Ich bin neulich in der Tube auf den Arduino Uno gestoßen, Spannend was da so alles mit geht.
Mit dem Lötkolben komme ich ganz gut klar, aber von Programmieren habe ich noch nicht wirklich Ahnung, es gibt aber schon einige Tutorials die meine Experimentierneugier Wecken.
Als erstes würde ich gerne etwas machen, dass denke ich als Simple für euch gilt.
Folgendes: Es gibt da ein Proffessionelles Programm zum DMX Lichtmachen, das auch in der Kostenlosen Free Version reichlich Power hat. Ich meine die Magic Q Variante von Chamsys. : MagicQ Software by ChamSys
Mein Anliegen:
über eine Computertastatur kann man einiges Steuern, was mir jedoch fehlt sind die Endlos Regler.
Wenn ich richtig verstanden und gesehen habe, geht das mit einem UNO, den habe ich mir schon bestellt (noch nicht da). In dem LichtProgramm kann ich die Virtuellen Endlos Regler über die CPU Tastatur rauf und runter steuern, das geht schonmal. Also benötige ich dafür von echten EndlosReglern eine einfache Tastatur Ausgabe, die rauf und runter erkennt und entsprechend Ausgibt. Der Anschluß soll fest über USB verbunden sein.
Ein paar Taster die auch Tastaturbefehle geben, möchte ich, wenn das Klappt, dann auch noch am UNO anschließen.
Die Fragen:
Wieviele EndlosRegler gehen eigentlich?
Wie schließe ich das alles an?
Da gibt es bestimmt schon Scripts?
Und links?
Die Dinger heißen Drehencoder oder Inkrementalgeber. Auf Englisch Rotary Encoder. Zu den Begriffen findest du zig Anleitungen
Tastaturen emulieren geht auf einem UNO so ohne weiteres nur über PS/2. Für USB kann man zwar die Firmware flashen, aber besser geht es mit einem anderen Controller der USB nativ kann
Hab keine Angst, wenn Uno mit dem Stein Atmega16u2 ausgestattet ist, könnte man ihn flashen und ein akzeptables USB Gerät erhalten, aber auch wenn nicht - ein USB <>UART Adapter tuts auch. Es gibt ein DMX Schild zu Uno, das weißt du wahrscheinlich. Ein UI-Steuer-Programm für Windows ist auch nicht schwer zu machen.
Das ist durch die Anzahl Pins begrenzt, aber auch durch die Reaktionszeit des µCs. Zeitkritische Eingänge kann man sicherer mittels Interrupt auswerten, der UNO hat nur zwei davon.
Mal eine verrückte Idee: Du schließt an zehn Nanos je zwei Drehgeber an, verbindest diese mittels I2C-Bus (zwei Leitungen) untereinander und mit einem Teensy (siehe weiter unten), dann hast Du zwanzig Drehgeber. Eine harte Grenze gibt es eigentlich nicht, letztlich entscheidet Dein Können und Dein Wille, das durchzuziehen.
Da kann ich beispielsweise Daten im seriellen Monitor der IDE sehen und gleichzeitig spielt der µC mittels MIDI im PC Klavier. Teensy Technical Specifications
Beim Suchen bin ich zufällig über EspTinyUSB gestolpert und weil ich hier auch einen ESP32 habe, habe ich da mal einen Blick drauf geworfen. Auch den ESP32 kann man mittels Arduino IDE programmieren. Ich nutze den als WLAN Access Point zur Fernbedienung von LED-Streifen.
Hm "Drehregler" könnte Drehencoder sein. Bin mir aber nicht ganz sicher.
Da gibt es zwei unterschiedliche Bauarten mit mechanischen Schaltkontakten
oder mit optischer Abtastung und "elektronischen" Ausgängen.
Manche von den Drehencodern die mit mechanischen Schaltkontakten werden bei "einfach"-Programm-Abfrage im ersten Moment falsch ausgewertet.
Es gibt Programme die das Abfragen der Schaltzustände sorgfältiger machen.
Aber vermutlich kommt es darauf nicht an.
Optische Drehencoder sind sehr verschleißfest und leichter abzufragen kosten aber mehr.
Pro Drehencoder braucht man zwei IO-Pins. Wie viele sollen es denn insgesamt werden?
