ich habe einen Arduino Nano 3.0 mit 2 Relais-Platinen:
Wie folgt verkabelt:
Arduino hängt an 5V USB-Netzteil (1A)
Beide Relais-Platinen sind mit GND und 5V (Pin 27) vom Arduino verbunden
D2: Frei, später für IR-Receiver
D3 - D10: Gehen an die 8x Relais-Platine
D11, D12, D13, A0 gehen an die 4x Relais Platine
Nur mit der 8x Relais-Platine läuft alles wie erwartet.
mit beiden Platinen klacken die Relais nur teilweise, die Power-LED vom Arduino
leuchtet nicht mit gleichbleibender Helligkeit.
Was läuft falsch?
Netzteil zu schwach?
Spannungsregler zu schwach?
Problem mit Miso, Mosi etc.? (Durch 4x Platine)?
Jedes der 12 Relais zieht im geschalteten Zustand ca. 50 mA, macht zusammen 12*50= 600 mA.
Das Netzteil reicht, wenn es 1000 mA liefern kann.
Am 5V-Pin des Arduino, wo Du die Relais angeschlossen hast, darfst Du aber bei den meisten Arduino-Boards nur maximal 200 mA entnehmen. Das reicht höchstens für maximal 4 gleichzeitig geschaltete Relais.
Ab dem fünften gleichzeitig geschalteten Relais reicht die Versorgung über den 5V-Pin NICHT MEHR.
Die 5V-Anschlüsse der Relais-Boards müssen direkt mit den 5V vom USB-Netzteil verbunden werden, der Strom zur Versorgung der Relais darf nicht über das Arduino-Board geleitet werden. Jedenfalls nicht bei mehr als 4 gleichzeitig geschalteten Relais.
Kann ich die 5V an irgendeinem der Arduino-PINs abgreifen?
Ansonsten würde das ja deutlich komplizierter, da ich die Schaltung über USB
versorgen wollte..
jurs bist Du dir der 200mA sicher?
Ich würde nämlich als Strombegrenzer die 500mA Sicherung zwischen USB und 5V Pin als Schuldigen entziffern.
Außerdem laut Bild auf EBAY-Anzeige sind da SRD-05VDC-SL-C montiert, die eine Spulenleistung von 0,35W haben; das sind 72mA ohne LED. Also kann man getrost mit 80 bis 90mA pro Relais rechnen.
Ungeachted dem:
@ ctrick
Die 12 Relais brauchen zuviel Strom die Du über die USB Buchse des Arduinos nicht rüberbekommst bzw vom PC nicht erbracht werden.
Grüße Uwe
Was meinst du genau, über USB betreiben? Ich gehe davon aus, du hast da ein normales Handynetzteil. (Netzteil mit USB Buchse), in der du ein Kabel einsteckst.
Da könntest du ein selbstgebasteltes Kabel verwenden. In das Netzteil kommt ein USB Stecker, an dem je Versorgungspin 2 Litzen angelötet werden. Nun gehst du einmal mit 2 Litzen auf den microusb Stecker. Die anderen beiden Litzen kommen an das Relaisboard. Gibt es Stecker, die du auf die Litzen dafür pressen kannst. Weiß gerade nicht, wie diese hießen.
Es würde sich dann um ein umgekhrtes Y-Kabel handeln, welches auch bei externen Festplatten teils zum Einsatz kommt.
Sehe gerade das Uwe geschrieben hat, dass die diese pro Kanal recht viel Strom verbrauchen.
Wenn du noch einmal etwas investieren wills mit Relais, wären diese viellteicht besser angebracht.
Das ist eine Fehlinformation auf der Internetseite. Diese Platine hat die gleichen Relais montiert. Laut Schaltbild ist hier auch noch ein Optokoppler. Das bewirkt daß der Basisstrom auch noch zusätzlich von der 5V Versorgung abgezweigt wird und darum der Stromverbrauch noch etwas höher ist.
Son Y-Kabel löten wäre ne Idee, allerdings müsste ich dann wieder USB-Buchsen und Stecker besorgen etc. pp.
Ich habe mal eine Frage:
Ich hab noch ein "normales" (also kein USB) 5V 2A Netzteil hier..
Dessen Minus-Kabel an GND vom Arduino und von da aus and GND der Relais-Platine (also so wie es aktuell ist)
Dessen Plus-Kabel an den 5V-Pin vom Arduino und von da aus an die 5V der Relais-Platine.
Keine Versorgung mehr über USB. Ginge das?
Dann stellt sich mir als Anfänger leider direkt die nächste Frage: Kann ich den Arduino dann noch per USB
programmieren? Muss ich das Netzteil dafür dann vom Strom nehmen oder kann (muss) es die Platinen weiter
mit Strom versorgen während ein Rechner angeschlossen ist?
Das würde ich nicht unbedingt versuchen.
Könnte möglich sein, dass sich ein Regler im USB-Hub/PV verabschiedet. Da die Spannungen nicht 100% geich sein werden, fließen Ausgleichsströme, die Ärger machen können.
