Moin zusammen, Brainstorming!
Ich habe da eine Idee. Es geht um das Gravieren von größeren Flächen mittels Laser. Normalerweise wird das ja mit Portalausführungen gemacht. Völlig nachvollziehbar, wenn es präzise sein soll. Teuer und aufwändig, wenn es groß sein soll.
Meine Idee: Man nehme ein Galvanometer und einen leistungsstarken Laser, positioniere beides über dem Werkstück und los.
Ja, das führt zu einer "Kissenverzerrung" des zu gravierenden Bildes. Kann man via Software korrigieren. Ich will nicht schneiden, nur gravieren.
Ja, man hat keinen konstanten Abstand zwischen Werkstückoberfläche und Laserquelle. Könnte das Fokussieren schwierig machen. Aber: Je weiter der Laser wegsteht, umso geringer wird der Einfluss. Und wenn man nicht den Anspruch hat, mit auf 1/10mm konstanter Punktstärke zu lasern, ist es vielleicht auch völlig egal?!
Was meint ihr dazu?
Schnelle 2-Achs Galvanometer gibt es ab 70 €, den Rest kann man in einen fetten Laser investieren. Und halt einen Arduino, welcher den G-Code fürs Galvanometer übersetzt. Klingt nach Kleinkram im Vergleich zu einem Portal-Cutter. Übersehe ich etwas?
Bitte keine Kommentare zu Sicherheit, Augen- und Brandschutz (ist mir vollumfänglich bewusst), es geht mir nur im die grundsätzliche Machbarkeit, mit wenig Aufwand 1m² Arbeitsfläche zu haben.
Ich habe Bock auf sowas, nur größer und vielleicht auch schneller.
Meinungen, Anmerkungen und Erfahrungen sind willkommen!
Beste Grüße,
Helmuth
edit: Hier mal beispielhaft so ein Scanner Modul, müssten vermutlich andere Spiegel drauf, die nicht gleich verdampfen.
edit2: Das wäre für meinen Anwendung reichlich übertrieben, aber hier hat jemand einen gepulsten Ruby Laser gebaut. Der ganze Youtube Kanal von dem Typen ist sehenswert. Und soweit ich weiß, lebt er noch...