Je nachdem mit welcher Geschwindigkeit die maximal gedreht werden kann man über Multiplexer-Bauteile sehr viele (= 20 bis 50 Stück) anschließen.
Ich hätte aber noch eine andere Idee:
Wenn da nicht im Rhytmus der Musik ständig an 20 Drehencodern gleichzeitig hin und hergedreht wird wäre ja auch ein Bedienkonzept denkbar
ein erster Drehencoder für den Kanal Drehencoder-Taster drücken
dann wird an einem zweiten Drehencoder der Wert eingestellt und durch erneutes Drücken der Taste gespeichert. Jeder Kanal hat dann eine zweitestellige 7-Segmentanzeige die die Einstellung zeigt. Dafür braucht zwar auch eine Menge Ausgänge aber die müssen nicht superschnell abgefragt sondern nur für Microcntroller gemächlich gesetzt werden.
Mit einer GUI für einen PC kann man natürlich alles auf dem PC anzeigen lassen.
Beschreibe mal was dir da vorschwebt wie viele Känle und wie die maximal aktive Bedienung der Drehencoder aussieht. (Jede Sekunde fünf andere Knöpfe drehen oder nur ab und zu mal einzelne)
Dafür braucht man doch nicht die zwei Hardware Interrupts. Pin Change Interrupt geht beim UNO an allen Pins.
Was auch sehr schön funktioniert ist regelmäßiges Pollen mit einem Timer Interrupt. Das kann man mit Port-Manipulation kombinieren um 8 Pins (also 4 Encoder) auf einmal einzulesen
Davon habe ich bislang noch nichts gelesen, gut zu wissen! Mal abwarten, in welche Richtung sich dieses Thema entwickelt, möglicherweise könnte ich ja was lernen
Vielen Dank für die Ausführungen.
Der UNO hat 2 Drehgeber, aha
für den Leonardo habe ich schon etwas mit 4 gesehen, kann der alleine noch mehr?
Da ich noch sehr am Anfang stehe, ist da in deinem Text doch (noch) zuviel Fachchinesisch bei...
Habe da ein bischen Wissenslücken.
Bei Flight Sim Controls bin ich aber sehr! Aufmerksam geworden.
Versteht da irgendein Teil dann auch noch Simconnect und ich kann mir diese Mega Controller mit Ausgabe von dem FS 2020 bauen??? Gut da bin ich noch nicht... klingt nach noch nicht ganz für Anfänger...
[quote="StefanL38, post:6, topic:872277, full:true"]
Beschreibe mal was dir da vorschwebt wie viele Känle und wie die maximal aktive Bedienung der Drehencoder aussieht. (Jede Sekunde fünf andere Knöpfe drehen oder nur ab und zu mal einzelne)[/quote]
Also: Ich möchte die oben genannte Freeware dicht an die Chamsys MagicQ MQ50 Bedienungsoberfläche bekommen, hier zu sehen: ChamSys MagicQ MQ50 Compact Console
Die Wichtigsten Endlosregler sind die beiden Grösseren für x und y. Dazu gibt es noch 6 weitere A,B,C,D,E,&F Also Maximal 8.
In der Regel wird immer nur einer zur Zeit benutzt, maximal 2 und wenn doch dann sehr selten.
Diese Encoder Regeln jeweils einen Wert von0-255, Unterschiedlichste Funktionen werden hier angesteuert. Das sind z.B. PAN / TILT, Farbe, Gobo, Dimmer... und endlos mehr. Der Einsatz der Drehregler ist überwiegend auch nur beim Programmieren. Während der Show benutze ich diese nur vereinzelt.
So gut wie jeder Taste die das virtuelle MQ hat, lässt sich über eine ComputerTastatur bedienen, allerdings mit einer Einschränkung der Anzahl der Tasten. Mit einer Programmierbaren KassenTastatur habe ich mir schon eine ganz passable Oberfläche gebaut. Das Funktioniert auch bei den Virtuellen Endlos Reglern: Eine Taste + eine -. ist aber eben nicht so schön.
Die Software Unterstützt auch einen Touchscreen.
