Widerstand mit Arduino

Hallo liebes Forum. Ich habe eine Frage bezüglich Widerstand messen an einem Kabel mit mehreren Adern z.B. 8, ist dies möglich mit dem Arduino? Würde dies benötigem, um zu testen ob gut gelötet/gecrimpt wurde. Habe im Internet und im Forum leider nichts gefunden

Willkommen im Forum,
theoretisch JA , praktisch ohne Verstärkung nein. Der Widerstand ist doch sehr klein das der ADC hat zu geringe Auflösung um irgend was messen.
Ich gehe davon aus dass das Kabel nicht Kilometer lang ist, dazu kommt noch das du zwei Messungen machen must vor und naher

Hi,

... gehen tut das schon. einen schaltbaren Messstrom von 1A ergibt mit 1.1V Referenz ca. 1mOhm pro Digit. Über MOSFET für 1 - 5ms einschalten, ein paar Messungen machen, ausrechnen fertig.

Gruß André

Die Frage ist, wie lang ist das Kabel und ist es lose oder fertig verlegt/verdrahtet.
Meist ist es einfacher ein Vielfachmessgerät (Ohmmeter) zu verwenden.

So wirklich verstehe nicht warum du gecrimpte kabel testen wilst, wen man pasende Aderendhülsen + gute Crimpzange hat brauch man nix messen.
Wenn es um Löten geht ist das in der Industrie verboten, bzw in den meisten Betrieben.

Danke für die vielen Antworten. Die kabel sind zwischen 1-5m und haben einen sehr dünnen Querschnitt ( 0.14mm2). Es ist gut möglich, dass beim Crimpen die Isolation ebenfalls unterklemmt wird und dadurch der Widerstand schlecht ist. Möchte eine Kabeltestbox entwickeln und eine Widerstandsmessung wäre nicht schlecht gewesen ;). Ist halt die Frage ob der Arduino eine schlechte Crimpung herausfinden würde.

Hi,

für mich klingt das nach einem Azubi-Projekt.
Was für Kabel, besser gesagt was für Stecker werden da gecrimpt? Jedes Steckersystem hat eine begrenzte Anzahl an Steckvorgängen. Das sollte beachtet werden, sonst ist die Box - je nach Steckvorgängen - nach 100 -1000 - oder wieviel auch immer bereits unzuverlässing beim Messen. Ansonsten wie oben schon angedeutet kann man das schon messen, hier muss aber auch die zu testende Länge mit berücksichtigt werden, da 1m Kabel bei 0.14mm² ja schon ca. 128mOhm mitbringen.

Gruß André

OK das ist was Anderes.

Falls es doch kein Azubi-Projekt ist...

Ein wenig Off Topic:
Kabeltester gäbe es für kleines Geld.
Beispiel:

:slight_smile:

Misst zwar nicht direkt den Widerstand, erkennt aber Unterbrechungen (auch wenn diese nur sehr kurz sind). Dazu das Kabel deutlich bewegen.

Hab so ein Gerät seit längerer Zeit im Einsatz und möchte nicht mehr darauf verzichten. Sehr nützlich zur Fehlersuche.

Gut das es Off Topic ist.
Nur dein Gäret tastet konfektionierte Kabel auf Durchgang das was, es sagt nicht im welschem zustand das Kabel ist, also wird dem TO nix bringen

Bedingt durch unterschiedliche Kabellänge hast du schon unterschiedliche Widerstandswerte. Dann kommen noch die Übergangswiderstände der Anschlüsse zu den Kabeln. Das muss alles berücksichtigt werden.
Wenn dann noch die Isolierung ein paar Millimeter mit eingequetscht ist, wird das wohl kaum messbar sein. Es sei denn, es gibt da keinen Kontakt, das ist sicher feststellbar.

ist kein Azubi Projekt^^ möchte eine Box entwickeln, welches die Pinbelegung kontrolliert. Zudem sollen die Werte geloggt und eine Prüfnummer vergeben werden ( per SD Karte). Wollte optional noch eine Widerstandsmessung durchführen. Vielleicht ist die Widerstandsmessung zu viel

Das ist nicht zu viel. Du musst nur die angesprochenen Dinge berücksichtigen.

Würdet ihr versuchen dies umzusetzen? Wenn ja, wie etwa? Ich stehe momentan etwas auf den Schlauch und weiss nicht wie ich anfangen soll. Bin für jede Hilfe dankbar. Bekomme ich überhaupt zuverlässige Werte über?

Mit deinem aktuellen Wissensstand möchte ich es dir aktuell nicht empfehlen.
Du solltest erst die nötigen Grundlagen lernen.

