Step Down Regler als Pegelwandler?

Hallo Leute,

kann ich nen Step Down Regler benutzen um eine 12V Spannung abzugreifen, auf 3,3V runter zu regeln und dann mit einem Arduino und Pin als Input das Signal als HIGH auszulesen?

Genauer geht es um eine Alarmanlage welche ein 12V Signalhorn ertönen lässt sobald sie ausgelöst wird. Dieses Kabel wollte ich anzapfen. Sollte ja auch mit einem Spannungsteiler gehen aber diese kleinen günstigen Step-Down Regler hab ich noch hier rumliegen.

Irgendwie hab ich die Vermutung das beim Auslösen des Signals und dem Ertönen der Hupe zu viel Strom durch den Arduino fließt. Oder lieg ich in der Annahme falsch?

Danke.

TheChoosen:
Hallo Leute,

kann ich nen Step Down Regler benutzen um eine 12V Spannung abzugreifen, auf 3,3V runter zu regeln und dann mit einem Arduino und Pin als Input das Signal als HIGH auszulesen?

Genauer geht es um eine Alarmanlage welche ein 12V Signalhorn ertönen lässt sobald sie ausgelöst wird. Dieses Kabel wollte ich anzapfen. Sollte ja auch mit einem Spannungsteiler gehen aber diese kleinen günstigen Step-Down Regler hab ich noch hier rumliegen.

Irgendwie hab ich die Vermutung das beim Auslösen des Signals und dem Ertönen der Hupe zu viel Strom durch den Arduino fließt. Oder lieg ich in der Annahme falsch?

Danke

.

Das könnte durchaus mit dem Regler auch funktionieren. Allerdings reicht ein Spannungsteiler völlig aus.
Ein hoher Strom wird dabei nicht durch Arduino fließen, das verhindert der Spannungsteiler und der hohe Eingangswiderstand.

Ein Step Down Regler ist falsch. Er ist ausgelegt Leistung auf ein anderes Potential (Spannung) zu bringen. Ein Eingang hat ene so hohe Eingangsimpedanz daß ein Regler damit nicht klarkommen kann.
Am einfachsren ist ein Spannungsteiler, Wenn Du noch sicherer gehen willst nimmst Du einen Zenerdiode zu 3V und einen dementsprechend dimensionierten Vorwiderstand.
Grüße Uwe

Meine Auswahl an Widerständen ist begrenzt, und ich wollte vorhandenes Material nutzen. Schade dass es so nicht funktioniert. Welche Widerstände bräuchte ich denn um aus 12V 3 bzw. 3,3V zu machen? Irgendwie spucken die Onlinerechner immer unterschiedliche Werte aus.

Hi

Wenn Du einen Gesamt-Widerstand von 12Ω nimmst, und der untere Einzelwiderstand 3Ω hat, kannst Du Da 3V 'abgreifen'.
Blöd, daß in dieser Kombination durch diese Widerstandskette 1A fließen. (12V durch 12Ω = 1A)

Wenn DU jetzt die anteiligen Widerstände verhundertfachst, teilt Dieser die Spannung immer noch identisch auf - es fließt aber nur 1/100tel des Strom.
Also bei 1200Ω Gesamt und 300Ω des unteren Widerstand (somit 800Ω für den Oberen) wären es nur noch 10mA, oder 0,01A (die 1 rückt zwei Stellen nach Rechts, so viele Stellen, wie wir zuvor an Nullen angehangen haben).

Du musst 'nur' gucken, was für Widerstände Du hast, Einen davon bestimmen, z.B. für die 3V oder eben 3,3V und dann berechnen, wie viel Ohm Du 'für den Rest' brauchst und gucken, wie Du Diesen Wert mit Deinen Widerständen zusammen bringst.

Was wäre denn ungefähr vorhanden?

