich werde nächste Woche meiner Gruppe die Vorschläge mitteilen und dann testen wir mal was davon hilft!
Es gibt viele Leute die etwas irgendwie zum fast-funktionieren gebracht haben und es der Welt mitteilen müssen. Daß es dann nicht geht ist Ihnen nicht bewußt.
Die Analogen Eingänge brauchen zum laden des internen Sample&Hold Kondensators einen gewissen Strom. Wenn der Spannungsteiler zu hochohmig ist dann wird der S&H-Kondensator nicht richtig auf den Meßwert aufgeladen.
Ich weiß jetzt nicht was alles analoges Ihr meßt (mehere verschiedene analoge Eingänge abwechselnd?)
Wenn Du nur den DMS mißt so ist nach der 3-4 Messung der Meßwert richtig weil der S&H-Kondensator auf Endwert geladen wird.
Man kann auch einen Operationsverstärker als Impendanzwandler zwischen den Spannungsteiler und ADC schalten. Dann sieht der ADC immer einen geringen Widerstand.
Den Spannungsteiler korrekt zu dimensionieren hilft aber auch. Das wird auch im µC Datenblatt erwähnt:
The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10 kΩ or less. If such a source is used, the sampling time will be negligible. If a source with higher impedance is used, the sampling time will depend on how long time the source needs to charge the S/H capacitor, with can vary widely. The user is recommended to only use low impedance sources with slowly varying signals, since this minimizes the required charge transfer to the S/H capacitor.
The user is recommended to only use low impedance sources with slowly varying signals, since this minimizes the required charge transfer to the S/H capacitor.
nur gilt wenn nur ein Eingang gemessen wird. Mißt man 2 Eingänge hat man abwechselnd die eine und die andere Analogspannung im S&H Kondensator.
Grüße Uwe
Da von uns keiner auf Deinen Tisch sehen kann und Deine Beschreibung ziemlich mager ist, was erwartest Du da?
Ein Tiefpass filtert Spitzen. Wenn Du die messen willst, ist das also nichts für Dich.
Wie sind Deine Messobjekte angeschlossen? Länge der Leitung, Schirmung, Verstärker?, Messstreifen mLink zum Datenblatt, Schaltung, Sketch. Von all dem hast Du nichts geliefert.
Je genauer Deine Infos an uns sind, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit einer zielführenden Hilfe.