Transistor steuern, damit dieser ein Relais auf Masse schaltet (f. Alarmanlage)

Hallo,

schau dir die Beschaltung vom Relais nochmal an.
Der 7805 benötigt mindestens 2V Dropout Spannung. Das heißt wenn er 5V am Ausgang stabil halten soll, muss er am Eingang mindestens 7V haben. Ist bei dir leider nie gegeben. Deswegen bekommt der µC keine stabile 5V. Auch im Ruhemodus nicht. Da die 6V aber eh "zusammenbrechen", kann er sowieso nichts ausrichten. Um einen Schaltregler kommste nicht herum.

Hallo allerseits,

Doc_Arduino:
schau dir die Beschaltung vom Relais nochmal an.

Oh, ich glaube, ich hab den Fehler entdeckt - kehrtvherum :wink:

Doc_Arduino:
Der 7805 benötigt mindestens 2V Dropout Spannung. Das heißt wenn er 5V am Ausgang stabil halten soll, muss er am Eingang mindestens 7V haben. Ist bei dir leider nie gegeben. Deswegen bekommt der µC keine stabile 5V. Auch im Ruhemodus nicht. Da die 6V aber eh "zusammenbrechen", kann er sowieso nichts ausrichten.

Au man, stimmt (natürlich)! Da hätte ich auch (mal wieder) selbst drauf kommen können, dass das mit diesem Regler ausweglos ist :o
Bevor ich mir jetzt neue Teile bestelle, versuche ich erstmal Lösungen mit den vorhandenen Teilen umzusetzen, was mich zu postmaster-inos Vorschlag bringt - er hat das ja mittlerweile schon dreimal oder so angemerkt mit Diode und Stützkondensator:

postmaster-ino:
Da die Hupe wohl nicht stundenlang im Dauerton verharren soll, dürfte ein Kondensator plus Diode dem Arduino schon weiter helfen.
Ströme im oberen A-Bereich sollte die Batterie auch dem Kondensator geben können, damit Dieser sich Seinen nominalen 5V wieder annähert.
Würde auf die Spannungswandler ggf. ganz verzichten - zwei Dioden, um auf 'sichere' 5V (bzw. knapp drunter) zu kommen.
Dioden mit 'Ampere ohne Ende' sind besser zu bekommen als Spannungswandler mit mehr als zwei Ampere.

Dieser Kondensator muß ja nur die Hup-Zeit überbrücken - wenn die Hupe wieder aus ist, wird die Spannung schon wieder ansteigen und den Kondensator für die nächste Hup-Orgie füllen - was die Batterie auch im mehrstelligem A-Bereich zum Puffer-Kondensator tun kann.

Sehe ich das richtig? Zwei Dioden in Reihe und ein Kondensator kommen dazu statt dem 5V Spannungsregler? (s. Anhang)
Wenn ich das richtig gesehen habe, liegt die max. Spannung des Atmega 328P-PU bei 5,5V. Habe jetzt ein 5,5V 0,1F Goldcab und zwei 1N4001 Dioden davor. Am Netzgerät 6,5V eingestellt, ergibt sich bei geladenem Goldcab 5,5V. An der Mopedbatterie habe ich (meine ich) bisher nie mehr als 6,4V gemessen, außer natürlich bei laufendem Motor. Das dürfte dann ja so hinhauen...
Zumindest kann ich jetzt kurze Zeit das Netzteil abziehen und der Transistor steuert immernoch durch und bringt eine LED zum Leuchten - so sollte es ja später am Moped auch sein.

Viele Grüße,
Faddi

Hi

Jupp, so dachte ich mir Das.
Pro Diode fallen ca. 0,6V ... 0,7V ab (mal den Strom ergibt die Leistung, Die die Diode verheizen können muß).
Da Du nur die Ansteuerung des Relais vom µC nimmst, könnte der Kondensator so schon reichen - Versuch macht kluch (... Klug, wenn's sich nicht reinem soll).

5,5V am GoldCap finde ich wiederum etwas sportlich, Das ist die Maximal-Spannung, Die der Kollege ab kann.
Auch musst Du drauf achten, daß diese Schaltung keine Spannung bekommt, wenn der Motor an ist - nicht nur die Spikes, sondern alleine schon die höhere Bordspannung kann Dir dann Deine Elektronik grillen.

MfG

Das ist alles etwas auf Kante genäht. Such dir einen Linearregler der weniger Spannungsdifferenz braucht und 5V ausgibt. Dann noch den 0,1F dran.
Eine Bleibatterie von nom. 6V hat nämlich eine Ladeschlussspannung von 7,4V. Dein Moped wird das nicht bringen, aber was ist, wenn du die Batterie mal manuell lädst?

Oder nimm wie bereits gesagt für 5€ einen step-up und einen step-down.

Hallo,
vielen Dank, dass ihr noch dabei seid um mir zu helfen! :slight_smile:

postmaster-ino:
5,5V am GoldCap finde ich wiederum etwas sportlich, Das ist die Maximal-Spannung, Die der Kollege ab kann.
Auch musst Du drauf achten, daß diese Schaltung keine Spannung bekommt, wenn der Motor an ist - nicht nur die Spikes, sondern alleine schon die höhere Bordspannung kann Dir dann Deine Elektronik grillen.

Da haste recht, einen anderen hab ich leider erstmal nicht hier. Aber durch das Testen damit bin ich (vermutlich) schonmal so weit, dass 0,1F reichen könnten die Spannungsabfälle abzufedern.
Die Alarmanlage möchte ich an eine bestimmte Zündschlossstellung anschließen. Daher ist sie bei laufendem Motor von der Batterie getrennt.

ElEspanol:
Das ist alles etwas auf Kante genäht. Such dir einen Linearregler der weniger Spannungsdifferenz braucht und 5V ausgibt. Dann noch den 0,1F dran.
Eine Bleibatterie von nom. 6V hat nämlich eine Ladeschlussspannung von 7,4V. Dein Moped wird das nicht bringen, aber was ist, wenn du die Batterie mal manuell lädst?

Oder nimm wie bereits gesagt für 5€ einen step-up und einen step-down.

Das Mit der manuellen Ladung stimmt allerdings!
Soweit ich weiß, sind der Step-up und step-down Regler an sich ja auch jeweils wieder fertige Platinen. Aus Platzgründen möchte ich darauf erstmal verzichten und tendiere daher zu einem anderen Regler.
Als Regler habe ich den entdeckt, der müsste ja ziemlich gut passen:
https://www.reichelt.de/ICs-TLC-TSA-/TPS-76950-DBVT/3/index.html?ACTION=3&GROUPID=5480&ARTICLE=147342
Die Schaltung dafür müsste ja im Prinzip identisch mit der vom LM7805 sein, oder?

Viele Grüße,
Faddi

Hallo,

kurze Rückmeldung: Ich habe den zuletzt genannten Regler verbaut und es funktioniert! Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben!

Viele Grüße,
Faddi