Einige der Einschränkungen der Free Version:
Die Schieberegler sind nicht Fernbedienbar (aber über Touchscreen)
Kein MIDI
Verstehe ich das richtig. Die MagiC-Q-PC-Software lässt sich im Design =
was sind für Knöpfe und Schieberegler usw. auf dem Bildschirm zu sehen
anpassen.
Du willst die MagiC-Q-PC-Software so anpassen dass der Bildschirm möglichst genau gleich wie das Hardware-DMX-Steuerpult MagicQ MQ50 Compact Console aussieht.
Und dann willst du mit dem Arduino die MagiC-Q-PC-Software ansteuern können
in dem du auf einem Kasten den du selbst gebaut hast
Tasten drückst, Schieberegler schiebst und Drehknöpfe drehst die so angeordnet sind wie bei der MagicQ MQ50 Compact Console
Habe ich das richtig verstanden? Ich bin mir sehr unsicher. Es ist jedenfalls eine sehr detaillierte Beschreibung was ich da jetzt geschrieben habe.
Wenn es irgendwie anders sein soll dann solltest du es mit ebenso vielen Details selbst beschreiben.
Es geht in der Tat ganz viel mit Arduino und spätestens im Zusammenspiel mit PC-Software
wie Autohotkey kann man dann wirklich nahezu beliebig komplexe Sachen "nachbauen" bzw. automatisieren.
vgs
Geht auch ein Mädel?
Nee, die Irren Sachen mache ich über die Tasten die wie >Wiedergabe und II Pause aussehen, die Flashbuttons unter den Fadern und dem Touchscreen. Wobei, wenn ich ehrlich bin, ich da eine ganze Menge über ein Synthesizer (Keyboard) über MIDI zu dem guten altem Pulsar Masterpiece schicke. Eine Echte Klaviatur sind für mich die allerbesten Flash Taster. Über DMX Merge verbinde ich dann die beiden DMX Ausgaben zu einem Universum. Das MQ erweitert noch den Bedienkomfort und einige Möglichkeiten.
Mein geistiges Auge macht mir da keinerlei Angebote, tut mir leid. Eine Bassgitarrenspielerin, die Computer zerlegt und auch wieder zusammenbaut, käme dem eventuell am nächsten. Vom Stil singt und spielt sie sowas wie Country, durchaus auch fetzig, aber irre Rumflippen tut sie eher nicht.
Also noch genauer:
ein kleiner Rechner mit WIN10 hat die Software drauf.
an diesem habe ich
einen Touchscreen Monitor angeschlossen, der hat Unterschiedliche Einstellungen und zeigt auf Wunsch ungefähr das gleiche wie auch in dem MQ 50 Plus etwas Drumherum, ist aber Nahe dran.
Eine Programmierbare KassenTastatur
zusammen sieht es so aus:
ich habe den weiblichen Vornamen wohl gelesen und mich gefreut das auch mal eine Frau Im Arduino-Forum Fragen hat. Ich wollte aber kein Aufhebens davon machen.
OK Back to questions: Habe ich das Konzept richtig verstanden?
Wenn nein dann bitte mal ebenso detailliert beschreiben wie ich es gemacht habe.
Ah hast jetzt hast du gepostet während ich noch am schreiben war.
Und der Arduino soll die Kassentastatur verbessert ersetzen?
vgs
AH... JETZT habe ich verstanden wie du es meinst: sorry
"Verstehe ich das richtig. Die MagiC-Q-PC-Software lässt sich im Design =
was sind für Knöpfe und Schieberegler usw. auf dem Bildschirm zu sehen
anpassen."
Die Bildschirmausgabe ist nahezu Identisch mit dem MQ50 die Freeware zeigt nur ein paar Virtuelle Tasten mehr, wie auf dem Bild zu sehen ist.
"Du willst die MagiC-Q-PC-Software so anpassen dass der Bildschirm möglichst genau gleich wie das Hardware-DMX-Steuerpult MagicQ MQ50 Compact Console aussieht."
Nein, die Hardware...
Ich möchte ein Gehäuse bauen, in das ich den Touchscreen einlasse, ebenso die Kassentastatur und vom Arduino gesteuerte Taster und Rotary Encoder (links und rechts vom Bildschirm) die Tastenbefehle senden und darüber eben noch mehr Komfort haben.
Das fertige Ergebnis soll dann optisch grob in die Richtung des MQ50 kommen.