Die Variante mit dem Poti und Stellmotor wäre vermutlich das einfachste, weil ich da auch wüsste ich wie ich das realisiere mit der Ansteuerung, also schon ne Idee habe für Aufbau und Code, aber das Problem ist, dass ich nicht wüsste wie ich das mit meinem Arduino Due realisieren könnte, weil der ja hauptsächlich die Can-Codes ließt, umschreibt und sendet, teilweise im 10ms Takt.
Da die Prozesse beim Arduino ja nacheinander laufen, würde der Programmteil dann alles ausbremsen, während der Motor "nachjustieren" müsste.
Notfalls nen Arduino Nano noch kaufen und das dann für die Tachoeinstellung abstellen
Offensichlich ist Tacho 1 ein einfaches (Drehspul?) Instrument. Tacho 2 ist in einer Schaltung versteckt, da muß man wohl wirklich mit genau dosiertem Strom arbeiten.
Tacho 1 ist ungefähr Baujahr 2000. Auf der Plantine sind Spulen mit 4x Anschlüssen. Vermutlich die von dir genannten Drehspulen. Kenne mich da ehrlich gesagt nicht aus.
Tacho 2 ist ungefähr Baujahr 2008 und es sind vermutlich Schrittmotoren bei den Anzeigen verbaut (stellen sich jedes mal neu ein, wenn der Tacho an +12V angeschlossen wird).
Mal angenommen ich würde die Schrittmotor-Variante machen. Reicht es dann nur 2x von 3x Beinchen des Potis anzuschließen? Also von Tacho 2 auf Pin 1 des Potis und von Pin 2 auf Masse?
im Prinzip schon. Das halte ich aber für deutlich aufwändiger als mit Arduino.
OpAmp ist die Abkürzung für operational amplifier. Operationsverstärker.
Das bedeutet der OpAp kann "analog" rechnen. Dafür wurden Sie von mehr als 50 Jahren auch entwickelt. Für dieses analoge "Rechnen" müsstest du aber so einiges über die Theorie der Operationnsverstärker lernen und dann in praktischen Versuchen herausfinden welche Widerstandswerte man da wie dazuschalten muss damit das passt. Das halte ich für viel aufwendiger als mit Microcontroller.
Da da ja nur eine Spannung gemessen und daraus dann ein PWM-signal generiert werden muss würde sich anbieten einen Seeeduino XIAO zu nehmen
Der Seeeduino XIAO lässt sich auch mit Arduino-IDE programmieren.
Wie man aus Messpunkten mit Hilfe von Excel/libreOffice eine Näherungsfunktion ermittelt kann ich ja mal posten wenn du die Meßwerte postest
Ja reicht. Üblicherweise wird dann das dritte Beinchen mit dem Schleifer verbunden.
Aber das Poti muss die Verlustleistung von ca 300 mW vertragen können.
Das muss man mit überprüfen
Am besten dein Widerstanddraht-Poti wie das hier
Du hast doch schon einmal mit einem 15 Ohm Widerstand den Strom gemessen.
Hast du auch noch irgendeinen Feld, Wald und Wiesen MOS-FET oder NPN-Transistor herumliegen? (BC237, BC238, BC547, 2N3704 etc.)
Damit könnte man einen Versuchsaufbau machen.
Zunächst den 15-Ohm-Widerstand am Tacho an 38 anschliessen das offene Ende des Widerstands an den Kollektor des Transistors und den Emitter an Masse.
Und dann über einen Basiswiderstand von 4,7 kOhm PWM aus dem Microcontroller den Transistor schalten.
Der 15-Ohm Widerstand sorgt für Strombegrenzung für den Fall dass der Transistor die ganze Zeit durchgeschaltet ist.
Außer einem Sortiment Widerständen habe ich gar nichts da. Ich müsste mir das Zeug dann halt bestellen.
Mit Elektronik habe ich eigentlich gar nichts am Hut, bzw. wenn dann nur am Auto.
Ich bestelle mir mal ein par Teile zusammen und probiere dann erstmal rum. Vermutlich starte ich erstmal einen Versuch mit der Motor-Poti Variante, weil ich das denke zu 90% dann alleine hinbekomme. Bei der Variante mit PWM wären dann mehr Nachfragen zu erwarten
Du kannst das entscheiden wie du möchtest.
Im Forum gibt es einige Threads wo über viele Tage auch die hundertse und zweihundertse Detailfrage beantwortet wird.
Bei dir wären es schätzungsweise 10 bis 20 Fragen und dann würde auch die PWM-Version laufen
vgs
Die Skizze zeigt einen MOS-FET da nennen sich die Anschlüsse Gate, Drain, und Source
Bei einem Transistor heißen sie anders
Basis, Kollektor, Emitter.
Den MOSFET könnte man nehmen.
Da in dieser Anwendung der Strom vergleichsweise klein ist empfehle ich einen Transistor.
Im Vergleich zu MOS-FETs sind Transistoren unempfindlicher gegen elektrostatische Entladung,
Bei einem MOSFET kann es schon mal vorkommen mit Kunststoffschuhen über den Teppich geschlurft dann ein Beinchen des MOS-FETs angefasst kleine Entladung Zack MOS-FET kaputt.
Also lieber einen Transistor PN2222ABU
gleich 10 Stück
Warte noch mit dem Bestellen. BerryBase hat null Kondensatoren.
Das ist ja bescheuert. Ich google mal schnell ob man alles zusammen bei einem anderen Onlineshop bekommt....
