ich habe vor, eine alte Wii Guitar Hero-Gitarre mit einem Arduino umzumodden, um sie für den PC nutzen zu können. Darum geht es in der Fragestellung hier nicht direkt, sondern darum, ob ich einen USB-Port (f) einfach so an die Arduino Pins anschließen kann per Kabel, um so einen USB-getriebenen Inverter eines sog. "El-Wire" zu betreiben...
Die USB-Ports haben ja in den meisten Fällen die Ports VCC (+), D+, D- und GND. Kann ich somit den Arduino an VCC und GND entsprechend anschließen und im Code dann power geben?
Es geht um folgende Art von Inverter und El-Wire:
Inverter El-Wire (möglich auch in anderen Größen, nur als Beispiel gedacht)
Edit:
ich möchte nicht das USB-Kabel aufschneiden und direkt an den Arduino dranbasteln, das ist mir noch nicht ganz geheuer um ehrlich zu sein
Hallo,
Du solltest evtl. etwas deutlicher und ausführlicher beschreiben, was du mit dieser Sache erreichen möchtest. Das kann ich leider nicht aus deinem Beitrag raus lesen.
Hallo,
generell geht es mir darum, diese "El-Wires" vom Arduino aus laufen zu lassen, also sodass sie nur leuchten, wenn der Arduino an den PC angesteckt ist.
Da der verlinkte "Inverter" einen USB-Anschluss hat, wollte ich nachfragen, ob ich einen USB-Port wie folgend verlinkt: Port für diese Zwecke nutzen kann.
Meine Fragen an der Stelle wären nunmal:
Muss ich meinen Arduino an die D+/D- Pins anschließen oder reichen VCC (+) und GND?
Ich nutze in meinem Fall ein (scheinbar?) nicht direkt "Arduino" gelabelten Chip, sondern ein sog. "Pro Micro", welcher bei Amazon für 11€ verfügbar ist.
In der Anleitung für den ursprünglichen Mod meiner Gitarre wird dieser Chip benutzt und soll scheinbar wie ein Arduino programmierbar sein. Wäre dieser denn überhaupt stark genug, um den USB-Anschluss bzw. den Inverter mit Strom zu versorgen?
Ist ein normaler Arduino Klon was wird oft benutzt, nicht nur im deinem Fall.
Wen man auf die gezeigte Platine über USB Kabel nur +5V und GND schaltet (Klemmt) wird der versorgt ohne Datapins zu belegen, wen jedoch über USB vom Rechner (PC) kann passieren, je nach Rechner das der nicht startet, zwischen PC USB und externen gerät wird erstmal "ausgehandelt" ob die ausgehende USB Spannung soll mit 500mA frei geschaltet werden. Die 500mA ist normalerweise das maximum was PC USB liefert bei USB2.
Also wie genau muss ich das dann verstehen?
Dass es möglich ist, dass der Klon nicht die gebrauchte Spannung liefern wird, sondern ich eine andere Lösung finden müsste? Oder kann ich den "Klon" irgendwie so programmieren, dass der meinem PC sagt, gib mehr Power?
Sicher?
In der vom TO verlinkten Anleitung sehe ich einen 32U4 - also eher wie ein Original Micro oder ein Leonardo. Die halte ich nur für beschränkt "normal" (UNO bis R3, Nano).
Wenn ich es richtig verstehe, fungiert die Gitarre mit dem Mod als Eingabegerät für ein auf dem PC laufendes Programm/Spiel. In der Anleitung siehst Du auch "Leonardo" bei den Game Controllers. Das heißt, das Datenkommunikation erforderlich ist und die geht über D+/D-.
Es ist ein normaler Arduino Klon, oder beschrankst du Arduino nur auf Uno, Nano, ich wurde dagegen auch für ein Mega sagen ist "Normaler" Arduino, sonst ist Haren spalterei.
Oft kommt vor ich habe ein normalen Arduino endeffekt stellt sich heraus es ist es ist ein UNO R4 oder weis ich was.
