Entscheidungshilfe gefragt

Hallo allerseits!

Ich möchte einen Rad-/Rotationsencoder bauen. Neulich wollte ich das noch per Reed-Relais machen, jetzt überlege ich, diesen per Gray-Code machen.

Dafür habe ich wahlweise mehrere BPW34 (Fototransistor, Datenblatt) oder BPV10NF (Fotodiode, Datenblatt) zur Verfügung.
Da die Fotodiode gehäusemäßig wie eine 5mm-LED gebaut ist, scheint sie mir zumindest „bastelmäßig“ praktischer zu sein.
Gibt es (Schaltungs-) technische Argumente für den Transistor?

TIA

Gregor

Ein Phototransistor kann einen weiteren Transistor einsparen. Er ist langsamer als eine Photodiode, falls das von Bedeutung ist.

Danke für Deine Antwort!

Inzwischen konnte ich mit beidem ein bisschen spielen. Der BPW34 ist sehr flink und liefert auch dann klare Werte, wenn er zum „Lesen“ direkt auf der Kodierscheibe aufliegt. Als zusätzliches Bauteil ist da nur ein Widerstand nötig.

Gruß

Gregor

Mich würde die Konstruktion mit der Codierscheibe mal interessieren. Kannst Du mal ein Bild/Plan davon posten?

Klar:

Die Kodierscheibe entspricht dem, was im Wikipedia-Artikel gezeigt wird.

Ich habe das in Inkscape skaliert und an das gegebene Rad angepasst. Den Ausdruck habe ich mit Sprühkleber auf Sperrholz aufgeklebt und mit einer Dekupiersäge ausgesägt. Den „Abnehmer“ mit den drei Fototransistoren muss ich noch basteln.

HTH

Gregor

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Der gleiche Effekt kann auch mit 2 Aufnehmern auf 1 Spur erreicht werden, und das noch mit höherer Auflösung.

Dass stimmt, nur kann ich dann nicht zwischen vorwärts und rückwärts unterscheiden.

Gruß

Gregor

Danke sehr. :+1: :slightly_smiling_face:

Das mit den Abnehmern wäre meine nächste Frage gewesen. Es war nur die Rede von einem. Das hatte mich etwas verwundert.

Dann kann man aber nicht die absolute Position messen welche mit Gray-Code möglich ist.
Grüße Uwe

Warum nicht?

@Kai: Bitteschön. Mit Abnehmer meinte ich den Teil, auf dem die (mehreren) Sensoren sitzen. Also quasi den „Tonarm“.

@DrDiettrich: Beim Gray-Code kann ich die Drehrichtung anhand des geänderten Bits feststellen. Wie soll das mit nur einer Spur möglich sein? Hast Du ein Beispiel für das, was Du meinst?

Gruß

Gregor

Mit zwei versetzten Sensoren auf einer Spur. Das ergibt 4 mögliche Zustände aus denen sich die Drehrichtung ermitteln läßt. So machen das alle modernen Encoder, im englischen Teil des Forums als "rotary encoder" diskutiert.

Oh, jetzt habe ich wohl kapiert, was Du meinst. Ich hatte das mit dem „versetzt“ falsch verstanden.

Gruß

Gregor

Ja, das mit dem Abnehmer habe ich schon verstanden. Ich hatte jedoch nach dem Post #3 angenommen, Du würdest nur einen BPW34 verwenden und mich gefragt wie das gehen soll. Aber das hat sich ja jetzt aufgeklärt.

Danke für die Nachfrage, jetzt auch für mich :slightly_smiling_face:

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