Hab jetzt ein paar Teile (transistoren, taster, dioden, potis) und das XIAO bestellt. ich geb dann hier Bescheid, wenn ich damit nen Versuch durchhabe.
Für die Variante mit dem Motor-Poti wollte ich auch gleich Teile bestellen um dnn zu gucken welche Lösung evtl besser zu meinem Projekt passt.
Benötige ich bei einem Mikro-Schrittmotor auch einen Motortreiber? Oder kann ich den ggf. direkt über das Arduino antreiben?
Ich frage weil bei den ganzen Motortreibern immer von 8-35V geschrieben wird, die diversen Mikro-Schrittmotoren aber mit 5v laufen.
Kann ich das vom Phasen-Widerstand des Motors rückschließen ob das direkt über das Arduino ginge?
Nein. Schrittmotoren werden so gut wie immer im Chopperbetrieb gefahren. Chopper-Betrieb heisst der Schrittmotortreiber schaltet den Strom mit hoher Frequenz ein/aus um den Strom zu begrenzen. Man macht das um der Induktivität der Motorspulen entgegenzuwirken.
Außerdem erzeugen die Motorspulen beim Umschalten Spannungspitzen die man abfangen muß. Wenn der Schrittmotor so dermaßen "micro" ist das der pro Spule nur die am IO-pin erlaubten 10-20 mA zieht dann reicht seine Kraft gerademal für einen Zeiger aber nicht für ein Poti zu drehen.
Also Schrittmotortreiber ist ein muss. So ein kleiner Treiber kostet nicht viel
EDIT: Da die Tankanzeige sich ja nur ganz langsam ändert geht auch dieser Schrittmotor mit Untersetzungsgetriebe
Da ist der Treiber schon dabei
Aber auch der zieht ca 200mA
Was man aber unbedingt beachten muss ist die Motoranschlüsse nur im spannungslosen Zustand an/abzuklemmen. Wenn man das unter Spannung macht gibt es so hohe Spannungspitzen das der Motortreiber kaputt geht.
Also Schrittmotortreiber ist ein muss. So ein kleiner Treiber kostet nicht viel
Ging mir auch eher weniger um den Preis als um die Frage wie sich das bei einem Motor mit 5V verhält, während bei dem Treiber 8-45v angegeben ist.
Ich hatte halt extra nach einem Motor gesucht der weniger als 15mm Außendurchmesser hat, weil ich den dann noch im Gehäuse unterbringen könnte wo das Arduino reinkommt.
Leider gibt es bei den Potis keine Angaben, wieviel Drehmoment aufgewendet werden muss um ihn zu drehen
Ich gucke mal nach Arduino Projekten mit solchen Mikro-Motoren. Evtl. kann man da einschätzen was die so "antreiben" können.
Ein Drahtpoti hat tendenziell weniger Drehwiderstand der da überwunden werden muss.
Wenn der Minimotor ein ganz stark untersetzendes Getriebe hat dann klappt das
Ich habe so ähnliche wie die hier mit Drehzahl 10 Umdrehungen pro Minute. Die haben wegen der großen Untersetzung irre Kraft https://www.ebay.de/itm/334087289036
Als Gleichstrom-Motor ist das natürlich schwieriger zu regeln. Einmal kurz Strom drauf und schon ist ne halbe Umdrehung gemacht.
Der Minimotor den du hast ist das ein Schrittmotor mit Untersetzungsgetriebe?
Also superkompakt klein und Schrittmotor das ist anspruchsvoll
vgs
Einen aus Deutschland, der schneller da ist und womit ich dann erstmal rumprobieren kann, mit dem Programm usw.
und einen aus China der aber ne weile brauchen wird bis er hier ist. Übersetzung 20:1.
Da gucke ich mir dann aber an ob ich das Getriebe irgendwie auf z.B. 5:1 oder so umbauen kann.
Der Motor macht 20x Schritte pro Umdrehung. Bei 270Grad Einstellbereich des Potis wären das bei 20:1 insgesamt 300x Einstellschritte, was so nicht notwendig ist. Selbst die 15x Einstellschritte wären vermutlich ausreichend
Letztendlich dient das dann der Spielerei. Die von dir gepostet Version werde ich als erstes umsetzen.
Ersteinmal einen riesen Dank an dich Stefan für diese interessante Idee.
Über den duty cycle komme ich leider nicht zum gewünschten Resultat.
Folgende Werte zeigt der Tacho bei folgenden Werten (Duty cycle)
Voller Tank = >240 (>94%)
3/4 Tank = 141 (55%)
1/2 Tank = 133 (52%)
1/4 Tank = 128 (50%)
leer = <121 (<47%)
Man sieht also anhand der Sprünge, dass das Regeln über den duty cycle nicht geeignet ist.
Der anschließende Versuch mittels tone() blieb ebenfalls erfolglos... hier unterlag die Nadel starken Schwankungen.
Falls jemanden noch etwas zu dieser Variante einfällt, was ich ggf. anders machen könnte, bitte eine kurze Info. Ich hatte das jetzt so umgesetzt, wie ich es verstanden habe. Wenn sich aus meiner Beschreibung zeigt, was ich ggf. missverstanden habe, bitte weißt mich auf meinen Fehler hin.
Parallel werde ich jedenfalls einen Versuchsaufbau machen für die Variante mit dem Motor-Poti. Der Motor den ich dahabe hat zwar nicht die Kraft das Poti zu drehen, hier kann ich aber schonmal einen Code schreiben, das Poti manuell drehen und gucken ob der Motor bei korrekter Einstellung des Potis aufhöhrt zu drehen bzw. versucht nachzuregeln.