Hallöchen !
Ich finde, es ist ein lohnenswertes Objekt, um daran zu lernen sowie sich etwas Nutzbringendes selbst zu schaffen.
Ich habe mir 2 solcher "Spielzeuge" gebaut. Habe beruflich mit (Daten)Verkabelungen zu tun und da auch "echte" Messgeräte zur Verfügung.
Leider ist da auch nicht alles "Gold was glänzt" - daher die Idee zur "Zweiten Meinung"...
Zur schnellen Überprüfung vorhandener und selbst konfektionierter RJ Patchkabel nutze ich einen kleinen Mega Pro bequem mit seinen vielen Ports (ich brauche ja nur 9 Anschlüsse zu testen)
Der Verdrahtungstest ist schon öfters Thema gewesen und muss kurzschlussfest sein und natürlich auch Schlüsse zwischen den Adern erkennen.
Da ich aber auch interessiert an Übergangs-Widerständen bin, habe ich kurzerhand 8 der Analogports genutzt und schalte einfach über definierte Widerstände kurze Stromimpulse auf die Pins, während die zweite Steckerseite gegen Masse kurzgeschlossen wird. Dazu wird der Mega mit einer externen Referenzspannung von 1,23 V betrieben. Die Messgenauigkeit eines Milliohmmeters erreicht die Schaltung nicht, aber das Vergleichen der Widerstände der einzelnen Adern und Kontakte ist schon aufschlussreich.
Das zweite "Spielzeug" sind eigentlich 2 identische Geräte zur Adernidentifikation. Dabei gings um die Aufgabe 2 bis 9 Adern ohne Masseverbindung zwischen den Geräten zu identifizieren (wo teure Verdrahtungscertifizierer auch schon mal ins Straucheln kommen können).
Herausgekommen sind zwei Nanos (jeder mit Display), die als völlig identische Geräte sich gegenseitig Impulse zusenden und damit Verdrahtungen und Kurzschlüsse identifizieren. Für Kurschlüsse zwischen den Adern und Masseschlüsse langt dabei auch ein solches Gerät. Praktsch ist aber, das man mit den 2 Displays auf jeder Seite sofort sieht, was richtig oder falsch ist.

Ich wünsch schonmal viel Erfolg und Spass beim Grübeln !

Ich finde es macht keinen Sinn ein Gerät zu bauen, das es für 30-60 Euro besser als man es selber bauen könnte, beim Chinesen zu kaufen gibt. Und teuren Geräten wie z.B. die Fluke Geräte, kann man auch nicht das Wasser reichen, die habe ich gebraucht, wenn ich Netzwerk Verkabelungen gemacht habe. Da macht selber basteln auch keinen Sinn, weil man ja keine Chance hat, da was entsprechendes zu bauen. Wir hatten da Tester für 10.000,- bis 15.000,- Euro am Start und ohne die konnte man die Nachweise nicht liefern, dass die Installation passt. Ohne diese Prüf-Protokolle mit den teuren Geräten gabs keine Geld. Und die billigen Kabeltester wie hier oben im Post #10, sind so billig, das es da auch keinen Sinn macht, eigene zu bauen. Damit ist nach meiner Meinung kein Blumentopf zu gewinnen.

Die Kontrolle der Verbindungen indem man mit Gleichspannung mißt ist nur ein Teil der Eigenschaften von Kabeln. Diese anderen Eigenschaften sind Gleichspannungsversorgung nicht wichtig. Bei Wechselspannungsübertragung , zB Daten sind die Induktiven und Kapazitiven Eigenschaften des Kabel schon wichtig. Diese Eigenschaften mißt man eben nur mit kostspieligen Meßgeräte.

Grüße Uwe

Das so ein Minitester keinen Kabelzertifizierer ersetzen kann, ist natürlich unbestritten.
Schon bei einer vertauschten Verdrillung wird er keinen Fehler erkennen.
Frequenztechnische Grenzwerte sind logischerweise auch nicht abfragbar.
Klar kann man sich auch ein einfaches Gerät kaufen, aber dann sollte wenigstens eine TDR Längenmessung mit an Bord sein.
Damit steigt der Preis allerdings schon wieder an.
Dem primitiven "Lauflichttester" ziehe ich ein Gerät mit Display auf jeden Fall vor.
Leider haben wir keine Fluke Scanner mehr, aber ich habe das Gefühl, daß die neueren Geräte immer mehr auf HF Messungen getrimmt sind, einfache Verdrahtungsprobleme aber immer schlechter dargestellt werden ....Fehlermeldung -> "Verdrahtungsfehler" ...suchen Sie bitte selbst !
Auch die Zeit, die so ein Gerät zu "hochfahren" braucht - auch wenn man nur mal "schnell" ein Patchkabel überprüfen möchte...
Wie auch immer - als Lernobjekt eignet sich so ein Tester für mein Empfinden auf jeden Fall.
Man muß sich natürlich auch die Mühe machen und mit nachgestellten Fehlern den Tester zu "testen"

Hallo ich bins wieder. Der Verdrahtungstest läuft einigermassen :). Ich stecke mein Kabel an der Box an und gebe ich die Anforderung zum Kabel testen über ein Nextion Display.

Eine einfach Widerstandsmessung mit 2 Widerständen habe ich ebenfalls realisieren können. Nun möchte ich eigentlich meine Adern auf Widerstand messen jedoch bin ich mir nicht ganz sicher wie ich das anstellen soll. Für die Widerstandsmessung brauche ich ja 5V, einen Analogeingang und GND.

Wo werden meine Digital Eingänge dazwischen gehänkt, darf ich das überhaupt? oder muss ich einen neuen Steck-Platz machen damit ich eine Widerstandsmessung machen kann?