MfG

Es ist eigentlich simpler Dreisatz, da sollten alle Rechner immer das gleiche ausgeben :slight_smile: Wusste gar nicht, dass es Onlinerechner für Spannungteiler gibt.
Am unteren Widerstand müssen 3V abfallen, am oberen der Rest, also 9V. Also müssen die Widerstandswerte 9:3 sein, d.h. 3:1. Da kannst du fast beliebige Werte nehmen. Die Lösung von uwefed mit Z-Diode halte ich aber in deinem Fall für sicherer. Bei einem externen 12V-Signal kann man nicht sicher sein, ob es wirklich immer 12V sind.
Wenn du vorhandenes Material verwenden willst, gehört dazu aber vermutlich keine 3V-Z-Diode. Mach einen Spannungsteile mit hohen Werten, z. B. 100k:33k, dann kann den Eingängen auch nichts passieren

Achherje

8+3 ist ja nur 11 :expressionless:
Bei mir muß Das natürlich dann auch auf 12 kommen ... Schnellschuß - entschuldigung dafür - das Prinzip sollte aber klar sein - gerade mit der Erklärung von Olf.

MfG

PS: Als Z-Diode kann man auch den TL431 in weiten Bereichen verwenden.

Signalhörner arbeiten meist mit Spulen, da können beim Abschalten recht hohe Gegeninduktionsspannungen auftreten. Wenn du mit einem Spannungsteiler arbeitest, solltest du auf jedem Fall eine Freilaufdiode einsetzen.

Ach herrje - das wird komplizierter als gedacht. Danke erstmal für die Rechnungsaufführung. Ich muss mir da wohl mehr Gedanken machen als mir bewusst war.

Nochmal zu meinem Grundgedanke mit dem Step Down Converter. Was würde da denn im Regelfall passieren? Funktioniert meine Schaltung einfach nur nicht oder geht der Arduino dabei flöten?

TheChoosen:
Ach herrje - das wird komplizierter als gedacht. Danke erstmal für die Rechnungsaufführung. Ich muss mir da wohl mehr Gedanken machen als mir bewusst war.

Nochmal zu meinem Grundgedanke mit dem Step Down Converter. Was würde da denn im Regelfall passieren? Funktioniert meine Schaltung einfach nur nicht oder geht der Arduino dabei flöten?

Es ist nicht kompliziert.
Mit dem Regler kann vieles passieren, wurde dir doch alles schon beschrieben.
Da wir die vorhandenen Dinge nicht genau kennen, sind weitere Ratschläge schwierig.

Ich merke gerade dass ich mich genau so verhalte wie die Menschen die ich in Foren nicht sonderlich leiden kann. Bringen wenig Infos, stellen doofe Fragen etc...

Sorry 4 that - Ich versuche lediglich hinter die Situation zu steigen um dann beim nächsten Mal nicht wieder fragen zu müssen.

Irgendwie (und jetzt steinigt mich bitte nicht) halte ich an der Grundidee mit dem Step-Down Regler (solche hier: https://www.ebay.de/itm/10X-Mini-DC-DC-Converter-Step-Down-Module-Adjustable-3V-5V-16V-for-RC-PlaneTE383/401110233852?hash=item5d640872fc:g:3g4AAOSwvg9XV8Zc) fest. Okay, mir wurde gesagt das es nicht sonderlich passend wäre, nur die Spannung nach dem Regler als "Signal"für den Arduino abzugreifen. Wie wäre es denn einen Widerstand bspw. 220 Ohm (meinetwegen auch ein größerer) als Last an die geregelten 3,3V (3,3V/220Ohm = 0.015A)vom Step-Down Regler zu hängen? Das sollte den Stromfluß und damit den Verbrauch minimieren und parallel dazu könnte ich am Widerstand die Spannung abnehmen und als Signal mit dem Arduino einlesen. Das würden dann sozusagen als HIGH interpretiert?!

Mit em Step Down Wandler verbindest du beide Potentiale bzw Massen.
Ich würde da es sich um eine Alarmanlage handekt eher Versuchen potentialfrei an das Signal zu kommen mit Hilfe einen Optokopplers oder einem 12V Relais das parallel am Horn hängt und Signal ruber die Kontakte getrennt auf dein Arduino bringt.
Gruß
DerDani

Es handelt sich hier nicht um die Anlage von Fort Knox sonder lediglich um die meiner Garage. Ich denke beide potentiale zu verbinden soll man grundsätzlich machen um Störungen zu vermeiden. Da Alarmanlage UND die Überwachung um die es hier geht durch die selbe Stromquelle (12V Netzteil) versorgt werden ist das Potential eh das gleiche. Optokoppler hab ich leider auch keinen.

Ich finde meine Idee mit dem Widerstand als Last für den Step-Down Regler ganz kess. Freilich nicht die beste Lösung - aber ich denke das beste draus gemacht - oder?

