ich habe eine kleine Schaltung an einem Arduino WiFi Rev2 angeschlossen (ein simples Schieberegister, dahinter ein Arlington-Array um ausreichend Leistung für die Relaiskarte bereitzustellen, am Array hängt eine 8fach 5v-Relaiskarte von AZ Delivery).
Das Array und das Schieberegister dienen dafür, bei Bedarf später weitere Relaiskarten anschließen zu können.
Der Arduino schließt und öffnet die Relais perfekt.
Sobald nun jedoch in der Nähe (Funke einige cm von der Schaltung entfernt, das Ventil selbst einige Meter entfernt) ein Magnetventil (24V AC, ca. 370 mW Einschaltstrom) eingeschaltet wird, reicht der Funke scheinbar aus, die Schaltung soweit zu stören, dass es manchmal funktioniert und manchmal jedoch das Relais wieder ausschaltet (oder plötzlich mehrere Relais reagieren - das ist unmöglich, die Software kann immer nur genau 1 Relais zur gleichen Zeit schalten).
Ich habe alle Stromkreise auch mal getrennt, sprich: es gibt keine Elektrische Kopplung, und dennoch reicht der Funke aus, seltsame Effekte auszulösen.
Hat jemand eine Idee, welche Entstörtaktik hier eine kluge Idee wäre?
Ich würde keine Relais einsetzen sondern SSR´s. Scrolle im Link ein kleines Stück runter! Achtung, es gibt sie zum Steuern von AC-Spannung und von DC-Spannung. Und es gibt von denen auch Baugruppen mit bis zu 8 SSR´s. Da gibt e keine Funken, die Schalten elektronisch im Nulldurchgang, der zu steuernden Spannung. Normale Relais sind bei mir wegen Kontaktabbrand, Kontaktkleben, Störfunken, ziehmlich out.
danke für den Hinweis. Cooler Link, eine super Beschreibung. Da ich die Relaiskarte bereits eingebaut habe, wäre das für mich eine echte Alternative, wenn die gekaufte Karte mal kaputt geht (was zwangsläufig irgendwann passieren wird)
Dran denken - Dicht am Ventil unterbringen - nicht 5 Meter entfernt am Relais
Wobei ich noch am überlegen bin.
Ich selbst betreibe einige Relais und auch 8-fach direkt neben dem Arduino mit 24VAC Lastkreis und habe bisher noch keine Probleme gehabt...
Naja, die Störquellen können seeeehr vielfältig sein. Da ist man oft ganz schön am suchen. Das kann manchmal auch total unlogisch sein. Z.B. ein kurzer Draht vom Arduino zu einem Display 10cm hat viele Störungen eingefangen. Den Draht durch einen 20cm langen Draht ersetzt, und die Störungen waren weg. Ob der Grund die Länge oder der Weg des Drahtes war, keine Ahnung. Man könnte meinen, der längere Draht fängt sich mehr Störungen ein als der Kurze, aber falsch gedacht. Alles ist möööööglich.
Aber für wichtige Datenleitungen nehme ich jetzt immer geschirmte Leitungen, und diese 08/15 Relais verwende ich kaum noch, wenn ich stärkere Ströme schalte. Das sind immer Treiber mit Mofsets für DC oder SSR´s für RC. Also das Zeug, das in dem Link, den du schon gesehen hast, erwähnt ist. Von dem Zeug habe ich immer von allen ein paar in meiner Teilekiste.
Ich verschenke hier das verlorengegangene L im "Darlington Array"
Das ist genau der Mechanismus wieso eigenen Fehler finden so schwer ist. Da zaubert das Gehirn schnell das fehlende D ups L hinzu und man findet den Fehler nicht.
Für die Verwirrung habe ich ja auch aktiv beigetregen.
Info. Es gibt auch Schieberegister mit Leistungsausgängen zB TPIC6A595
Dieses vereint den 74HC595 mit dem ULN2803 und ist in den meisten Fällen miteinander kompatibel. Der TPIC6A595 hat keine Freilaufdioden wie der ULN2803 integriert und braucht deshalb bei induktiven Lasten wie Relais eine Zusätzliche Diode.
Channels 8
Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
Der DarLLLington-Ausgangstransistor kann zwar 500mA schalten aber das IC kann nur eine bestimmte Verlustleistung ableiten und wenn man mehrere Ausgänge einschaltet dann geht der max mögliche Strom pro Ausgang zurück. Wenn alle 8 Ausgänge nicht gepulst eingeschaltet sind darf pro Ausgang nur 150mA fließen.