Angeregt von diesen Tips möchte ich hier ein eigenes Thema eröffnen.
Und starte gleich mal mit einer Frage:
Wie fixiert ihr ein Bauteil für die erste Lötstelle?
Z.B. so einen einzelnen Stift.
Linke Hand das Lötzinn, rechte Hand der Lötkolben und mit dem Fuss den Stift halten?
Mal unabhängig davon, dass ich solche einzelnen Pins nie einlöte (das ist mir dann auch mechanisch zu instabil): Wenn die Platine locker mit einer Hand zu halten ist, Bauteil mit dem Finger festhalten, Platine umdrehen, Lötzin ragt in richtiger Höhe mir entgegen, rechte Hand Lötkolben und dann ran an den Speck.
Ansonsten werden die Finger auch mit der Zeit unempfindlich. Und die richtige Löttechnik hilft natürlich auch: nicht ewig braten, sondern ausreichende Wärmeleistung vom Kolben und dann passt das.
mach ich ganz selten. Mag die verstreuten Pins nicht.
Wenns doch sein muss. Dann den einen Pin in eine mehrpolige Buchsenleiste stecken, Buchsenleiste (weil größer) mit Tixo, Plastelin, Affenschei..e (wie auch immer das "Kotflügelband" halt offiziell heißt) o.ä. temporär fixieren - meist reicht auch ein Finger und löten.
wozu ? Lötzinn ein wenig Abwickeln und zur Löt-Arbeitsfläche biegen und die Platine (in der Linken hand wo ein Finger das wackelige Bauteil hält) zum Lötzinn führen und rechts löten. Für ein erstes Fixieren reicht das immer. siehe @Klaus_ww
Man steckt das Bauteil von oben in die Platine und mit fixiert es mit dem Arm von oben. Danach kann ma die ganze Platine umdrehen und jetzt von oben Löten ohne daß es abhaut.
Für solche Pins nutze ich zuweilen ein ausgenudeltes Breadboard. Stift(Leiste) ins Breadboard gesteckt und die Platine umgekehrt drauf und festlöten. Das klappt natürlich am besten, wenn das Rastermaß übereinstimmt.
Wenn das Rastermaß auf der Platine passt, kann man auch eine Steckleiste über die Länge verwenden und die Metallpinne, für die kein Loch vorgesehen ist, vor dem Verlöten aus der Stiftleiste heraus ziehen. Die Steckleiste lässt sich dann mit einer selbsklemmenden Pinzette gut am Steg fixieren.
Zum Löten von Platinen hab ich immer eine Rolle Klebeband (Isoband, Kreppband, Panzertape) zur Hand.
Ein etwa 7-10cm langes Stück davon klebt beim Löten immer an der Tischkante. Mit dem fixiere ich die Bauteile auf der Bestückungsseite, drehe die Platine um, löte ein oder zwei Beinchen fest und drückte das Bauteil dann mit der Hand fest, während ich die beiden (einen) Pins nachlöte. Dann kommt das Klebeband wieder an die Tischkante, bis zum nächsten Bauteil.
Für mich hat sich das als die schnellste und einfachste Lösung erwiesen. (nach SMD-Bauteilen, die sich wesentlich schneller und einfacher löten lassen)
Ich fange mit den kleinsten Bauteilen an (Brücken)
Mit einer Blech- oder dünnen Alu Cubond Platte mit Einmachgummis gegen Herausfallen sichern bzw. gegen die Platine verspannen. Oder Wäscheklammern.
Dann die Widerstände auf die selbe Art.
Größere Bauteile mit Klebstoff erst einmal fixieren.
Stifte o.ä. in eine Buchse Stecken und dann Diese auch mit Einmachgummis fixieren.
Alternativ kleiner Schraubstock oder wie zuvor beschrieben Klemme etc.
Cool! Aber leider auch ein stolzer Preis...
Ob das wohl auch mit einem Filamentvorschub vom 3D-Drucker geht? Wenn ich mal viel Zeit habe...
Einzelpins löte ich sehr selten. Aber Pins stecke ich normalerweise in eine Buchse und drehe dann die Platine um. Dann liegt die Platine auf dem Steckverbinder auf.
Wenn Du die Rollen so annpasst, das die mit dem kleineren Durchmesser von Lötzinn klar kommen und auch die Feder gegen eine mit weniger Druckkraft tauschst, so dass der Lötdraht nicht zerquetscht wird, warum nicht? Wird wahrscheinlich so ziemlich das gleiche Prinzip sein.