Hier mal eine Skizze dazu

Erkläre es mir bitte, ich verstehe es nicht.
Du fragst um Rat, schlägst aber alle Tipps in den Wind, da du deinen Entschluss schon getroffen hast.

Warum fragst du dann ?

Möchtest du eine Bestätigung haben, dass du alles richtig machst ?
Die wirst du nicht bekommen.

Es geht mir eher darum um hinter die Kulissen zu steigen. Oft gibt es mehr als einen Weg der Lösung und meine vorhandenen Mittel sind beschränkt.

Also hab ich versucht mit der Aussage "ein Step Down Regler allein" funzt so nicht etwas anzufangen und eben die Last in Form eines Widerstandes hinzugefügt. Nach meinem Verständnis nach dürfte dann alles gegeben sei was nötig ist. Dafür wollte ich lediglich die Bestätigung. Im Notfall weiß ich nun wie ich den Spannungsteiler berechne und kanns dann immer noch damit in die Tat umsetzen.

Also alles dem Verständis halber.

Von mir bekommst Du keine Bestätigung.

Hast Du nicht 5 gleiche Widerstände von einigen kOhm? Hast Du keine 2 rote LED?

Grüße Uwe

Ein Step-Down Regler ist so designed, dass er möglichst schlecht als SignalPegel-Wandler funktioniert.
Aber ob es in deinem Fall trotzdem geht, bleibt dir überlassen.

Und dein Argument "günstig, weil hier rumliegend" zeigt eher, dass du offensichtlich einen argen Mangel an herumliegenden Widerständen hast.

Und Uwe's Tip mit den LED, wenn nur ein Widerstand da ist, ist auch super.

:slight_smile:

Abschließend - ich will hier keinen weiter auf die Nerven gehen:

Es ist ja kein Signal in dem Sinne dass irgendwelche Daten übertragen werden sollen. Es geht lediglich darum ob Die Hupe an ist oder aus. Wird die Hupe mit 12V versorgt, bekommt der Converter auch was ab, regelt auf 3,3V und diese dienen als INPUT-Signal für den Arduino. So der Gedanke. Dass die Kondensatoren auf dem Converter puffern und sehr schnelle Signale durchlassen wage ich auch zu bezweifeln, aber darum geht es hier nicht. Die Hupe ist ca. 20 Sekunden an - das sollte mehr als genügen (wie sich gleich beweist) und war die eigentliche Frage.

Dann kam mein Einwand eventuell einen Widerstand zu nehmen um eine Last zu generieren weil gesagt wurde, Pegelwandler müssen irgendwas zu tun haben. Okay...

Jetzt hab ichs einfach mal versucht. Ihr könntet jetzt meinen "warum nicht gleich so". Tja, ich wollte eben sicher gehen und es konnte mir keiner genau erklären warums nicht gehen soll. Also Converter an Labotnetzteil und 12V am Eingang. Am Poti gedreht bis 3V rauskommen. Die Pins am Arduino konfiguriert und nen 10KOhm Widerstand zwischen Eingangspin uns Masse geklemmt um keine Störungen einzufangen. Jetzt die Masse vom Converter mit dem Arduino verbunden und die 3,3V kurz an den Eingangspin. Siehe da - meine Onboard-LED leuchtet auf, so wie sie es laut Sketch soll. Dabei fließt ein Strom von 0,5mA. Also hat der Converter auch was zu tun.

Keine Ahnung wie sich das längerfristig auswirkt, aber ich denke das ist unkritisch.

Falls jemand ähnliches vorhat - es sollte so funktionieren. Spannungsteiler werden aber bevorzugt und sind wohl auch die günstigere Lösung.

Danke an diejenigen die mir Informationen gegeben haben.

TheChoosen:
Falls jemand ähnliches vorhat - es sollte so funktionieren. Spannungsteiler werden aber bevorzugt und sind wohl auch die günstigere Lösung.

Es war halt von Anfang an eine "komische" Idee, finde ich. Man kann auch einen Drehstrommotor mit einer Gleichstromlichtmaschine verbinden, wenn man gerade keine Dioden zur Hand hat, aber man muss erst mal darauf kommen :slight_smile: Und du hast ja offenbar sogar Widerstände in der Bastelkiste