Stromsensor Eigenbau

Hallo,
ich überlege gerade den Stromsensor von Wolle nachzubauen, benötige allerdings einen recht großen Messbereich ( 0 bis etwa 15 A )und bin mir da in einigen Punkten nicht schlüssig ob und wie ich das anpassen kann...
Bisher verwende ich INA282 Module, bei welchen ich zum Onboard Shunt weitere parallel schließe. Funktioniert, - aber so richtig gefällt es mir trotzdem nicht, weshalb ich auf den Gedanken gekommen bin die Schaltung nachzubauen.

Meine Fragen dazu:

Geht ein so großer Messbereich überhaupt mit einem OpAmp ? ( Ist hier der LM358P )
Dass die Auflösung entsprechend grob wird ist schon klar...

Wie hoch dürfte die Busspannung sein? (Spielt die überhaupt eine Rolle) ?

Wenn ich für R5 0,02 Ohm einsetze, wie müsste ich R2 bis R4 wählen damit ich auf den benötigten Messbereich komme?
Wolle hat da zwar eine Formel dabei stehen, die enthält aber 2 Spannungswerte wo ich nicht weiss welche Spannungen da gemeint sind. Ich denke zwar die Busspannung vor und nach dem Shunt, die variiert aber...

Und warum verlinkst du den Beitrag nicht ?
Das würde einiges einfacher machen.
Und poste bitte ein lesbares Schaltbild deiner Schaltung.

Link zu Wolles Seite ist kein Problem
https://wolles-elektronikkiste.de/stromsensor-selber-bauen

Schaltplan habe ich noch keinen, ich bin ja gerade erst in dabei darüber nachzudenken.

Hi,

bei 15A und 0.02Ohm Shunt wärst Du bei 300mV Burdenspannung, allerdings auch bei 4.5W Verlustleistung! Ein kleinerer Widerstand wäre evtl. besser (mit Verstärker). Ansonsten wären die 300mV auch so messbar (Datenblatt ADS1115).

Gruß André

Hallo Andre,
die Verlustleistung wäre kein Problem, der Shunt kann 6W ab und die 15 A kommen auch eher selten vor, - es geht halt um den Messbereich.

Was ist die "Burdenspannung" ? Spannungsabfall am Shunt?

Statt einem Stromsensor mit Shunt, würde ich bei 15A eher einen mit einem Halleffektsensor, wie dem ACS758LCB oder ACS712 verwenden. Bei denen ist die Verlustleistung wesentlich geringer.

ACS712 waren die Ersten die ich dafür probiert hatte, sie zu viel Strom und sind nicht sehr genau (schwanken sehr).
Das ganze läuft im Dauerbetrieb und mit Batterie (weil ganz weit in der Botanik).

Ja, ich meine die 300mV Spannungsabfall am 0.02Ohm Widerstand. Und schau mal ins DB, der ADS1115 kann bis 0.256V noch voll auflösen.

Gruß André

Auf den ADS1115 hätte ich auch gerne verzichtet. Mit dem 12Bit ADC des LGT8F328P geht auch so eine Auflösung von etwa 4 mA, was mir gut reicht.

Na dann halt mit rail 2 rail OPV als Verstärker 0.3V --> 5.0V = 16.66x :thinking:

Gruß André

Ich glaube nicht daß der Spannungsabfall am Shund massebezogen ist.
Statt eines nicht invertierenden Inverter braucht es meiner Ansicht einen Instrimentverstärker (3 OpAmps)
Grüße Uwe

Also doch ein INA, - gibt es da einen im DIP Gehäuse den ich dafür verwenden könnte? Ich habe Gestern Abend schon ein wenig gegoogelt, aber nur einen INA122 "DIP" gefunden, glaube aber der passt für meine Situation nicht...

Andererseits: was spricht gegen Wolles Schaltung mit angepassten Widerständen ?

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