Die Gitarre selbst ist im endeffekt ja einfach nur knöpfe, die dann einen Stromkeis schließen, wenn sie gedrückt werden. Das wird dann vom Arduino direkt gesteuert und soll dann per on-board USB-C zum PC gehen. Gleichzeitig soll an den Arduino dieser USB-Port angeschlossen werden, um den "Inverter" vom "El-Wire" mit Strom zu versorgen, ohne dass ich eine extra Stromquelle wie z.B. einen weiteren USB-Anschluss vom PC oder Netzteil o.Ä. brauche
Dann hängt es davon ab, wieviel Strom der Arduino und die an ihm hängende Peripherie und das "El-Wire"-Dingsbums (Entschuldige, dass ich mich damit nicht auskenne) benötigen. In der Summe sollte es nicht mehr als 500mA sein, das liefert USB ohne weiteres Aushandeln immer.
Jein. Am Arduino hängen (ohne El-Wire) lediglich Knöpfe bzw. ähnliches, also kein wirklicher "Verbraucher". Das El-Wire wollte ich ans generelle GND vom Arduino anschließen und dann die +5V von einem der programmierbaren Pins. Wenn das alles so laufen sollte wie ihr hier beschrieben habt, scheint das ja relativ gut zu gehen
Rechts die 5 (bzw. in echt hinterher mehr) Tasten der Gitarre, unten der USB Port der mit dem PC verbunden ist und schon am "Pro Micro" dran ist. Rechts dann einmal der USB-Port, der angeschlossen werden soll (zum El-Wire)
Habe hier einfach nen Arduino Leonardo genommen, da auf der Seite wo ich das gezeichnet hab nunmal kein "Pro Micro" vorhanden war
Vermute ohne Transistor geht das nicht
Also dann im Endeffekt nen Transistor über D5 (hier im Beispiel) steuern, der dann Strom vom "5V" Ausgang schaltet und letztendlich in den USB-Port für das El-Wire geht, was dann wieder in GND endet?
Ich glaube um mir den stress zu sparen mache ich es einfach über den 5V+/GND Pin und knall nen Schalter dazwischen... Ist glaube ich im Endeffekt die einfachste Lösung. Aber auf jeden Fall danke für die Hilfe!
Ein HInweis zu dem 'Absolute Maximum Ratings' im Datenblatt, da die oftmals als Grenze für den Betrieb gesehen werden: Bei diesen Werten garantiert der Hersteller nur, dass der Chip nicht kaputt geht, wenn man diese Werte nicht überschreitet. Dass er da überhaupt noch ordentlich funktioniert, ist nicht gesagt.
Deshalb hat dieser Wert mit dem Design der Schaltung nichts zu tun. Da sind die Betriebswerte entscheidend, und da spricht das Datenblatt nur von 20mA / Ausgang ( wobei es auch noch eine Beschränkung für den Gesamtstrom aller Ausgänge gibt).
Wenn du das Ding an den PC anschließen willst, rate ich dir auf alle Fälle zu einen AKTIVEN USB-HUB (am besten mit Schalter, kosten so ca. 10-15 Euro) Diese Teile haben ein eigenes Netzteil und verhindern oft das dir der USB-Port des PC gegrillt wird.
Ist mir mal bei eine USB-Steckerchen-Ladeadapter für einen Mini-Hubschrauber passiert. Da wurde was heiß, und 2 USB-Ports waren TOT.
Das wird übrigens auch in vielen Fachbüchern zum Arduino + Co. empfohlen. Und du hast nebenbei stabile 500 mA (USB-2.0).
Ich entnehme dem, daß du zwar am Kabel keine Eingriffe vornehmen möchtest. Aber ich vermute auch, wenn es sich umgehen lässt, sollte die Gitarre selbst ja auch nicht zerlegt werden, um an die Knöpfe und Taster zu kommen.
Eventuell empfiehlt sich ja der Einsatz eines USB-Host-Shields, an den du verschiedene USB-/HID-Geräte anschließen kannst und die übermittelten Tasten- und Joystick-Signale mit dem Leonardo/ProMicro auswertest und an den PC übergibst?