Versorge doch einfach nur die Relais-Platinen mit dem 2. NT.
Vom Dino aus werden nur die LEDs in den Optokopplern versorgt.
So bleibt dir auch die zusätzliche Potentialtrennung erhalten - eine ist ja über die Relais eh gegeben.
Falls die Optokoppler-Eingänge keine getrennte Masse zur Relaisansteuerung haben, musst du noch die beiden Massen zusätzlich verbinden, was ja meist eh gegeben ist.
Wie wahrscheinlich ist das denn? Was ist denn "Best Practice" wenn man Projekte hat,
die mehr Strom benötigen als der Arduino liefern kann? Ich meine jedes mal zwei Netzteile
einsetzen kann's doch auch nicht sein. Gut, ich könnte auch eins nehmen, aber dann nichtmehr
programmieren wegen den von dir genannten Ausgleichsströmen...
Für dieses Projekt hab ich jetzt noch ein Mini-5V Netzteil für die Relais bestellt, das ich platzmäßig noch
unter bekomme.. Der Arduino wird dann entweder vom USB-Port des Rechners oder über ein zweites
USB-Netzteil versorgt.
Betreff Ausgleichsströmen (sofern überhaupt) käme es darauf an welche Schaltungsart welche Spannung generiert, bzw. wie sensibel diese wäre, wenn sie "von hinten" Spannung auf's Auge bekommt.
Z.B. wenn ein PC sagen wir mal nur 4,9V via USB sendet/abgibt und du deinen Dino selbst noch mit 5,1V speist.
.... das wäre mal ein Versuch wert ?!
Oder hat das hier schon mal jemand "einfach so" mit Augen zu und / oder ohne Wissen so gemacht und der Hobel läuft immer noch ?
Weiß jemand zufällig, oder die Arduino's vielleicht sogar eine Schutzdiode in der Spannungsleitung haben ?
Falls ja, wäre es eh wurscht.
Die versorgung aus nur einer Soannungs-Stromquelle kommt ja auch nur dann zum tragen, wenn Dino und "Last-Teil" mit 5V betrieben werden.
Das ist normalerweise auch soweit OK und "gute Practice", wenn das NT stabil genug ist und Spannungseinbrüche / nennenswerte Schankungen unter 5V nicht vorkommen - weil sonst ggf. ein Reset stattfinden kann.
Schaltregler schaffen das eigentlich i.d.R. recht gut, nur würde ich so etwas immer mit min. 2x max. Laststrom auslegen.
Benötigt das Lastteil >7 bis 12V DC, kann man ja einfach auf den internen Regler der Arduino's zurückgreifen und die Spannung einfach am Hohlstecker einspeisen.
Alles darüber hinaus (z.B. beim Betrieb von Stepper-Motoren mit 24/26/48V) bedarf eh einer separaten Stabilisierung (Step-Down-Regler).
Gibts aber mittlerweile auch zu Hauf im WWW zum vertrebaren Preis - nicht nur aus PingPong-Ländern.
Oder hat das hier schon mal jemand "einfach so" mit Augen zu und / oder ohne Wissen so gemacht und der Hobel läuft immer noch ?
wie ich angefangen hab' mit arduinos, hab' ich hier im forum gelesen, daß der arduino von USB-versorgung auf extern umschaltet, wenn man extern ansteckt. also hab' ich mich nie darum gekümmert und auch nie probleme gehabt.
seit ein paar wochen kommt das hier hoch, daß es da schaden geben kann.
hat denn jemand wirklich aus diesem grund schon einen kaputten arduino oder usb-hub verschmerzen müssen?
@Terwi:
Also quasi mit 12V an den Vin-Pin vom Arduino reingehen, dann einen Spannungsregler (78S05 - 5V, 2A) hernehmen für die Versorgung der Relais.
Und dann könnte ich ruhigen Gewissens parallel auch noch meinen Computer per USB einstöbbeln bei Bedarf zum Programmieren?
N E I N - nicht mit 12V an den Vin-Pin !!!
-->> auf den externen Eingang bitte ! .... die Hohl-Stecker-Buchse ! (dieses runde Teil mit dem Stift in der Mitte)
The Arduino Nano can be powered via the Mini-B USB connection, 6-20V unregulated external power supply (pin 30), or 5V regulated external power supply (pin 27). The power source is automatically selected to the highest voltage source.
Pin 30 ist der oben rechts (VIN). Pin 27 ist der vierte von oben (5V).
@ctrick: Stimmt fast, aber nicht ganz. Der Arduino YUN hat es hier seine eigene Art. Er will 5V am VIN haben. Keine 7-20V! Ansonsten gebe ich dir soweit recht.
Zur Sicherheit immer hier http://arduino.cc/en/Main/Products nachschauen, was bei dem entsprechenden µC unter POWER steht. Die Angaben können sich bei Klonen unterscheiden. Dort entsprechend andersweitig über Google die Infos beschaffen.