Hallo,
ich möchte mich, auch bedingt durch ein kleines anstehendes Projekt, ein wenig mehr mit der theoretischen Materie von Widerständen und Poti's befassen.
Dabei habe ich auch fleißig div. Fachartikel bemüht - bedingt durch fehlende Beispiele in der Nutzung kriege ich da aber keine Assoziation hin..
Widerstand
Jedes Bauteil, durch das Strom/Spannung fließt, hat einen Widerstand. Der lässt sich durch R=U/I berechnen.
Wenn ich z.B. eine LED mit 3 V und 10 mA an eine Stromquelle von 5V anschließen möchte, muss ich die Differenz in Volt in die obige Gleichung einsetzen (Richtig?). Sprich, 5V-3V = 2V; R = 2 / 0,010 A = 200; ich müsste der LED einen 200 Ohm-Widerstand (oder das, was dem am nächsten kommt) voranschalten, damit sie mir nicht durchbrennt.
Einfach ausgedrückt begrenzt der Widerstand also die Spannung (?), die durch ihn hindurch fließt. Je höher der Widerstand, desto geringer die Spannung, die durch ihn fließen kann?
Nun kann ich einen Widerstand doch auch nutzen, um ein Bauteil vor "Spannungsspitzen" zu schützen - oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Wäre es dann richtig, z.B. wenn an einer 3,3V Versorgung eine 3,3V LED mit 20 mA hängt, einen Widerstand von 165 Ohm zu hängen (R = 3,3 / 0,02)
Poti's
So wie ich das verstanden habe, ist ein Poti lediglich ein variabler Widerstand. Je nachdem, wie weit der Poti gedreht wird, erhöht (oder vermindert) sich der Widerstand. Am mittleren PIN, kann man also, je nachdem wie hoch der Poti gedreht ist, eine Spannung abnehmen, die sich zwischen 0V und der angelegten Versorgungsspannung bewegt.
Was gibt aber nun der Widerstand des Poti's an? Dass, wenn z.B. ein 10k Poti auf 0 gestellt ist, einen Widerstand von 10k darstellt - und sich der Widerstand auf 0 vermindert, wenn ich den Poti auf "voll" aufdrehe?
Vermutlich gibt es dann auch Potis mit variablen Anfangs- und Endwiderständen; also quasi 0-Stellung Poti = 1k Widerstand, Anschlag-Stellung 10k Widerstand?