Hallo Leute!
Kurze Beschreibung:
Bei einem kleinen Projekt geht es darum, diverse Widerstandswerte von ca. 2,5 Ohm bis 10kOhm mit dem Arduino aufzunehmen.
Dabei bediene ich mich der klassischen Methode den Widerstandswert über die Spannungsverhältnisse zu ermitteln.
Als Beispiel seien mal 3 Ohm gegeben die gemessen werden sollen,
da diese Last zu groß für den Arduino ist der ja nur 40mA bringen kann,
ist der Referenzwiderstand 119 Ohm groß.
Über die 5V Versorgungsspannung kann dann mit der über dem Referenzwiderstand am Analogeingang gemessenen Spannung der Widerstand des Messobjektes ermittelt werden.
Die Anzeige des Menüs und der Messwerte geschieht über zwei 16x4 LC-Displays.
Es sind die ANAG VISION AV1640
Um ihren gemeinsamen Stromverbrauch zu reduzieren, weil ich mir schon dachte dass es da Probleme geben könnte, hab ich kurzerhand ne SI-Diode in Reihe geschaltet.
Die Displays sind immer noch gut lesbar und gönnen sich gemeinsam ca. 200mA.
Weitere "große" Stromverbraucher gibt es nicht.
Alles gut und schön so weit.
Nun zum Problem:
Lasse ich die ganze Geschichte über USB mit Spannung versorgen (Laptop oder Netzteil-Adapter) sind meine Messwerte immer konstant, mit ein bisschen Anpassung sogar sehr präzise. "Läuft, Geiles Ding" dacht ich mir.
ABER: Als ich dann ein 12V NT an die Hohlbuchse anschloss fiel mir sofort die starke Hitzeentwicklung des Linearreglers auf, der Arduino brach auch einen Augenblick später zusammen, wohl die Tempereaturabsicherung des Reglers...
Okay dachte ich, ist ja nur ein kleines Teil, auslöten, China-Schaltregler dazwischen, läuft schon (LM2596).
DENKSTE. Es bricht nun zwar nichts mehr zusammen, aber ich habe Schwankungen beim Messen von über 20%! Die Temperatur ist kein Problem für den Regler.
Seine Ausgangsspannung ist auch konstant, keinerlei Schwankungen. Eingestellt ist er auf 4,95V (gemessen mit Metrahit 2+).
Toll, was ein Müll.
Also: Back to inefficiency - ein 7805 mit Kühlkörper wurde aufgebaut.
Siehe da, keine Schwankungen der Messergebnisse mehr, alles top.
Nur leider fängt das Teil nach ca. 1min schon an zu kochen. Das Fluke IR-Thermometer sagte mir da bereits was von ~75°C am KK...
Demnach ist das auch keine Lösung, da alles in einem (mehr oder weniger) dichten Hänsel-Kasten verbaut werden soll.
Leider ist die "dauerhafte" Versorgung des Gerätes über einen 230V-USB-Adapter keine Option (auch wenn es damit wieder tadellose Ergebnisse gibt...).
Die Integration in ein 12V-Netz ist pflicht.
Nun die Frage: Was tun?
Einen dickeren 5V Linearregler? Gibt ja auch 3A-Typen.
Aber geil ist das irgendwie nicht... Die Ineffizienz (also die Stromaufnahme an sich) ist mir grundsätzlich egal. Aber die Temperatur ist nicht so der Brüller...
Ich freue mich über hilfreiche Antworten
Grüße, eGGheaD